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Frost, Jeaniene

Frost, Jeaniene

Titel: Frost, Jeaniene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nachtjaegerin
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einmal
in eine Katze verwandle. Wusstest du das nicht? Ich bin allergisch gegen
Katzen.«
     
    Epilog
     
    Denise legte den Blumenstrauß, in
den Kiefernzapfen eingeflochten waren, auf das Grab. Sie wusste, dass die ihm
mehr gefallen hätten als der Flieder, die Tulpen und die Rosen.
    Sie ließ
ihren Blick über den Friedhof schweifen. Der Frühling war definitiv in vollem
Gange und bedeckte die nackten Äste der Bäume wieder mit ihrem Blätterkleid.
Der Boden unter ihr fühlte sich weich an, gewärmt von der Sonne. Nicht hart
und kalt, wie er an jenem Tag gewesen war, als sie ihn begraben hatte.
    »Hey«,
sagte Denise leise und wischte eine Träne fort, als sie den Grabstein berührte. Randolph MacGregor. Geliebter Sohn und Ehemann war in den
Stein gemeißelt.
    »Ich
wollte dir erzählen, dass ich wieder jemanden habe. Du hast ihn mal
kennengelernt. Sein Name ist Spade. Ja, ich weiß, ein Vampir, richtig? So lange
sind wir zwar noch nicht zusammen, aber manchmal ... weiß man es
einfach. Bei dir wusste ich es auch. Ich sagte dir, dass ich dich für alle
Zeiten lieben würde, und das werde ich tun.«
    Denise
hielt inne, um eine weitere Träne wegzuwischen. »Ich liebe ihn ebenfalls, und
ich weiß, dass es das Richtige ist. Es ist vielleicht recht schnell gegangen, aber
es ist das Richtige. Und ich weiß, dass dir nicht gefallen hätte, was ich mir
selbst angetan habe, seit du gestorben bist, deshalb wollte ich dir sagen, dass
ich die Schuldgefühle und die Furcht abgelegt habe. Wenn ich mich an dich
erinnere, Randy, dann möchte ich lächeln, nicht weinen. Du bist ein Teil von
mir. Einer der besten Teile. Das wollte ich dir bloß erzählen.«
    Sie stand
auf und strich von Neuem über den Grabstein. »Und falls du da drüben jemanden
namens Giselda triffst«, flüsterte sie, »sag ihr, dass sie auch immer noch ein
Teil von Spade ist. Ein schöner Teil. Bitte dank ihr dafür.«
    Denise
berührte mit den Fingern ihren Mund, küsste sie und legte sie dann auf seinen
Namen.
    »Lebe
wohl.«
    Auf dem
Rückweg dorthin, wo Spade beim Wagen wartete, trockneten ihre Augen, doch es
waren keine Tränen des Kummers gewesen, sondern erfüllt von liebevollem Gedenken,
und als Denise in Spades Arme sank, lächelte sie.
    »Bereit zu
verschwinden, Liebling?«, fragte er.
    Sie
brauchte sich nicht umzudrehen. »Ja, ich bin bereit.«
    Nathanial
auf dem Rücksitz kurbelte das Fenster nach unten. »Kann ich jetzt endlich
meine Familie besuchen?«
    Er stellte
die Frage mit so viel Hoffnung, dass Denises Lächeln noch breiter wurde.
Gleich würden sie zum Haus ihrer Eltern fahren, wo Denise Nathanial mit dem
Rest seiner Familie bekannt machen würde, ganz gleich, wie weit entfernt
verwandt sie auch sein mochten.
    Und sie
würde Spade ihren Eltern als ihren neuen Schwiegersohn vorstellen. Sie hatten
in den letzten zwei Wochen zweimal geheiratet. Einmal vor dem Friedensrichter
und einmal auf Vampirart, indem sie sich ihre Handflächen aufritzten und sich
vor Cat, Bones, Alten, Ian, Mencheres und einem Geist, den Denise noch immer
nicht sehen konnte, zueinander bekannten. Die Vampirgemeinde mochte diese Ehe
vielleicht nicht anerkennen, da sich Denise niemals in eine der Ihren
verwandeln können würde, doch Spade bedeutete dieses Ritual viel, und das war
alles, was für Denise zählte.
    »Jetzt
wirst du unsere Familie kennenlernen.«

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