Frösche, die quaken, töten nicht: Roman (German Edition)
informiert hatte.«
Ein angedeuteter
Handkuss folgte und Karl von Schenck verabschiedete sich von Liv. Sein Taschentuch
hielt Liv noch in der Hand. Sie wollte es behalten – und er wollte es wohl auch.
Viele Gedankenblitze
schossen Liv nun durch den Kopf, während sie langsam zur Rezeption zurück ging.
›Die Frau in Weiß hat alles von Anfang an gewusst?‹ Sie atmete tief ein: ›Okay,
auschecken und weg von hier‹ war ihr verbleibender Gedanke.
›Na, wenn
das da an der Rezeption mal nicht Susanne Weber ist!‹
»Von den
Toten wiederauferstanden?«, fragte Liv.
»Ich musste
kurz untertauchen, bis ich gewiss war, dass die Richtige von der Bildfläche verschwunden
ist. Frau Salmann hat mir ganz schön zugesetzt, da fühlte ich mich nicht mehr sicher.«
»Hauptsache
ist, Sie sind wieder mit im Spiel. – Und ich reise heute ab«, ergänzte Liv.
Susanne
Weber schaute in den Computer und meinte: »Es ist alles erledigt, Frau Oliver. Ich
wünsche eine gute Heimreise.«
»Danke und
grüßen Sie bitte die Geschwister Overbeck von mir.« Liv legte ein für ihre Verhältnisse
außerordentlich großzügiges Trinkgeld auf die Theke mit der laut geäußerten ausdrücklichen
Bitte, es gerecht zu verteilen. »Die Hälfte geht an die Kosmetik-Mädels Julia und
Virginia«, bestimmte Liv.
»Wird erledigt«,
kam es zurück.
›Na prima, da hat mein Auftraggeber
ja Wort gehalten und tatsächlich alles bezahlt, bevor er wusste, was ihn in meinem
Text genau erwartete. Aber ich habe ihn auch nicht enttäuscht.‹
In allerletzter
Minute zur Sonntagsausgabe würde es nun die Geschichte um eine eiskalte Mörderin
im Luxushotel inklusive Fotos geben, ausführlich auf dem Silbertablett serviert.
Mit ihrer Laptop-Tasche und dem
Trolley zog Liv sich in die hinterste Ecke des Foyers zurück, um den Text zu seinem
Ende zu bringen und ihn dann flott inklusive Fotos an Andreas Barg zu versenden.
Die letzten Änderungen gingen ihr schnell von der Hand. Zufrieden schloss sie den
Artikel: ›… küss mich, ich bin die Froschkönigin.‹
E N D E : - )
Danke
Angelika Lauriel
Bei Tränen Mord
E-Book: 978-3-8392-3894-3 / Buch: 978-3-8392-1287-5
»Ein skurriler Krimi, der geschickt intelligent-witzige
Frauenliteratur mit einer echten Whodunit-Geschichte verknüpft.«
Frühsommer in Saarlands
heimlicher Hauptstadt Saarlouis. Die toughe Callcenter-Mitarbeiterin Lucy versteht
die Welt nicht mehr. In ihrer Nähe sterben mehrere Menschen durch eigenartige Unfälle
und alle haben sie kurz zuvor wüst beschimpft. Bald gilt sie als Hauptverdächtige.
Die Tatsache, dass sie Kriminalkommissar und Traumtyp Frank Kraus genauso unwiderstehlich
findet wie er sie, erleichtert die Ermittlungen nicht gerade. Ist Lucy etwa psychisch
gestört? Oder war am Ende doch alles nur Zufall?
Maria Kolenda
Vom Liebesleben der Stechpalme
E-Book: 978-3-8392-3906-3 / Buch: 978-3-8392-1293-6
»Eine deutsch-polnische Liebesgeschichte
– unkonventionell, geistreich und witzig!«
Valeska Lem ist groß,
sportlich, gut aussehend. Und leider auch Anfang 40, geschieden, deprimiert. Ihr
Berliner Übersetzungsbüro läuft schlecht. Ihr Liebesleben hat sich dem Abwärtstrend
angepasst. Da trudelt ein Auftrag ein: Valeska soll über außergewöhnliche Liebesgeschichten
schreiben – ausgerechnet in ihrer Heimat Polen. Kaum angekommen trifft sie auf ihre
Jugendliebe. Aber die Freude währt nur kurz, denn Jan wird eines schweren Verbrechens
beschuldigt. Ein Alibi muss her, und zwar sofort!
Marlene Faro
Blutiger Klee
E-Book: 978-3-8392-3896-7
/ Buch. 978-3-8392-1288-2
»Ein spannender Roman, der atmosphärisch
von einer schönen Landschaft und ihren Bewohnern erzählt.«
Ein alter Mann wird
vor einer Wallfahrtskapelle mitten im berühmten Salzkammergut getötet. Das Opfer
gehörte zum Adel, der in Österreich zwar längst abgeschafft ist, aber immer noch
über Macht verfügt. Chefinspektor Artur Pestallozzi und Gerichtsmedizinerin Lisa
Kleinschmidt begeben sich auf eine Spurensuche, die sie weit zurück in die Vergangenheit
des idyllischen Ortes und der einflussreichen Familie führt. Verblüffenderweise
scheint niemand Interesse an der Klärung des Falles zu haben.
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