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Furchtlos

Furchtlos

Titel: Furchtlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Er starrte auf die Wolke aus Trümmern, die von dem schweren Kreuzer übrig geblieben war, den sich die Dauntless zuletzt vorgenommen hatte. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen in den letzten Stunden ihr Leben verloren haben. Zum größten Teil sind Feinde gestorben, die uns töten wollten, und die hässliche Wahrheit daran ist, dass dies das Einzige ist, was im Augenblick zählt.
    Elf
    Der Stern, der von den Menschen Kaliban genannt wurde, war um etliche Objekte in seinem Orbit reicher geworden. Bei den meisten dieser Objekte handelte es sich um jene Trümmer, die von den letzten Syndik-Kriegsschiffen übrig geblieben waren. Die überlebenden Schiffe, bei denen nicht ihre Crew die Selbstzerstörung veranlasst hatte, waren von den Außenteams der Allianz auf die gleiche Weise vernichtet worden, um zu verhindern, dass der Feind sie barg und wieder einsetzte. Inmitten der Überreste der Schlacht fand sich auch ein ganzer Schwarm Syndik-Rettungskapseln, an Bord die Überlebenden, die noch rechtzeitig ihre Schiffe hatten verlassen können. Die kleinen unbewaffneten Kapseln, deren Reichweite eben genügte, um einen sicheren Platz im Kaliban-System zu erreichen, stellten für die siegreiche Allianz-Flotte keine Bedrohung dar.
    »Diese Besatzungen könnten wieder kämpfen, und das werden sie auch machen«, beharrte Desjani. »Ich will damit nicht sagen, dass wir mit den Kapseln Zielschießen üben sollten, aber es wäre sicher eine gute Idee, diese Leute gefangen zu nehmen.«
    Geary ließ sie merken, dass er über ihren Vorschlag nachdachte, erst dann schüttelte er den Kopf. »Wo sollen wir sie unterbringen? Mit ihnen wäre jede Arrestzelle auf jedem Schiff überfüllt, und dann wären noch immer etliche von ihnen nicht untergebracht. Außerdem müssten wir sie durchfüttern.«
    Obwohl sie verstehend nickte, verzog sie den Mund. »Sicherheit und Logistik. Diese beiden Argumente stehen immer so vielen guten Ideen im Weg.«
    »Das sehen Sie ganz richtig.« Geary grinste sie an. »Allerdings gibt es auch eine Menge Pläne, bei denen die Realität völlig außer Acht gelassen wird, und das scheint die Leute gar nicht zu stören, die diese Pläne entwickelt haben.«
    »Natürlich nicht. Warum sollte man sich einen großartigen Plan von der Realität zunichtemachen lassen?«, gab sie amüsiert zurück. »Das ist ein wundervoller Sieg, Captain Geary.«
    »Vielen Dank. Aber da ist noch etwas, das erledigt werden muss. Wie finden wir heraus, in welcher dieser Kapseln der ranghöchste Syndik-Offizier steckt?«
    Es dauerte eine Weile, da zwischen den verschiedenen Kapseln die Anfrage hin und her geleitet wurde, bis der ranghöchste Offizier gefunden und eine Kommunikationsverbindung hergestellt worden war. Wie das Schicksal es wollte, handelte es sich bei ihm zugleich um den Befehlshaber der gesamten Flotte. Allerdings fragte sich Geary, ob der Offizier noch lange dafür dankbar sein würde, dass er die Schlacht überlebt hatte.
    Die sorgfältig geschneiderte Uniform des Syndik-CEO hatte einige hässliche Risse und Brandflecken abbekommen. Sein wie vor Schock bleiches Gesicht zeigte den Ausdruck eines Mannes, der noch nicht begriffen hatte, was eigentlich geschehen war. Geary kannte den Mann nicht, doch der CEO starrte ihn voller Unglauben an. »Dann ist es also wahr«, flüsterte er.
    »Was ist wahr?«, fragte Geary, obwohl er in Wahrheit die Antwort längst kannte.
Anstatt darauf zu antworten, schien der Syndik-CEO sich stählen zu wollen. »Meine Streitmacht wird sich nicht e-ergeben«, stammelte er.
Erstaunt zog Geary die Augenbrauen hoch. »Das ist eigentlich gar kein Thema mehr. Da ist nichts zu ergeben. Ihre Flotte hat aufgehört zu existieren. Alle Ihre Schiffe wurden vernichtet.«
»Wir k-können immer noch kämpfen.«
»Meinen Sie Mann gegen Mann? Nun, Sie sollen wissen, dass wir keine Lust haben, noch länger gegen Sie zu kämpfen«, machte Geary ihm klar. »Ihr vormaliges Kommando besitzt keinerlei militärische Fähigkeiten mehr, und um ehrlich zu sein, wir sind nicht daran interessiert, für eine große Gruppe Gefangene die Verantwortung zu übernehmen. Ich muss Ihnen zwei Dinge sagen: Erstens habe ich immer noch Leute auf einem Asteroiden sitzen, die abgeholt werden müssen. Ich sende Ihnen die Orbitaldaten für den bewussten Asteroiden zu, und falls Sie danach noch Zweifel haben sollten, welcher Asteroid damit gemeint ist, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Versuchen Sie sicherzustellen, dass keine

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