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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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anerkennt, ist ein Fuß auf der Brust, dann tritt es als Sklave in die Herde ein. Davon aber haben sie in ihrem Angebot nichts gesagt.«
    »Joe?«
    »Stimmt. Aber in Afrika haben sie ähnliche Angebote gemacht und eingehalten. Sie verstehen also, wie so etwas vor sich geht.«
    »Klar«, sagte Curtis. »Es gibt viele Leute, die Verträge verstehen , das muß nicht unbedingt bedeuten, daß sie sie auch einhalten !«
    »Und du, Nat?«
    »Nun ja. Die Sache ist knifflig. Harpanet? Als du dich der TräumerFithp angeschlossen hast, hattest du noch nie etwas von einer Übergabe unter vereinbarten Bedingungen gehört.«
    »Das stimmt nicht. Ich kenne einen solchen Fall aus unserer Geschichte.«
    »Erzähl, aber faß dich kurz!«
    Das Fi’ berichtete: »Es herrschte Krieg. Er wurde mit Kernwaffen ausgefochten, wie auch schon frühere. Die Fithp der südlichen Landmasse entwickelten eine Seuche, mit der sie das Futtergras der östlichen Landmasse vernichten konnten. Sie sagten das der Fithp der östlichen Landmasse und erfuhren, daß diese etwas Ähnliches erfunden hätten …«
    »Wir haben keine Zeit, Harpanet!«
    »Leitet mich. Der Planet wäre verseucht worden. Alles wäre noch unerträglicher geworden, vielleicht so sehr, daß alle Fithp den Vorlingen in den Tod hätten folgen müssen. Die jeweiligen Herren der Herde trafen zusammen und vereinbarten, mit dem Wissen des HimmelsThaktan ein Raumfahrzeug zu bauen. Die höheren Ränge einer Fithp würden zum nächsten Stern fliegen, von dem bekannt war, daß ihn intelligente Wesen bewohnten. Als Thaktan Flishithy fertig war, entschieden die beiden Fithp durch das Los, wer fortgehen durfte.«
    »Wurde das Abkommen eingehalten?«
    »Natürlich. Wir sind hier.«
    »Kennst du ein weiteres, ähnliches Ereignis?«
    »Innerhalb einer Fithp sind solche Abkommen alltäglich. Zwischen Fithp äußerst selten.«
    »In Ordnung.« Reynolds nahm den Hörer auf. »Mr. President ?«
    ***
    Durch die dicke, schalldichte Tür war das Klopfen kaum zu hören. Jack Clybourne öffnete. Hap Aylesworth, beleibt, bärtig, mit wirrem Schopf, trat ein. »Sie wollten mich sprechen, Sir?«
    »Sofort, Hap. Ja, Mr. Reynolds?«
    »Wir können uns nicht einigen. Man darf annehmen, daß sich die Fithp an eine Kapitulation halten werden. Es gibt sogar einen Präzedenzfall. Trotzdem gefällt uns die Sache nicht.«
    »Danke.« Der Präsident legte auf. »Hap, ich brauche einen Rat. Haben Sie mitgehört?«
    »Ja, Sir.«
    Sekunden verstrichen auf der großen, digitalen Zeitanzeige.
    »Sechs Minuten«, sagte Jenny.
    »Ich hatte angenommen, der Krisenstab könnte mir helfen«, sagte Coffey. »Aber das ist nicht der Fall. General. Admiral. Sie haben es gehört. Was raten Sie mir?«
    »Sicher wird die Menschheit vor den Eindringlingen erst dann sein, wenn sie entwaffnet sind«, gab General Toland zu bedenken.
    Der Präsident wies auf die großen Bildschirme im unteren Geschoß. »Und wenn sie die Michael vernichten? Das liegt durchaus im Bereich des Möglichen, wie Sie ja wohl wissen.«
    »Ist aber unwahrscheinlich«, sagte Admiral Carrell.
    »Entschuldigung, Admiral?«
    »Die Michael nähert sich ihnen rasch. Vorausgesetzt, er macht keinen Fehler, kann Gillespie sie rammen. Ich denke, Sie können sich darauf verlassen, daß er jede Bombe an Bord hochgehen läßt, sobald er nahe genug dran ist.«
    »Ihr Rat, Admiral?«
    Carrell hob eine Augenbraue und sah auf die Zeitanzeige. »Ich denke, wir sollten die Sache so laufen lassen.«
    »Alle ihre Weibchen und Kinder. Sie sind von den Sternen gekommen. Sie bieten uns ein interstellares Triebwerk an. Das würden wir nicht bekommen, wenn …«
    »Dafür aber die Erde behalten«, sagte Carrell.
    »Aber um welchen Preis? Hap?«
    »Ich passe. Ich weiß, wie man Wahlen gewinnt, aber hiervon verstehe ich nichts.«
    »Gimlet, hier Michael. Die Große Mama ist sehr böse; beeilt euch!«
    Einer der Bildschirme unten flackerte stark und hektisch auf.
    »Die dreschen wie wild aufeinander ein«, sagte General Toland . »Gib’s ihnen, Gillespie.«
    »Nein«, sagte Präsident Coffey. »Colonel, geben Sie mir General Gillespie. Sagen Sie ihm, daß ich neue Befehle für ihn habe. Dann möchte ich mit Wes Dawson sprechen. Wir können ehrenvoll aus dieser Sache herauskommen.«
    »Bitte nicht, Mr. President«, sagte General Toland. »Das Risiko ist einfach zu hoch! Thor, sag es ihm!«
    »Ich habe Ihren Rat gehört, General. Ich will ihn nicht noch einmal hören. Colonel, wenn Sie bitte

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