Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
sind. Oder haben Sie Tarzan schon mal im Armani-Anzug gesehen? Alles was wir brauchen, um glücklich zu sein, sind ein paar Jeans, ein paar bequeme T-Shirts für den Sommer und Sweatshirts für die kalte Jahreszeit. Zugegeben – das hat sehr wenig mit Mode und sehr viel mit Bequemlichkeit zu tun. Aber Männer, die schon im Job ständig von Dresscodes gegängelt werden, wollen sich wenigstens in den eigenen vier Wänden wohl fühlen dürfen.
Was das betrifft habe ich gottlob eine tolerante Frau. Doch wehe wenn wir außer Haus gehen – dann lässt Anne mich ohne Sakko nicht aus der Haustüre. Und wenn ich trotzdem auf mein T-Shirt beharre und das Edelboutique-Hemd, das sie mir zu meinem letzten Geburtstag geschenkt hat, standhaft verweigere, rümpft sie schon mal das Näschen.
Und wer ist schuld? Richard Gere, Tom Cruise, Rusell Crowe und alle James Bonds – ganz gleich ob Sean Connery, Roger Moore oder Daniel Craig. Die ganze Hollywood-Maschinerie hat nichts Besseres zu tun, als sich ins rechte Licht zu rücken und uns Normalgekleideten ein schlechtes Gewissen zu machen. Am schlimmsten sind Hugo Boss, Wolfgang Joop, Giorgio Armani und all die Typen, die auch noch ihr Geld damit verdienen, uns in Dandys zu verwandeln – in Giegerl, Schniepel, Lackaffen.
Doch eines dürfen Frauen bei aller Liebe zum Dressman nicht vergessen: Ein Billiganzug von der Stange sieht an Al Pacino immer noch klasse aus, während selbst ein maßgeschneiderter Designeranzug an den meisten Männern eher bescheiden wirkt. Und was lernen wir daraus? Ganz einfach: der Inhalt ist dann doch wichtiger als die Verpackung...
Sind aller guten Dinge drei?
Warum manche Frauen lieber Geliebte sind (Anne)
Moderne Frauen stehen zu ihren Bedürfnissen. Sie können flexibel auf unterschiedlichste Situationen reagieren und lieben Geheimnisse. All das sind gute Voraussetzungen für eine Geliebte. Außerdem ist heute erlaubt, was gefällt. Lernt eine Frau einen charmanten Mann kennen, ist es nicht immer ein Hinderungsgrund, wenn er schon „in festen Händen“ ist.
Meine Freundin Marianne gestand mir neulich, schon seit längerem eine Affäre mit einem verheirateten Mann zu haben. Offensichtlich geht es ihr sehr gut damit. Kein Wunder, denn sie hat eine anstrengende Beziehung samt schmerzhafter Trennung hinter sich. Außerdem ist der Neue, wenn auch verheiratet, so doch sehr einfühlsam, liebevoll und erotisch anziehend. Er überrascht Marianne regelmäßig mit Wochenend-Trips nach Barcelona, bringt Rosen mit und ist mit Leib und Seele bei der Sache. „Das ist doch viel besser, als Ehefrau zu sein“, sagt Marianne. „Ich habe immer das Gefühl, etwas ganz Besonderes für ihn zu sein.“
Als „Geliebte“ – das Wort sagt ja alles – können Frauen es genießen, begehrt zu werden. Sie können ihre Unabhängigkeit bewahren und werden immer seine „Süße“ und nie seine „Alte“ sein. Nur einen Fehler dürfen Geliebte nicht machen: darauf zu hoffen, dass er seine Ehefrau verlässt und sie deren Stelle einnehmen kann. Und wozu auch? Wird die Rolle der Geliebten frei, muss sie schließlich bald neu besetzt werden – und das war's dann mit Barcelona.
Sind aller guten Dinge drei?
...und Männer immer die Nummer eins sein wollen (Jan)
Männer, das zeigen jedenfalls viele psychologische Studien, haben mit der Treue so ihre Probleme. Vor allem dann, wenn ihre Beziehung schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und sich im Schlafzimmer langweilige Routine breit macht, sehnen sich Männer wieder ganz feste nach prickelnder Erotik. Viele würden sich dann gerne eine Zweitfrau zulegen – auch die, die mit dem Islam sonst nichts am Hut haben. Eine Dreiecksbeziehung verleiht Männern das Gefühl, wieder begehrt und attraktiv zu sein und hebt ihr Selbstbewusstsein. Allerdings gilt das nur so lange, wie das Dreieck aus zwei Frauen und einem Mann – nämlich ihm – besteht.
Der Kombination aus zwei Männern und einer Frau können die meisten Männer hingegen höchstens noch im Sexfilm etwas abgewinnen. Im wirklichen Leben will der Mann aber die Nummer eins sein. Der Platzhirsch, der keinen zweiten duldet – schon gar keinen Nebenbuhler.
Männer sind leistungsorientiert. Sie sind darauf programmiert, gewinnen zu müssen. Auf dem Siegerpodest wollen sie ganz oben stehen – alles oder nichts! Männer sind als „Zweitmann“ somit völlig unbrauchbar. Auch fehlt es ihnen an Anpassungsvermögen und Offenheit. Und da sie sich selbst wichtiger nehmen als
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