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Fuehre mich in Versuchung

Fuehre mich in Versuchung

Titel: Fuehre mich in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Teenager war sie jemals so hin und weg gewesen, dass sie bei einem bloßen Blick aus Männeraugen zu zittern be gann.
    Aber in diesem Blick, mit dem er sie musterte, lagen Anerkennung, eine Frage … und Erwartung.
    Susan reagierte so selbstbewusst, wie es ihr in der Situation möglich war. „Eine seltsame Bemerkung“, erwiderte sie, stolz darauf, dass ihre Stimme nicht gezittert hatte.
    „Finden Sie?“ Sein Tonfall wurde noch sanfter und vertraulicher. „Dann können Sie nicht wissen, was ich denke.“
    „Nein.“ Sie beließ es dabei und zog es vor, nicht auf seine Andeutung zu reagieren.
    „Aber Sie werden es noch erfahren“, versprach er. Seine Stimme war jetzt nur noch ein tiefes Vibrieren, das jeden Nerv in ihr berührte.
    Er verstärkte den Druck um ihre Hüften, um Susan enger an sich zu ziehen. Nicht so nah, dass sie hätte protestieren müssen, aber doch gerade noch eng genug, dass sie die Muskeln an seinen Oberschenkeln spüren konnte, während er mit ihr tanzte.
    Susan verkrampfte die Hände auf seinen Schultern und kämpfte gegen den Drang, die Hand in seinen Kragen zu schieben, um seine nackte Haut zu spüren.
    Geschockt über sich selbst, hielt sie den Blick starr auf den Kragen seines Jacketts gerichtet und versuchte, nicht an seine Hände zu denken.
    „Ihre Schultern sehen aus wie Satin“, murmelte er rau. Bevor sie seine Absicht auch nur erahnen konnte, hatte der Fremde den Kopf gebeugt und mit seinen warmen, festen Lippen die zarte Haut berührt.
    Zitternd schloss Susan die Augen. Gott, was war nur los mit ihr? Sie wollte diesen Mann in sich spüren, und dabei wusste sie noch nicht einmal seinen Namen! Aber alles in ihr reagierte auf ihn, sie hatte die Kontrolle verloren, und sie konnte nur noch daran denken, wie es wäre, wenn seine Lippen ihren Körper liebkosen würden …
    „Hören Sie auf“, versuchte sie, aber es klang wenig überzeugend, im Gegenteil. Ihre Haut brannte, erregende Schauer liefen ihr in Wellen über den Rücken.
    „Warum?“, fragte er und strich mit den Lippen von ihrer Schulter zu ihrem Ohr.
    „Weil die Leute schon schauen“, murmelte Susan wenig überzeu-gend und versuchte vergebens, das Entzücken zu unterdrücken, das dieser Mann in ihr auslöste.
    Mühsam holte sie Luft. Es war unmöglich, seine Erregung nicht zu spüren, und verwirrt sah sie ihm in die Augen.
    In seinem Ausdruck lagen weder Verlegenheit noch eine Entschuldigung. Und zu ihrem Erstaunen stellte Susan fest, dass sie auch keine Entschuldigung erwartete. Das Einzige, was sie wollte, war, sich seinen sehnigen Händen hinzugeben.
    „Ich weiß ja nicht einmal, wer Sie sind“, sagte sie mit einem verunglückten Lächeln.
    „Würde das etwas ändern?“ Sanft blies er ihr eine Locke aus der Stirn. „Aber wenn Sie sich dabei besser fühlen: Es bleibt in der Familie.“ Er schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.
    Susan hielt einen Augenblick die Luft an, bevor sie wieder sprechen konnte. „Ich verstehe nicht ganz.“
    „Holen Sie noch mal so tief Luft, dann ist es egal, ob Sie verstehen oder nicht“, murmelte er. Fast schmerzhaft wurde Susan bewusst, dass sich ihre Brüste an seinen harten Körper pressten.
    Er senkte den Kopf. „Ich bin auch ein Blackstone, obwohl die anderen das nicht gern hören.“
    Susan schaute ihn irritiert an. „Aber ich kenne Sie gar nicht. Wer sind Sie?“
    „Ja, kennen Sie denn nicht die ganzen Klatschgeschichten? Die Bezeichnung Schwarzes Schaf wurde vermutlich speziell für mich erfunden.“
    „Ich weiß von keinem Schwarzen Schaf. Wie heißen Sie?“
    „Cord Blackstone“, antwortete er. „Cousin ersten Grades von Vance und Preston Blackstone, einziger Sohn von Elias und Marjorie Blackstone“, schloss er mit einem dämonischen Lächeln. „Und Sie? Wenn Sie eine Blackstone sind, dann bestimmt keine geborene. Ich würde eine Blutsverwandte wiedererkennen, die so aussieht wie Sie. Also, mit welchem meiner hoch geschätzten Cousins sind Sie verheiratet?“
    „Vance“, sagte sie. Einen Moment lang überschattete ferner Schmerz ihre Züge, und nur ihre Willensstärke ermöglichte es ihr, ruhig weiterzusprechen. „Er ist tot, wie Sie wahrscheinlich wissen.“ Nichts konnte die Trostlosigkeit verbergen, die plötzlich ihre leuchtenden Augen verdunkelte.
    Sanft drückte er sie. „Ja, ich habe davon gehört. Es tut mir leid“, erwiderte er teilnahmsvoll. „Verdammt, was für eine Verschwendung. Vance war ein guter Kerl.“
    „Ja, das war er.“ Es gab nichts,

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