Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
alles andere (jeden anderen), sind sie notorisch eifersüchtig. Eine fest liierte Frau, die ein Verhältnis mit einem jungen Lover eingeht, muss daher damit rechnen, dass aus einem romantischen Schäferstündchen ganz schnell eine Frage-und-Antwort-Stunde wird: „Wer ist der bessere Liebhaber? Was hat er, was ich nicht habe? Warum trennst du dich nicht endlich von ihm?“
Männer können aber nichts dafür. Für jemanden, der seinen Genen optimale Entfaltungsmöglichkeiten bieten möchte, ist eine verheiratete Frau mit drei Kindern uninteressant. Mit jungen, kinderlosen Frauen sieht es jedoch anders aus: Da lohnt sich der Versuch sie dem anderen auszuspannen allemal...
Sockenprobleme
Warum Frauen seine Sockenberge hassen (Anne)
Männer finden BHs, Schlüpfer und Söckchen an Frauen oft recht erotisch. Ich kann das nicht immer nachvollziehen, denn von einigen stilvollen Dessous einmal abgesehen, stapeln sich ja auch jede Menge Liebestöter in den Miederabteilungen der Warenhäuser. Noch schlimmer als Frauenunterwäsche aber sind Männerslips oder gar Feinripp-Unterhemden. Wenn überhaupt, dann sehen die nur an muskulösen, braungebrannten Models auf den Werbeplakaten erotisch aus. Spätestens aber, wenn es um Männersocken geht, ist es mit der Erotik aus und vorbei – da helfen auch keine Muskeln mehr.
Meine Freundin Jule erzählte mir neulich von einem kleinen Abenteuer mit einem wohlhabenden, aber eher unattraktiven Mitvierziger. Das Ganze war wohl alles in allem ein ziemlicher Flop, und ein Satz von Jule ist mir besonders in Erinnerung geblieben: „Stell dir vor, der hat beim Sex noch nicht einmal die Socken ausgezogen...“
Männersocken sind Funktionswäsche. Zur „Reizwäsche“ werden sie nur, wenn sie achtlos in die Ecke geworfen werden, wo sie sich mit der Zeit zu einem Berg auftürmen, der weder schön aussieht, noch gut riecht. Gereizte Frauen überlegen dann, wofür sie eigentlich den Wäschekorb im Bad stehen haben.
Der wahre Grund, warum Frauen sich an Socken auf dem Parkett stören, ist jedoch weder hygienischer noch ästhetischer Natur. Vielmehr gehört es zu den undankbarsten Tätigkeiten einer jeden Mutter, Kammerzofe für ihren Nachwuchs zu sein. Kinderkleidchen kaufen, waschen, aufhängen, bügeln, falten und dann ständig wie ein laufender Kleiderständer hinter den Kleinen her rennen, das alles reicht schon dicke. Auf einen Mann, der einen Mutterersatz braucht, kann man da gut verzichten.
So wenig Lust Frauen darauf haben, ihrem Partner ein Lätzchen umzuhängen, bevor es ans Abendessen geht, so wenig Lust haben sie, seine Muffelsocken zu suchen, zu finden und aufzuräumen. Ich bitte Sie: Wir sind doch nicht im Kindergarten!
Sockenprobleme
… und Männer ihre Netzstrumpfhosen lieben (Jan)
Ich oute mich jetzt mal: Ich finde Netzstrumpfhosen ganz schön sexy. Und jetzt könnte ich gleich noch einige meiner besten Freund outen – zum Beispiel Jens, Jasper, Jeroen, Jan, Jeremy, Jo und... aber nein: mach ich natürlich nicht, denn alle Namen wurden geändert (weshalb sie auch alle mit „J“ anfangen, was die Namen meiner echten Freunde natürlich nicht tun).
Dennoch: Viele Männer lieben Dessous. Und neben Höschen und BHs aus Samt und Seide gehört die gute alte Netzstrumpfhose zu den Verkaufsschlagern aus der Reizwäscheabteilung. Zugegeben – Netzstrumpfhosen wärmen nicht sonderlich und sind auch nicht biologisch abbaubar. Zur Geltung kommen sie nur am nackten Bein – also mit oder ganz ohne Minirock. Schon eine einzige drübergezogene Jeans reicht aus, um einem den Spaß zu verderben.
Im Gegensatz zu Gummihandschuhen gehören Netzstrumpfhosen nicht in die Kategorie „Fetisch“, sondern sind ganz normale Dessous. Letztlich geht es den Männern nur darum, mit ihrer benetzten Partnerin zu schlafen, während richtige Fetischisten lieber mit der Strumpfhose als mit ihrer Liebsten kuscheln. Ich finde Netzstrumpfhosen völlig okay. Die Krankenschwesternkluft ist zu teuer, die NS-Uniform zu aufdringlich – bei Rollenspielen sollte man zudem nicht übertreiben.
Natürlich gibt es Frauen, die nie und nimmer Netzstrumpfhosen anziehen würden. Entweder, weil sie sich darin wie ein Rollbraten fühlen, oder weil sie dabei automatisch an einen bestimmten Beruf denken müssen – nein nein, nicht an den Fischer, sondern an die Prostituierte.
Komisch: Männer denken bei „Netzstrumpfhose“ nicht an Bezahlsex, als vielmehr daran, dass ihnen da ein süßes Fischlein ins Netz gegangen
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