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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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schönen Sommer, bevor mein Job in der Hölle anfängt.

    Von: Rosie
    An: Kevin
    Betreff: Stephs Besuch
    Steph ist nächste Woche hier zu Besuch. An welchen Tagen hast du frei? Wir möchten dich nämlich gern besuchen. Dann können wir alle mal zusammen essen gehen oder so. Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht.

    Von: Kevin
    An: Rosie
    Betreff: Re: Stephs Besuch
    Das klingt gut. Ich glaube, wir drei haben uns nicht mehr zusammen im gleichen Raum aufgehalten, seit Mum und Dad uns nicht mehr zwingen, gemeinsam zu baden. Ich hab Dienstag frei, also kommt doch am Montag, dann lade ich euch schön zum Essen ein.

    Von: Rosie
    An: Kevin
    Betreff: Re: AW: Stephs Besuch
    Deine Einladung klingt gut, vorausgesetzt, wir gehen zum Essen nicht ins Hotel. Zu wissen, dass Dingsbums mit ihr dort war, reicht, es mir auf ewig zu vermiesen. Stephanie hatte die wunderbar kindische Idee, ich könnte das Hotel mit Eiern bewerfen, um meine Wut abzureagieren. Also sorg dafür, dass genug Eier da sind, Brüderchen. Wir kommen am Montag, um deine guten Neuigkeiten zu feiern.
Bis dann!

    Rechnungsnummer: KIL000321
    Unser Zeichen: 6444421
    Rechnung
    Für den Schaden an zwei Speisesaalfenstern des Two
    Lakes Hotel in Kilkenny erlauben wir uns zu berechnen:

6232,00 Euro
zuzügl. 21% MWSt.
1308,72 Euro
Gesamtbetrag
7540,72 Euro
    Merkzettel für mich selbst:
    Vor dem Eierschmeißen erst kontrollieren, ob es sich um hart gekochte Eier handelt.

    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: Flugdaten
    Meine Maschine trifft um 9 Uhr morgens ein, vergiss das nicht!
    *
    Grüße aus Barbados!
    Wir amüsieren uns so gut wie noch nie! Das Wetter ist phantastisch, und wir haben eine Menge nette Leute kennen gelernt!
    Alles Liebe für euch zwei
    Mum und Dad
    *
    Sie haben eine Message von: ROSIE
    Rosie: Ich bin wieder da-a!
    Ruby: Oh, du hast dich also dazu durchgerungen, wieder heimzukommen! Das überrascht mich.
    Rosie: Tja, fast wär ich geblieben. Wenn da nicht Brian das Brot und seine Eltern wären, die darauf brennen, meine neuen besten Freunde zu werden und alle meine Pläne über den Haufen zu werfen.
    Ruby: Dass man auch immer an andere denken muss! Wie war es denn?
    Rosie: Einfach super. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Paradiesisch.
    Ruby: Ihr habt euch also gut verstanden?
    Rosie: Ja, sogar noch besser als sonst.
    Ruby: Habt ihr …
    Rosie: Nein!
    Ruby: Hast du ihm gesagt, dass du …
    Rosie: Nein! Warum sollte ich? Das würde rein gar nichts bringen. Es wäre die reinste Zeitverschwendung, und ich würde meinen besten Freund verlieren. Er hat nie die leiseste Andeutung fallen lassen, dass er mir gegenüber ähnliche Gefühle hegt. Denk dran, ich war es, die ihn damals geküsst hat. Das eine Mal war peinlich genug, ich hab nicht vor, mich ein zweites Mal in diese Lage zu begeben. Außerdem ist er schon mit jemandem zusammen, und auch wenn es sich dabei um Schlampen-Bethany handelt, könnte ich so was nie tun. Wir haben uns sehr lange über sie unterhalten. An einem Abend hat er mich zum Essen eingeladen, in ein echt schönes italienisches Restaurant mit tollen Wandmalereien von venezianischen Gebäuden. Es gab da zwei Ebenen, jeder Tisch hatte eine eigene kleine Nische, und um hinzukommen, musste man sich unter lauter Brücken und Bögen durchschlängeln. Das Ganze sollte an eine Gondelfahrt erinnern. Im Hintergrund hörte man das Wasser plätschern, sehr entspannend, aber ich musste deswegen zehnmal aufs Klo. Die einzige Beleuchtung waren Kerzen in großen schwarzen Lüstern, wahrscheinlich ein Albtraum für jede Versicherung, aber ungemein romantisch. Ich glaube, er hat mich extra dorthin eingeladen, um über Schlampen-Bethany zu sprechen und mir die Situation zu erklären.
    Offenbar ist es keine wirklich feste Beziehung. Er sagt, dass er gern mit ihr zusammen ist, nachdem er so lange alleine war, und er findet es gut, dass sie Verständnis dafür hat, wenn er endlose Schichten arbeiten muss, aber sie sehen sich nicht sonderlich oft, und anscheinend weiß sie auch, dass es eine eher lockere Angelegenheit ist. Es hat sich eigentlich so angehört, als wollte er mit ihr Schluss machen, denn er wurde plötzlich total ernst, und ich dachte schon, er fängt gleich an zu weinen. Das war seltsam. Er meinte, sie sei für ihn einfach nicht »die Eine«. Ruby: Und dann?
    Rosie: Dann hat Josh im Restaurant angerufen und war total aufgelöst, weil er und Katie irgendwelchen Scheiß gemacht hatten und Katie hingefallen war und sie glaubten, sie hätte sich das

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