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Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
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blättert dabei auch recht schnell zur Rubrik „Horoskop“.
    Männer haben wenig Verständnis für Astrologie, denn was sie nicht beeinflussen können, das wollen sie auch nicht glauben. Vielleicht sind sie auch nur nich nicht sonderlich interessiert daran, wenn das Horoskop vor Problemen in der Partnerschaft warnt. Soweit ich weiß, ist es den meisten Männern auch ziemlich egal, ob ihre Partnerin Waage, Steinbock oder Fisch ist – höchstens mit „Jungfrau“ kann man bei ihnen punkten, doch mit Astrologie hat das dann meistens nichts zu tun.
    Nun sind Frauen realistischer als man meint: Keine wird von ihrem Schatz erwarten, dass er die Einflüsse der Planetenkonstellation auf das Wachstum der Pflanzen im Aussaatkalender studiert. Andererseits gibt es doch auch gute Gründe, den Himmel um Rat zu fragen. Wenn unser Partner bei zunehmendem Mond zum Zahnarzt geht, ist er eben selber schuld, denn „wer nicht hören will, muss fühlen...“. Doch auch wenn Marseinflüsse eine schwierige Phase in der Beziehung ankündigen, wäre es gut gewesen, das vorher zu wissen. Wissen schützt nämlich vor Schaden – und ob das Wissen dabei aus dem Lexikon oder von der Astrologin stammt, ist doch völlig egal.

Prophezeiungen
… und Männer lieber Börsenkurse im Wirtschaftsteil studieren (Jan)
    Wer sein Geld anlegen will, ist gut beraten, sich dabei nicht auf die Sterne zu verlassen. Börsenanalysten und Anlageberater beobachten die Kursentwicklung sehr genau – und obwohl ich meinen Spaß daran habe, die Kurse im Börsenteil von F.A.Z. oder Handelbslatt zu überfliegen, würde ich mich eher auf einen Profi verlassen, wenn ich überhaupt so viel Geld besäße, dass sich das lohnen würde. So jedenfalls habe ich die Sache noch gesehen, bevor es zum globalen Finanzcrash kam, den kein Finanzexperte vorhergesehen hat. Und wie es aussieht, hätten viele meiner Freunde mehr Glück gehabt, wenn sie auf die Sterne statt auf Investmendfonds gesetzt hätten. Haben Frauen also doch den besseren Riecher, wenn sie lieber Horoskope als Börsenkurse zurate ziehen?
    Dazu las ich kürzlich über ein interessantes Experiment, an dem eine Finanzastrologin, ein erfahrener Börsenanalyst und ein vierjähriges Mädchen teilnahmen (Richard Wiseman, 2007). Jeder Teilnehmer bekam ein fiktives Guthaben von 5000 Pfund, das er bei den hundert größten Unternehmen Großbritanniens anlegen durfte. Die Finanz-Astrologin studierte die Sterne, der Investmenbanker die Zahlen und das Mädchen zog nach Lust und Laune aus hundert kleinen Papierfetzen mit Namen von Unternehmen vier heraus. In der Woche, in der das Experiment stattfand, gab es einen kleinen Börsencrash, sodass jeder Teilnehmer Geld verlor. Doch während der Verlust des Mädchens nur bei 4,6 Prozent lag, hatte der Profiinvestor 7,1 Prozent verloren. Und die Finanzastrologin? Sie hatte den größten Verlust eingefahren – satte 10,1 Prozent.
    Meine Frau liebt Horoskope – aber so weit, unser Hab und Gut gemäß himmlischer Prophezeiungen anzulegen, geht sie gottlob nicht. Dafür sehe ich meinerseits davon ab, unser Geld nach den Erkenntnissen meiner „Studien“ im Börsenteil anzulegen. Und so hat unser Mangel an Dickköpfigkeit uns beiden bisher einige finanzielle Katastrophen erspart.

Körperkontakte
Frauen kuscheln gerne (Anne)
    Als ich knapp 4 Jahre alt war, durfte ich kuscheln, mit wem ich wollte. Abwechselnd schnappte ich mir also Mama, Papa, meinen kleinen Bruder oder Sammy, den Teddybären. Für mich war Zärtlichkeit schon damals das höchste der Gefühle, und niemand beschwerte sich darüber – am wenigsten Knuddel-Sammy. Heute ist das anders: Mit knapp 40 Jahren ist Kuscheln für mich zwar immer noch wunderbar, aber Jan reagiert mitunter recht reserviert, wenn ich ihn um eine kleine Rückenmassage bitte. (Vielleicht liegt das ja auch daran, dass die „kleine“ Ölmassage wenn's nach mir ginge, gut und gerne ein Stündchen dauern darf...)
    Warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass die meisten Männer Streicheln eigentlich bloß als lästige Aufwärmübung ansehen? Dass sie lieber gleich Gas geben würden, statt den Motor lange warmlaufen zu lassen? Zwar warten Millionen von Sinneszellen auf rund eineinhalb Quadratmeter Hautoberfläche sehnsüchtig auf Stimulation, doch der Körperkontakt, den Männer brauchen, scheint sich lediglich auf den Umfang ihrer einzigen erogenen Zone zu beschränken – und da hat selbst Sammy der Teddy mehr Kuschelfläche zu bieten.
    Was uns

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