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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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riesige hausgemachte Pastete auf den Tisch, und Magnifico feierte die Rückkehr in den Raum, indem er seine Portion unter großartiger Mißachtung der Tischmanieren in Angriff nahm.
    »Schmeckt’s, Magnifico?«
    »Hm-m-m-m!«
    »Magnifico!«
    »Ja, meine Dame?«
    »Was war das, das du da gespielt hast?«
    Der Narr wand sich. »Das ... das möchte ich lieber nicht sagen. Ich habe es einmal gelernt, und das Visi- Sonor hat eine sehr tiefgehende Wirkung auf das Nervensystem. Wahrlich, es ist eine böse Sache und nicht für Eure süße Unschuld geeignet, meine Dame.«
    »Nun komm, Magnifico! So unschuldig bin ich auch wieder nicht. Hör auf, mir zu schmeicheln. Habe ich etwas von dem gesehen, was die beiden gesehen haben?«
    »Ich hoffe nicht. Ich habe es nur für sie gespielt. Was Ihr gesehen habt, war nur der Rand - von weitem.«
    »Und das hat mir gereicht. Weißt du, daß du den Prinzen k.o. geschlagen hast?«
    Magnifico erklärte grimmig mit einem großen, seine Stimme dämpfenden Stück Pastete im Mund: »Ich habe ihn getötet, meine Dame.«
    »Was?« Sie schluckte heftig.
    »Er war tot, als ich aufhörte, sonst hätte ich weitergespielt. Was aus Commason wurde, kümmerte mich nicht. Das Schlimmste, was er uns antun konnte, war Tod oder Folter. Aber, meine Dame, dieser Prinz betrachtete Euch mit Verruchtheit, und hätte ich nicht ... « In einer Mischung aus Entrüstung und Verlegenheit brach er ab.
    In Bayta stiegen seltsame Gedanken auf, und sie unterdrückte sie streng. »Magnifico, du hast die Seele eines edlen Ritters.«
    »Oh, meine Dame!« Er beugte die rote Nase über seine Pastete, aber er aß nicht.
    Ebling Mis sah aus dem Bullauge. Trantor war nahe - sein metallischer Glanz war furchterregend hell. Toran stand ebenfalls dort.
    Mit dumpfer Bitterkeit sagte Toran: »Unsere Reise war vergeblich, Ebling. Der Mann des Maultiers ist uns zuvorgekommen.«
    Ebling Mis rieb sich die Stirn mit einer Hand, die gegenüber ihrem früheren Umfang zusammengeschrumpft war. Seine Stimme war ein geistesabwesendes Murmeln.
    Toran ärgerte sich. »Ich sagte, diese Leute wissen, daß die Foundation gefallen ist. Ich sagte ...«
    »Wie?« Mis blickte verwirrt hoch. Dann legte er Toran sanft die Hand auf den Arm und flüsterte, ohne auf das vorherige Gespräch einzugehen: »Toran, ich ... ich habe Trantor angesehen. Wissen Sie ... ich habe ein ganz komisches Gefühl ... schon seit unserer Ankunft auf Neu-Trantor. Es ist ein Drang, ein unwiderstehlicher Drang, der mich vorantreibt. Toran, ich kann es tun, ich weiß, daß ich es tun kann. Die Dinge werden klar in meinem Verstand - sie sind noch nie so klar gewesen.«
    Toran starrte ihn an - und zuckte die Achseln. Er konnte aus diesen Worten nicht klug werden. Zögernd fragte er: »Mis?« »Ja?« »Haben Sie auf Neu-Trantor ein Schiff herunterkommen sehen, als wir starteten?«
    Der Psychologe überlegte kurz. »Nein.« »Ich aber. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber es hätte dieses filische Schiff sein können.«
    »Das Schiff, das Captain Han Pritcher an Bord hatte?«
    »Das Schiff, das Raum-weiß-wen an Bord hatte. Magnificos Theorie ... Es ist uns hierher gefolgt, Mis.« Ebling Mis sagte nichts darauf. Toran forschte: »Stimmt etwas nicht mit Ihnen? Fühlen Sie sich nicht wohl?« Mis’ Blick war gedankenversunken, leuchtend und seltsam. Er antwortete nicht.

23
 
Die Ruinen von Trantor
     
    Das Auffinden eines Ziels auf der großen Welt Trantor stellt ein in der Galaxis einzigartiges Problem dar. Es lassen sich keine Kontinente oder Ozeane aus tausend Meilen Entfernung erkennen. Es gibt keine Flüsse, Seen oder Inseln, auf die man durch Wolkenbänke einen Blick erhascht.
    Die metallbedeckte Welt war eine einzige kolossale Stadt - beziehungsweise, sie war es gewesen, und ein Fremder konnte vom Raum ohne Schwierigkeiten nur den alten Kaiserpalast identifizieren. Die Bayta umkreiste den Planeten beinahe auf der Höhe eines Luftwagens in wiederholter mühevoller Suche.
    Von den Polarregionen, wo das Eis auf den metallenen Türmen ein düsterer Hinweis auf den Zusammenbruch oder die Vernachlässigung der Wetterkontrollanlagen war, arbeiteten sie sich südwärts vor. Gelegentlichversuchten sie, das, was sie sahen, mit dem in Übereinstimmung zu bringen, was die auf Neu-Trantor erworbene unzulängliche Karte zeigte.
    Aber als es kam, war es unmißverständlich. Der Graben in der metallenen Haut des Planeten war fünfzig Meilen lang. Das unübliche Grün breitete sich über

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