Galaxis Science Fiction Bd. 05
Reporter gewesen war, der sich hatte glücklich preisen können, den Bell-Skandal aufgedeckt zu haben. Damals hatte ihm dieser Kerl fast noch leid getan. Aber jetzt sah er die Dinge mit anderen Augen an. Es war seltsam, wie man sich veränderte, wenn man zu immer einsamerer Höhe aufstieg.
Graham hatte herausgefunden, daß er – der jüngste, immer unterernährt, immer derjenige, den niemand liebte, den die Polizisten einen dreckigen Lügner gerufen hatten, der Prügelknabe für die größeren Jungens – ja, daß er jetzt Macht hatte. Es war die Macht, die ihm die durcheinander wimmelnden Milliarden auf der Erde gaben. Wer ihr Ohr hatte, konnte sie in die Tasche stecken, konnte auf ihren Gefühlen und Leidenschaften spielen wie auf einem Klavier, und konnte dabei ausrotten, was verfault und korrupt war: einen diebischen Bankdirektor, einen bestechlichen Kommissar, eine Marskolonie.
Aber es tat weh, wenn man ihn dann einen Sensationsjäger nannte, wenn man ihm vorwarf, ohne moralische Bindungen und ohne Ethik zu sein.
Den vierten und letzten Teil des Romans »Kinder des Mars« von Cyril Judd lesen Sie in Galaxis 6.
DER LITERARISCHE TEST!
Hier die Ergebnisse aus GALAXIS Nummer 2:
Pohl: Die Kartographen 2.65
Shaara: Die Verlassenen des Alls 2.82
Nourse: Gluthölle Merkur 3.10
Dee: Die Nacht brach an 3.40
Jones: Liebe macht blind 4.10
Bixby: Zen 4.48
Die Redaktion von GALAXIS möchte gern wissen, wie Ihnen der Inhalt dieser Nummer gefallen hat. Wenn Sie also unsere Neugier befriedigen wollen, dann benoten Sie bitte auf dem untenstehenden Testzettel die Geschichten dieses Heftes, und zwar, indem Sie der Geschichte, die Ihnen am besten gefallen hat, die Note l geben, der nächstbesten dann die Note 2, bis herunter zu der, die Ihnen am wenigsten zugesagt hat – also Note 5.
………………………..Hier abtrennen!............…………….
Dick: Die Verteidiger
Wallace: Legende
Sheckley: Und Friede auf Erden
Brown: Eine Art Unsterblichkeit
Judd: Kinder des Mars
Gefällt Ihnen der wissenschaftliche Artikel von Willy Ley?
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IM NÄCHSTEN HEFT….
In seiner Geschichte Kinderspiele erzählt Mark Clifton von einem Mann, der sich einem verzweifelt ernsten Problem gegenübersieht. Oberflächlich betrachtet, ist es etwas, was sich jeder Vater für sein Kind wünscht. Dann aber gelingt es seiner kleinen Tochter, ihr Versteckspiel in die vierte Dimension zu verlegen… Isaac Asimov – kein unbekannter Name mehr in Deutschland – berichtet von einer Invasion der Erde, die glücklicherweise friedlich und von den Menschen völlig unbemerkt vor sich geht, was wir allein der Tatsache zu verdanken haben, daß bei uns die Kinder ihre Eltern kennen. Das Leben auf der Erde entstand im Wasser, und nur langsam und mühselig gelang es den Pionieren des Tier- und Pflanzenreiches, sich den Bedingungen auf der Erdoberfläche anzupassen. So feindselig und tödlich wie damals die Luft, ist heute für uns das Vakuum des Raums. Aber können wir mit Bestimmtheit sagen, ob es nicht einmal dem Menschen gelingt, sich auch hier anzupassen? Wainer von Michael Shaara ist die Geschichte dieses ersten Weltraummenschen, des homo spatium. Die nächste Nummer bringt außerdem den wirklich überraschenden Schluß unseres Romans: Kinder des Mars , dazu Willy Leys Wissenswertes und noch mindestens drei andere Kurzgeschichten.
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