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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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hat gesagt, sie will sich mit ihm ein Haus bei ihren Eltern kaufen, und da hat Dad gesagt, das will sie blos, weil sie dann mit den ganzen andern Tussis Mittagessen kann. Dann hat er noch gesagt, bestimmt will sie auch ein Sommerhaus in Nantucket, und sie hat gesagt, natürlich will sie das nicht. Weil ihr nämlich Martha’s Vineyard viel lieber ist. Ich kenn Martha nicht.
    Bethinny hat gesagt, wenn er sie nicht heiratet, dann wird ihr Dad supersauer und feuert meinen Dad.
    Ich finde, Dad soll sie heiraten. Ich möchte gern einen Bruder und Dad mag seinen Job richtich gern. Sobald ich mehr weiß, erzähl ich’s dir und Toby. Blöd ist nur, das ich das richtich spannende Zeuch oft nicht mitkriech, weil ich nähmlich blos am Wochenende hier bin.
    Sag deiner Mum vielen Dank für mein Geschenk.
Gruß, Josh

    Dr.Williams mit Medizinpreis ausgezeichnet
    Am gestrigen Abend wurde in Boston der National Health Award an Dr.Reginald Williams BSc MBChB FRCS (CTh) verliehen. Nach einem strengen Auswahlverfahren wird mit diesem Preis ein Wissenschaftler geehrt, der sich um bahnbrechende Fortschritte in der Medizin und im öffentlichen Gesundheitswesen verdient gemacht hat.
    Die Auszeichnung gilt als eine der höchsten Ehrungen im Gebiet von Medizin und Gesundheitswesen. Dr.Williams wurde zur Preisverleihung begleitet von seiner Frau Miranda, seiner Tochter Bethany und deren Verlobtem Dr.Alex Stewart, Herzchirurg am St. Jude’s Hospital in Boston.
    Beachten Sie bitte auch den Bericht von Wayne Gillespie auf Seite 4 der Beilage »Gesundheit«.

    Sie haben eine Message von: ROSIE
    Rosie: Du wolltest also, dass ich es aus der Zeitung erfahre?
    Alex: Tut mir Leid, Rosie.
    Rosie: Es tut dir Leid! Du verlobst dich und lässt es mich in der Zeitung lesen. Was ist denn mit dir los, verdammt?
    Alex: Rosie, ich kann nur sagen, dass es mir Leid tut.
    Rosie: Ich verstehe wirklich nicht, wie dein Hirn funktioniert, Alex. Du liebst sie ja nicht mal.
    Alex: Doch, ich liebe sie.
    Rosie: Na, das klingt ja sehr überzeugend.
    Alex: Ich will auch gar niemanden überzeugen.
    Rosie: Nur dich selbst. Alex, du hast mir selbst gesagt, dass du sie nicht liebst. Vor ein paar Monaten wolltest du mit ihr Schluss machen.
    Alex: Du weist doch, was passiert ist. Jetzt ist ein Baby im Spiel.
    Rosie: Das ist kompletter Schwachsinn. Der Alex, den ich kenne, würde nie eine Frau, die er gar nicht kennt, wegen eines Babys heiraten. Das ist das Schlimmste, was du dem armen Kind antun kannst – es in einem Umfeld aufwachsen lassen, in dem sich die Eltern nicht lieben. Was soll das? Du bist nicht mit Sally zusammen, und mit Josh klappt es prima. Vielleicht ist es nicht der Idealfall, weil jeder gern glückliche Kleinfamilie spielen möchte. Aber das haut eben nicht immer hin. Was du da abziehst, ist lächerlich.
    Alex: Ich bin für Josh ein Wochenendpapa, das will ich nicht ein zweites Mal. Das ist einfach nicht richtig.
    Rosie: Aber eine Frau zu heiraten, die du nicht liebst – das soll richtig sein?
    Alex: Ich hab Bethany total gern, wir haben eine tolle Beziehung und kommen gut miteinander aus.
    Rosie: Wie schön, dass du mit deiner zukünftigen Frau gut auskommst! Wenn du dich weiter blind stellst, wird aus der Geschichte mit Bethany eine Wiederholung von der mit Sally. Du willst doch nicht noch eine gescheiterte Ehe, oder?
    Alex: Diese Ehe wird nicht scheitern.
    Rosie: Nein, du wirst nur den Rest deines Lebens unglücklich sein, und daran ist doch nichts auszusetzen, wenn du damit vermeiden kannst, dass die Leute hinter deinem Rücken über dich herziehen.
    Alex: Warum sollte ich mir ausgerechnet von dir was sagen lassen, Rosie? Was hast du denn in deinem Leben schon gemacht, dass du dich so als Expertin für meins aufspielst? Du hast mit einem Mann zusammengelebt, der dich jahrelang betrogen hat, und du hast es trotzdem immer wieder mit ihm versucht. Was weist du denn von der Ehe?
    Rosie: Ich weiß jedenfalls genug, um nicht mit dem Nächstbesten, den ich kaum kenne, geschweige denn liebe, gleich vor den Altar zu rennen. Ich weiß genug, um meine Entscheidungen nicht von meinem Wunsch nach Geld, Macht und Prestige beeinflussen zu lassen. Ich würde garantiert nicht heiraten, nur damit ein paar reiche Fuzzis mir freundlich zulächeln und sagen, wie toll ich bin. Und auch nicht, um mein Foto in der Zeitung oder meinen Namen auf irgendeiner Trophäe zu sehen oder um eine blöde Beförderung bei meiner Arbeit zu kriegen.
    Alex: Ach Rosie, das ist so lächerlich.

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