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Gatling Girl

Gatling Girl

Titel: Gatling Girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Benson
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recht wohl weiche Knie hatte. Was würde den Rebellenführer abhalten, ihr nicht wirklich gleich eine Kugel in den Leib zu jagen? Aber sie würde einen Teufel tun und diese Angst ihm und seinen Leuten zeigen! Nein, das war nicht ihre Art. Außerdem war sie Trägerin eines ziemlich explosiven Geheimnisses, mit denen sie die Rebellen wirklich noch überraschen würde.
    Die Wächter schienen nicht so recht zu wissen, was sie tun sollten. Sie be rieten sich eine ganze Weile, kamen dann aber doch zu dem Schluss, dass man die Frau vorlassen sollte. Immerhin war sie doch nur eine Frau und, wie es schien, völlig unbewaffnet.
    Letzteres zu prüfen, ließen sie sich allerdings nicht nehmen. Wenn sie ge konnt hätten, hätten sie noch darum gespielt, wer Hand anlegen und Sally nach Waffen absuchen durfte, doch schließlich nahm sich der Ranghöchste dieses Recht heraus. Er tastete über Sallys Busen, glitt über ihre Taille tiefer und verlangte dann, unter ihren Rock zu schauen.
    Zum Glück war das Kleid über ih rem Po so eng, dass sie es nicht ohne weiteres hochziehen konnte, also mussten sich die Männer mit dem Anblick ihrer Beine und der roten Strumpfbänder begnügen.
    Das allerdings brachte sie schon der maßen in Rage, dass sie pfiffen und johlten und sichtlich ihren Spaß hatten. Schließlich war ihre Untersuchung aber doch beendet, und man öffnete das Tor. Eskortiert von zwei Wächtern, betrat Sally das Fort. Viel konnte sie in der Dunkelheit nicht erkennen, lediglich das Gebäude, in dem der Fortkommandant seine Unterkunft gehabt hatte, war hell erleuchtet.
    Dorthin führen sie die Männer auch, um nachdem sie erneut bewunderndes Johlen und Pfeifen geerntet hatte, brachte man sie direkt vor den Rebel lenboss.
    Dieser lümmelte sich gerade hinter dem ehemaligen Schreibtisch des Fort kommandanten. Sally bezweifelte stark, dass er wusste, was man an solch einem Möbel alles machen kann. Die Füße hatte er auf den Tisch gelegt, und in seinem Mundwinkel steckte eine dicke Zigarre. Wie es aussah, war es ihm seit ihrem letzten Zusammentreffen blendend ergangen.
    Doch ein Teil seines Wohlbefindens schien zu schwinden, als er Sally vor sich sah. Zunächst wich ihm das Blut aus dem Gesicht, und er wirkte, als sä he, er gerade einen Geist, dann aber schwoll ihm der Kamm, und seine Haut wurde puterrot.
    »Was suchst du hier?«, fuhr er Sally an, die dafür aber nur ein Lächeln üb rig hatte.
    »Ich hatte Sehnsucht nach dir«, heu chelte sie ihm im süßen Ton vor und kam auf ihn zugeflogen, um ihm die Arme um den Hals zu legen.
    Santiago, der sich erneut an den schmerzhaften Tritt erinnerte, den sie ihm zugefügt hatte, wich ihr aus und stieß sie zurück. »Es ist dir doch wohl klar, dass ich dich hinrichten lassen wer de, Spionin!«, knurrte er, während Sally nun voll ihre Reize einsetzte, mit den Wimpern klimperte und sich in die Brust warf, dabei aber ein schuldbewusstes Gesicht machte und Carlos Santiago das Gefühl gab, die Oberhand in diesem Spiel zu haben.
    »Ich weiß, Carlos«, sagte sie und schaute ihn mit großen grünen Augen an. »Aber bevor du mich hinrichten lässt, habe ich noch einen Wunsch.«
    Sie machte eine bedeutungsvolle Pause, leckte über ihre Lippen und ließ ihren Blick über seinen Körper schweifen. An der Stelle zwischen seinen Beinen machte sie Halt und starrte sich dort fest wie eine Schlangenbeschwörerin, die eine Kobra aus dem Korb locken wollte.
    »Ich möchte vergessen machen, was ich dir angetan habe. Schau, sie ha ben mich dazu gezwungen, dich auszuspionieren. ER hat mich dazu gezwungen.«
    »Welcher ER?«
    »Na der Mann, mit dem ich geritten bin«, gab Sally mit Unschuldsmiene zurück und stellte fest, dass Carlos' Widerstand allmählich schmolz. »Er hat mir gedroht, mich umzubringen, wenn ich nicht tue, was er sagt. Versteh das bitte.«
    »Und wo ist der Kerl jetzt?« Noch im mer regte sich Unglaube in dem Rebellenchef, doch Sallys Reize zeigten Wirkung, und zwar riesengroße. Auch wenn sie ihn anlog, warum sollte er sich die Möglichkeit, noch einmal Spaß mit ihr zu haben, nehmen lassen? Immerhin war die Blonde aus dem Saloon ein Waisenknabe gegen dieses heiße Weib.
    »Ich bin ihm entkommen. Und ich wollte dich warnen. Er ist auf dem Weg hierher. Und mit ihm ein ganzer Armee trupp.«
    »Und woher soll ich wissen, dass ich dir trauen kann?«
    »Fick mich, und du wirst es sehen.« Mit diesen Worten begann Sally, ihr Kleid aufzuknöpfen.
    Santiagos Kopf flog herum und mit einer

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