Freibeuter der Liebe
aus dem Schnorchel pustete, wenn sie wieder hochkam.
Als eine Kokosnuss neben ihm zu Boden fiel und ihn nur um wenige Zentimeter verfehlte, gab er auf und genoss einfach den Anblick, der sich ihm bot. Gedankenverloren nahm er die Kokosnuss, schüttelte sie und hörte die Milch darin glucksen. Er holte sein Tauchmesser aus dem Rucksack und öffnete sie fachmännisch.
Als er die äußere Schale und die zähe Rinde gerade entfernt hatte und die harte glatte Oberfläche zum Vorschein kam, tauchte Stella aus dem Meer auf wie ein Bondgirl.
Nur nackt. Das nasse blonde Haar aus dem Gesicht gestrichen, klebte es wie honiggoldene Seide an ihrem Rücken.
Er hob die Kokosnuss an sein Gesicht und atmete das süße, erdige Aroma ein, während sie auf ihn zukam. Es duftete nach Stella.
Ein Duft, nach dem er süchtig war.
Ihr Glöckchen bimmelte, und seine Erregung wuchs mit jedem ihrer Schritte. Als sie Schnorchel und Taucherbrille neben ihn fallen ließ, war sein Mund so trocken wie der feine Sand, auf dem er saß.
„Üben Frauen diesen Hüftschwung oder gehört der zur DNA?“, fragte er und sah zu ihrem Gesicht auf. Wassertropfen hingen an ihren Wimpern und rannen über ihre Haut.
Lachend wickelte Stella ihr Haar um die Hand und wrang das überschüssige Wasser aus. „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.“
„Ach, nein?“, brummte er, legte die Kokosnuss ab und zog Stella sanft zu Boden.
Stella ließ sich lachend fallen und hielt sich an seinen Schultern fest, als sie sich in den weichen Sand sinken ließ. Er setzte sich rittlings auf sie.
„Ich bekomme überall Sand hin“, beschwerte sie sich gut gelaunt.
„Genau das ist meine Absicht.“ Lächelnd küsste er sie. Ihre Lippen und ihre Haut fühlten sich kühl an. „Ist das Wasser kalt?“, fragte er, als er mit der Zunge die Wassertropfen aufnahm, die noch an ihrem Hals hafteten.
Stella schloss die Augen und reckte ihm den Hals entgegen. „Ein bisschen.“
Rick lächelte in sich hinein. Er setzte sich auf und griff neben sich. „Vielleicht kann ich dich ein bisschen aufwärmen.“
Stella öffnete die Augen gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie er eine Kokosnuss und sein Tauchermesser über sie hielt. Als Teenager hatte sie ihn oft Kokosnüsse öffnen sehen, fasziniert von seinen Muskeln.
Sie zog die Augenbrauen hoch. „Warst du fleißig?“
Lächelnd schlug er mit dem Messergriff auf die Kokosnuss, die wie von selbst in zwei Hälften zerbrach. Klare Flüssigkeit lief ihm über die Hand und tropfte auf ihren kühlen Bauch.
Er löste die Hälften voneinander und goss den Großteil der warmen Milch über Stellas Bauch und Brüste, sehr zufrieden mit sich, als er sie stöhnen hörte. Ihre Brustwarzen zogen sich vor seinen Augen zusammen. Das Aroma des Meeres vermischte sich mit ihrem Duft und stieg ihm verlockend in die Nase. Er stöhnte und senkte den Kopf.
„Ich will dich hier schmecken“, murmelte er. Seine heiße Zunge fuhr über ihre aufgerichteten Brustspitzen, und sie bog sich ihm entgegen. „Und hier.“ Er leckte den warmen Saft auf, bevor er weiter wanderte, der flüssigen Spur folgend, bis zu ihrem Bauchnabel. Sie schmeckte süß und salzig. Nach Meer, tropischen Winden und Kokos.
Er richtete sich auf und wartete, bis sie die Augen öffnete. „Und hier“, murmelte er, als er die Flüssigkeit zwischen ihre Beine tropfen ließ, ein Stöhnen unterdrückend, als sie sich mit der Zunge über die Lippen fuhr und die Beine öffnete.
Er warf die Schale beiseite, senkte den Kopf, während er seine Hände an ihrem Körper entlangwandern ließ, um ihre Brüste zu umfassen und mit den Daumen über ihre Brustspitzen zu streichen.
Und als er die Ellbogen zur Hilfe nahm, um sie noch weiter zu öffnen, fiel es ihm zum ersten Mal auf. Die Sonne leuchtete wie ein Schweinwerfer, und plötzlich war alles klar.
Ein winziger Fleck. Ein rosa Muttermal.
Genau dort, wo das von Lady Mary sich befand.
Mit klopfendem Herzen starrte er es an, während er versuchte, seine Gedanken zu ordnen.
Also war sie doch Lady Mary?
Er wollte sie fragen. Musste die Wahrheit wissen.
Doch sie gab wieder diese kleinen Laute von sich, und als ihm erneut eine Kokosduftwolke in die Nase stieg, lief ihm buchstäblich das Wasser im Mund zusammen.
Ungeduldig bewegte Stella ihr Becken, wurde mit jeder Sekunde, die er sie warten ließ, feuchter.
„Rick!“, flehte sie, weil sie es nicht länger aushielt. „Bitte.“ Unwillkürlich bewegte sie das Becken und stieß einen
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