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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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Wie hat Teddy den Schock verkraftet?
    Ruby: Ach, er wird schon wieder. Aber mal im Ernst, Rosie, ich hab echt Probleme mit ihm. Als er erfahren hat, dass wir den Wettbewerb gewonnen haben und bei Miss Erfolg auftreten werden, ist er erst mal total ausgeflippt. Irgendwas muss ihn aber wieder zur Vernunft gebracht haben, denn neulich hat er uns angeboten, uns zum Tanzkurs zu fahren. Ich wär fast aus den Latschen gekippt! Und er kommt am Freitag mit in den Schwulenclub. Entweder ist er echt stolz auf mich und Gary, oder er mag seine Hemden nicht mehr selber bügeln. Allerdings bringt er einen von seinen Gorilla-Freunden mit, damit auch ganz bestimmt keiner versucht, sich an ihn ranzumachen – als würden alle nur so darauf brennen.
    Aber das reicht jetzt von mir – hast du nächste Woche schon irgendwas vor?
    Rosie: Na ja, ich fange an zu arbeiten, allerdings zuerst nur halbtags. Hauptsächlich muss ich die Infobriefe tippen, in denen steht, wann die Schule nächste Woche wieder anfängt. Dann stecken wir die Briefe in Umschläge, pappen sie zu, kleben eine Marke drauf und schicken sie ab. Ich bin schon ganz aus dem Häuschen vor Aufregung. Wenn die Schule wieder anfängt, arbeite ich ganztags.
    Nebenbei werde ich mich der Aufgabe widmen, diese Bruchbude in so etwas wie ein Zuhause zu verwandeln. Brian das Brot war übrigens extrem hilfreich, wer hätte das gedacht. Heute hat er ein Sandstrahlgebläse ausgeliehen, und morgen reißen wir den ganzen stinkigen Teppich raus und schleifen überall die Böden ab. Ehrlich gesagt hab ich ein bisschen Angst, was wir unter den Teppichen finden.
    Katie und Toby haben viel Spaß damit, die Tapeten von der Wand zu reißen, oder genauer gesagt, das, was von den Tapeten noch übrig ist. Wir wollen alles weiß streichen, weil die Wohnung auch mit einer Tausend-Watt-Birne immer noch Ähnlichkeit mit einer Höhle hätte. Sie muss so hell wie möglich werden, und ich hab mich voll dem minimalistischen Look verschrieben. Nicht weil ich damit im Trend liege, sondern weil wir kaum Möbel haben. Die alten Vorhänge reiß ich auch runter und veranstalte eine rituelle Verbrennung.
    Mein lieber kleiner Bruder Kevin hat sich freiwillig nach Dublin bequemt, um Dingsbums’ Haus mit großer Begeisterung nach all meinen zurückgebliebenen Sachen abzugrasen. Dingsbums hat kein einziges Mal Widerspruch eingelegt – wahrscheinlich hatte er Angst, noch mal die Nase gebrochen zu kriegen. Er hat sogar die schwarze Ledercouch rausgerückt, die eigentlich schon im Haus war, bevor wir geheiratet haben. Aber ich hab sie auch mehr als verdient.
    Ruby: Das klingt, als würde es sehr hübsch werden,
    Rosie. Ein richtiges Zuhause.
    Rosie: Tja, jetzt muss ich nur noch den Currygeruch loswerden, der überall rumwabert und durch sämtliche Ritzen dringt. Ich werde nie wieder indisch essen.
    Ruby: Na, das ist die beste Diät, von der ich je gehört habe. Man zieht über einem Restaurant ein, und der Geruch verdirbt einem ein für alle Mal den Appetit.
    Rosie: Ruby, du bist da einer großen Entdeckung auf der Spur.
    *
    Ei Je aus Singapur!
    Wir genießen die Reise so, dass wir gar nicht wieder nach Hause wollen!
    Viel Glück mit deinem neuen Job, Liebes, wir denken an dich, während wir am Pool rumlümmeln (war nur ein Scherz)!
    Alles Liebe,
    Mum und Dad
    *
    Sie haben eine Message von: ALEX
    Alex: Hast du eine Minute Zeit zum Chatten?
    Rosie: Nein, tut mir Leid, ich muss Briefmarken ablecken.
    Alex: Oh, okay. Kann ich dich später erreichen?
    Rosie: Das war nur ein Witz, Alex. Ms. Rüsselnase Casey hat mich gebeten, den ersten Newsletter des Jahres zusammenzustellen, deshalb bin ich auf der Website der Schule und versuche rauszufinden, was passiert ist und worüber es sich zu schreiben lohnt. Ich überlege, ob ich als Leitthema nehme, dass ich jetzt hier arbeite.
    Alex: Wie ist der Job denn so?
    Rosie: Ganz okay. Inzwischen bin ich ja schon ein paar Wochen hier und hab mich eingewöhnt. Nichts Aufregendes.
    Alex: Tut mir Leid, dass ich mich nicht schon früher gemeldet habe. Die Zeit vergeht mal wieder rasend schnell.
    Rosie: Schon in Ordnung. Ich hab mir gedacht, dass du viel um die Ohren hast. Ich bin jetzt übrigens in der neuen Wohnung.
    Alex: Oh, richtig. Wie ist es denn?
    Rosie: Ganz gut. Anfangs war es echt schlimm, aber Brian das Brot hat mir total nett geholfen. Er hat alles Kaputte repariert und alles Schmutzige sauber gemacht. Ein richtiger kleiner Haussklave.
    Alex: Dann kommt ihr also ganz gut

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