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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Maultier fort, »Toran befand sich nicht in Gefahr. Der Lieutenant hatte seinerseits strenge Anweisungen, uns nicht aufzuhalten. So reisten wir drei und Pritcher in die Foundation - und nun seht ihr, wie mein Feldzug sofort Gestalt annahm. Pritcher wurde vors Kriegsgericht gestellt, und wir waren anwesend. Ich machte mich an die Arbeit. Die Richter bei diesem Prozeß führten später ihre Geschwader in den Krieg. Sie ergaben sich ohne viele Umstände, und meine Marine gewann die Schlacht von Horleggor und andere kleinere Scharmützel.
    Durch Pritcher lernte ich Dr. Mis kennen, der mir aus eigenem Antrieb ein Visi-Sonor brachte und mir dadurch meine Aufgabe ungeheuer erleichterte. Nur handelte Mis nicht völlig aus eigenem Antrieb.«
    Bayta unterbrach: »Diese Konzerte! Ich habe versucht, sie ins Bild einzufügen.
    Jetzt verstehe ich.«
    »Ja«, Magnifico nickte. »Das Visi-Sonor wirkt als fokussierendes Gerät. In gewisser Weise ist es in sich selbst ein primitives Gerät zur Emotionskontrolle. Mit ihm kann ich Menschenmengen beeinflussen und Einzelpersonen intensiverer behandeln. Die Konzerte, die ich auf Terminus wie auch auf Haven gab, bevor beide Welten fielen, trugen zu dem allgemeinen Defätismus bei. Ohne das Visi-Sonor hätte ich den Kronprinzen von Neu-Trantor sehr krank machen, ihn aber nicht töten können. Ihr versteht?
    Doch mein wichtigster Fund war Ebling Mis. Er hätte ... « Magnifico seufzte kummervoll und fuhr dann schnell fort: »Bei der Emotionskontrolle gibt es eine besondere Facette, von der ihr nichts wißt. Intuition oder Erkenntnis oder Ahnung, wie ihr es nennen wollt, kann als Emotion behandelt werden. Zumindest kann ich es so behandeln. Das versteht ihr nicht, oder?«
    Er wartete nicht auf eine Antwort. »Der menschliche Verstand arbeitet mit einem geringen Leistungsgrad. Normalerweise schätzt man ihn auf zwanzig Prozent. Wenn es einen kurzen Energiestoß gibt, wird das Ahnung oder Erkenntnis oder Intuition genannt. Ich fand früh heraus, daß ich fähig war, einen ständig hohen Leistungsgrad zu induzieren. Es bringt die so behandelte Person zwar um, aber es ist nützlich. Der Atomfeldunterdrücker, den ich im Krieg gegen die Foundation einsetzte, war das Ergebnis dieser Behandlung bei einem kalganischen Techniker. Wieder arbeitete ich durch andere.
    Ebling Mis war ein Volltreffer. Sein Potential war hoch, und ich brauchte ihn. Noch bevor ich gegen die Foundation in den Krieg zog, schickte ich Abgesandte zu Verhandlungen mit dem Imperium. Zu der Zeit begann ich auch mit der Suche nach der Zweiten Foundation. Natürlich fand ich sie nicht. Natürlich war mir klar, daß ich sie finden mußte - und Ebling Mis war die Lösung. Mit seinem auf hohen Leistungsgrad gehobenen Verstand hätte er unter Umständen das Werk Hari Seldons nachvollziehen können.
    Zum Teil hat er es auch getan. Ich trieb ihn bis an die äußerste Grenze. Das war erbarmungslos, mußte jedoch sein. Am Ende wäre er gestorben, aber er hätte ...« wieder überwältigte ihn der Kummer -, »er hätte lange genug gelebt. Wir drei zusammen wären zu der Zweiten Foundation gereist. Es wäre die letzte Schlacht gewesen - hätte ich keinen Fehler gemacht.«
    Toran zwang Härte in seine Stimme. »Warum ziehen Sie es so in die Länge? Was war Ihr Fehler? Kommen Sie zu Ende mit Ihrer Ansprache!«
    »Nun, Ihre Frau war der Fehler. Ihre Frau ist ein ungewöhnlicher Mensch. So jemanden wie sie habe ich nie zuvor kennengelernt. Ich ... ich ...« Ganz plötzlich brach Magnificos Stimme. Nur mühsam gewann er die Selbstbeherrschung zurück. Grimmig fuhr er fort: »Sie hatte mich gern, ohne daß ich ihre Emotionen beeinflussen mußte. Sie fühlte sich von mir weder zurückgestoßen noch belustigt.
    Sie bemitleidete mich. Und sie mochte mich!
    Versteht ihr das nicht? Seht ihr nicht, was das für mich bedeutete? Noch nie hatte jemand ... Nun, ich ... ich wußte das zu schätzen. Meine eigenen Emotionen trieben ein falsches Spiel mit mir, obwohl ich Herr der Emotionen aller anderen war. Ich hielt mich aus ihrem Verstand heraus, ich pfuschte nicht daran herum. Das natürliche Gefühl war mir zu teuer. Es war mein Fehler der erste.
    Sie, Toran, standen unter Kontrolle. Sie hatten nie einen Verdacht gegen mich, zweifelten nie, sahen nie etwas Eigenartiges oder Seltsames an mir. Zum Beispiel, als das >filische< Schiff uns anhielt. Die Leute wußten übrigens, wo wir waren, weil ich in Kommunikation mit ihnen stand, wie ich auch die ganze Zeit die

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