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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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nicht Mummy. Zur Abwechslung mal nur an mich denken. Ist das nicht schrecklich?
    Steph: Nein, das ist nicht schrecklich, Rosie. Es ist gut, Zeit für sich zu haben. Aber es ist auch gut, wieder bei Katie zu sein, oder nicht? Und wenn es so toll war, warum bist du dann so schnell wiedergekommen? Du hättest doch noch eine ganze Woche bleiben können. Ist was passiert?
    Rosie: Nein, eigentlich nicht.
    Steph: Ach komm schon, Rosie, ich merk doch, dass du was auf dem Herzen hast, du kannst es mir ruhig sagen.
    Rosie: Es war einfach Zeit zu gehen.
    Steph: Hast du dich mit Alex gestritten?
    Rosie: Nein. Es ist zu peinlich.
    Steph: Was ist zu peinlich?
    Rosie: Ach, ich hab mich an einem Abend total blamiert.
    Steph: Sei doch nicht albern. Garantiert hat es Alex überhaupt nicht gestört. Es war ja nicht das erste Mal, dass du dich in seiner Anwesenheit blamiert hast.
    Rosie: Nein, Steph, das war etwas anderes. Glaub mir. Nichts in der Art, wie man es von Alex und Rosie erwartet. Ich hab mich ihm mehr oder weniger an den Hals geworfen, und am nächsten Tag wäre ich am liebsten gestorben.
    Steph: WAS??? Willst du damit sagen, dass … Hast du mit Alex …???

Kapitel 8
    Rosie: Krieg dich wieder ein, Stephanie!
    Steph: Wie denn? Das ist der totale Hammer – ihr
    zwei seid doch wie Bruder und Schwester! Für mich ist Alex wie ein kleiner Bruder. Das ist echt zu krass!
    Rosie: STEPHANIE! ES WAR DOCH AUCH GAR NICHTS ZWISCHEN UNS!
    Steph: Oh. Nein? Was dann?
    Rosie: Tja, du hattest deine Chance. Meinst du vielleicht, nach diesem Ausbruch erzähl ich dir noch irgendwas?
    Steph: Hör auf, mich auf die Folter zu spannen. Spuck’s endlich aus!
    Rosie: Okay, ich weiß, es war total lächerlich, und es ist mir auch echt peinlich, also erklär mich bitte nicht für verrückt …
    Steph: Schon gut, erzähl …
    Rosie: Na ja, eigentlich ist es viel harmloser, als du denkst. Aber peinlich. Ich hab Alex geküsst.
    Steph: Wusst ich’s doch! Und was ist dann passiert? Rosie: Er hat mich nicht zurückgeküsst.
    Steph: Oh. War das schlimm für dich?
    Rosie: Das ist ja das Beunruhigende. Es war total schlimm.
    Steph: Oh, Rosie, das tut mir so Leid … Aber ich bin sicher, Alex braucht bloß ein bisschen Zeit. Wahrscheinlich war er zu schockiert, um richtig reagieren zu können. Ach, ihm geht’s garantiert genauso wie dir!! Das ist ja so aufregend! Ich hab gewusst, dass eines Tages zwischen euch was passiert.
    Rosie: Aber ich weiß überhaupt nicht, was in mich gefahren ist. Seit ich wieder daheim bin, liege ich im Bett, starre an die Decke und versuche es rauszukriegen. Hab ich vielleicht was Falsches gegessen? Hat er irgendwas gesagt, was ich missverstanden hab?
    Zuerst haben wir ununterbrochen geredet, wie die Maschinengewehre. Es gab so viel zu erzählen. Und wir haben gelacht. Total viel gelacht. Dann haben wir aufgehört zu lachen und beide geschwiegen. Eine ganz seltsame, angenehme, entspannte Stille. Was war das denn, verdammt?
    Es hat sich angefühlt, als wäre in diesem Augenblick die Welt stehen geblieben. Als wären alle Menschen um uns herum plötzlich verschwunden. Zu Hause existierte nicht mehr. Die Welt gehörte nur noch uns beiden, und wir konnten nichts anderes tun als uns anschauen. Er hat mich angestarrt, als würde er mich zum ersten Mal sehen. Verwirrt, aber auch irgendwie amüsiert. Und umgekehrt war es genauso. Da saß ich mit meinem besten Freund Alex auf der Wiese, ich blickte in das Gesicht meines besten Freunds Alex, es waren seine Nase, seine Augen und sein Mund, aber alles kam mir irgendwie ganz anders vor. Deshalb hab ich ihn geküsst. Ganz spontan. Steph: Wow. Und was hat er gesagt?
    Rosie: Nichts.
    Steph: Nichts?
    Rosie: Kein Wort. Null. Er hat mich nur angestarrt. Steph: Woher willst du dann wissen, dass in ihm nicht das Gleiche abgegangen ist?
    Rosie: Tja, weil in dem Moment Sally angerannt kam. Wir wollten alle zusammen ausgehen. Sie war total aufgedreht. Wollte wissen, ob Alex mir schon die tolle Neuigkeit erzählt hatte. Zuerst hat er überhaupt nicht reagiert, aber da hat sie mit den Fingern vor unseren Gesichtern rumgeschnipst und noch mal von vorn angefangen. »Alex, Schätzchen, hast du’s Rosie schon erzählt?«
    Da hat er geblinzelt, sie hat die Arme um ihn geschlungen und die Neuigkeit selbst erzählt. Die beiden wollen nämlich heiraten. Deshalb bin ich heimgeflogen.
    Steph: Oh, Rosie.
    Rosie: Was zum Teufel war das bloß für eine komische Stille?
    Steph: Klingt jedenfalls, als hätte mir so was

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