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Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
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klar ausdrückt, könnten wir doch zumindest den Versuch wagen, zu verstehen – oder, was weitaus weiser wäre, das weibliche Tun mit Gelassenheit und Heiterkeit nehmen. Gerade auch dann, wenn sie mal wieder die Zicke in sich entdeckt hat.
    Ich habe in etlichen Jahren einer im Großen und Ganzen sehr glücklichen Ehe mit der Zeit gelernt, mich nicht mehr aufzuregen, sondern nur noch zu staunen und Anne zu bewundern, wie sie es immer wieder schafft, jeglicher Logik ein Schnippchen zu schlagen, wie wild von einem Thema zum anderen zu wechseln und dennoch schließlich irgendwo anzukommen (oft sogar dort, wo sie ankommen wollte). Es stimmt schon: Frauen sind manchmal anstrengend und können auch mal kindisch werden: Sie sagt ja und meint nein; sie will ein Kompliment und ist beleidigt, weil es nicht das richtige war; sie sagt, dass Termine wie Geburts- und Hochzeitstage im Grunde doch unwichtig sind und macht ein Riesentheater, wenn man dann tatsächlich mal ohne Geschenk dasteht. Als ausgemachter Esel eben.
    Aber was macht das schon? Ich mag Esel. Ich kann mich gut damit abfinden, einer zu sein (oder zumindest ab und an für einen solchen gehalten zu werden). Denn was zeichnet einen wahren Esel denn aus? Mal abgesehen davon, dass er stur sein kann, ist er in erster Linie treu, hat seinen eigenen Charakter und geht auch unter hoher Belastung seinen Weg.
    Kurzum: Zicke hin, Esel her – was in der Biologie als unmöglich gilt, klappt bei Mann und Frau bestens: Zicken und Esel in inniger Umarmung.

Tierische Zustände II
Frauen lieben Yorkshire Terrier auf dem Schoß (Anne)
    Ich liebe Katzen. Nicht nur meine eigenen – Maartje und Mica – sondern auch die, die zwischen den benachbarten Bauernhöfen herumstreunen und dann gerne mal bei uns Halt machen, da sie wissen, dass hier immer ein Schälchen Milch und ein paar Streicheleinheiten auf sie warten.
    Katzen sind weich, kuschelig und schmusen gerne. Na – kommt Ihnen das bekannt vor? Genau: Katzen verkörpern typisch weibliche Eigenschaften. Wenn Männer Tiere wären, wären sie vielleicht Erdhörnchen, vielleicht auch Murmeltiere oder Borstenschweine – aber sicher nie und nimmer eine Katze!
    Nicht alle Frauen lieben Katzen. Viele bevorzugen Schoßhunde. Schon Audrey Hepburn setzte ihren Yorkshire Terrier „Famous“ gerne ins rechte Blitzlicht. Noch immer ist der Yorkshire ein Klassiker. Doch auch Chihuahas, Jack Russel Terrier, Pekinesen oder Sheltis (so nennt man Lassies in Zwergform) sind okay. Hauptsache klein und übersichtlich – und wenn der Hund auch noch in die Handtasche passt: umso besser.
    Doggen, Rottweiler und belgische Schäferhunde kommen da nicht infrage. Und erst recht kein Dobermann, denn da steckt er allzu deutlich drin, der „Mann“. Und hier liegt auch schon des Pudels Kern: Ebenso wenig wie Dobermänner gehören richtige Männer zu den typischen Schmusetieren. Was aber soll eine Frau machen, zu deren Grundbedürfnissen nun einmal Schmusen, Streicheln, Kraulen und Knuddeln zählen? „Kompensation“ heißt das Zauberwort: Der Schoßhund ersetzt, was der Partner zu leisten nicht (mehr) in der Lage oder Verfassung ist. Für Schmusemuffel sollte also klar sein: Frauen brauchen Ersatz. Und gleich nach dem Stofftier ist der Schoßhund dabei die harmloseste Lösung. Ein Mann, der nicht will, dass seine vernachlässigte Partnerin ihr Bett alsbald mit einem neuen Liebhaber teilt, ist daher gut beraten, über Haare auf der Bettdecke ebenso großzügig hinwegzusehen wie über die Schlammpfötchen auf dem Autorücksitz.

Tierische Zustände II
…Männer den Pitbull an der kurzen Leine (Jan)
    Offen gestanden gehört der Pitbull Terrier nicht gerade zu meinen Lieblingsrassen. Nicht nur weil er wie ein unartiger Hausschwein-Mutant aussieht. Mein Problem ist eher, dass es mir schwer fällt, diesen Köter nicht automatisch mit Glatzen, Springerstiefeln und wunderlichen Weltanschauungen zur idealen Beschaffenheit von Hautfarben im mitteldeutschen Raum zu assoziieren. Das heißt aber natürlich nicht, dass es nicht auch ganz nette, zartfühlende Sensibelchen gäbe, die gelegentlich an so einen Hund geraten. Und eines muss ich zugeben: Hätte ich die Wahl, einen Pitbull oder einen dieser allzeit kläffenden, demonstrativ verzogenen Mini-Terrier mit auf eine einsame Insel zu nehmen – da müsste ich nicht lange überlegen. Schon allein deshalb, weil am Pitbull – und dabei denke ich natürlich wirklich nur an den äußersten Notfall – mehr zu knabbern und

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