[gay erotik] Fennelly, Tony
gleiche antun will, dann werde ich zickig.“
„Aber es ist nicht mehr dein Problem. Das Ganze ist jetzt Angelegenheit der Polizei.“
„Du kannst mich jetzt nicht aus dem Fall hinaus katapultieren.“
„Ich verbiete dir, weiterhin dein Leben aufs Spiel zu setzen. Und deswegen wirst du nicht mehr den Segen oder die Unterstützung der Polizei haben.“
„Du hast mich diesen Bach raufgeschleppt und jetzt willst du mir
das Paddel wegnehmen?“
„Nur zu deinem Besten. Jetzt kannst du dich wieder um deinen Laden kümmern. Ich kann dir eine Belobigung beschaffen. Möchtest du das?“
„Das wäre demütigend.“
„Vielleicht wird dich das umstimmen.“ Frank zog aus seiner Innentasche ein weiteres Bündel gespenstisch fahler Polizeifotos. Als er sie auf meinem Schreibtisch ausbreitete, erkannte ich ihr verstorbenes Motiv.
„Er hieß Lance Poulos .“ Ich drehte die Bilder um und schob sie
Frank wieder zu.
„Das wissen wir schon. Und wie du siehst, ist er anders gestorben als die anderen. Diesem Opfer ist mit einer Kleinkaliberwaffe durchs Herz geschossen worden. Von vorn. Kein Eispickel, keinen Einlauf mit Ätz-Soda. Und diesmal war's nicht auf einer Toilette. Aber sein Penis war amputiert, und Poulos war ein berüchtigter Homosexueller.“
„Wo ist es passiert?“ Ich wollte nicht über die Fotos reden.
„In einem Porno-Buchladen in der Nähe von Kenner. Da werden Pornos verkauft, Dildos, Sex-Zubehör ... und es gibt mehrere Kabinen für Kunden, die Pornofilme angucken wollen.“ Frank sammelte die Fotos wieder ein. „Der Besitzer gab zu, dass mehr als ein Mann auf einmal so eine Kabine benutzen könnte, und dass er es nicht einmal sehen könnte. Oder dass es ihn auch nur gekümmert hätte. > Lieben und lieben lassen< - wie man so sagt.“
„Sag ich auch. Es klingt gemütlicher als die Klozelle .“
„Offensichtlich. Und es kostet weniger als ein Hotelzimmer. Diese Läden machen so ein gutes Geschäft, dass die Teppiche immer glitschig sind.“
„Lass uns in den Grenzen des guten Geschmacks bleiben.“
„Entschuldige, wenn ich deine feinsinnigen Empfindlichkeiten verletzt habe, aber so kam es raus. Das Opfer wurde nicht beraubt. Er hatte vierzig Dollar und Wechselgeld bei sich. Es muss also irgendeine Verbindung zu den anderen Morden geben.“
„Und dies hier ist die Verbindung.“ Ich klopfte auf die Bilder.
„Er kannte unseren Killer persönlich, weil er ihn auf Geheiß von H. R. Loomis vor einer versteckten Kamera vorgeführt hatte.“
„Erpressung? Das hast du mir nie erzählt.“
„Lance beichtete mir das neulich bei Kitt's ; und über diesem und jenem ...“
„Schon klar, du warst mit deinem Herzinfarkt beschäftigt. Wer war auf den Fotos?“
„Die alte Schwuchtel, von der Rico mir erzählt hat.“
„Unser schlüpfriger Freund in Grün? Keiner weiß, wie er heißt.“
„Lance muss ihn irgendwie gefunden haben. Nachdem er mit mir gesprochen hatte.“
Frank riss heftig an seinen Fingern, war aber zu wohlerzogen, um wirklich mit den Knöcheln zu knacken. „Mach weiter.“
„Der Typ war ein Schnorrer wie aus dem Bilderbuch. Er hat ein paar Dollar verdient, weil er mir die Information über Loomis' Erpressungsversuch verkauft hat. Warum sich damit zufriedengeben ? Ich wette meinen Anzug gegen deinen, dass er rausfand, wer der Mann wirklich war und sein neues Opfer mit der Neuigkeit anrief.“
„Also“, fasste der Hüter des Gesetzes zusammen, „unser Mörder ging auf seine Forderung ein, und Poulos vereinbarte unvorsichtigerweise ein Treffen mit ihm. An einem ungestörten Ort.“
„Warum nicht? Lance hatte nicht die Absicht, seinen Pimmel durch irgendwelche Löcher zu stecken. Er war groß genug, um die alte Schwuchtel in die Flucht zu schlagen. Dass er auch eine Waffe haben könnte, fiel ihm gar nicht ein. Er war so blöd, wie er hübsch war, mein griechischer Gott.“
„Na ja, ich bin weder blöd noch hübsch. Ich gehe mit dir auch kein Risiko mehr ein. Ich habe Rund-um-die-Uhr-Bewachung für dich mitgebracht.“
Ich blickte zu Duffy herüber.
„Dann bring ihn gleich wieder raus, Frank. Ich esse lieber Kugeln, als diesen Schafskopf auf den Fersen zu haben.“
„Oh, den meine ich nicht.“ Er rief über seine Schulter. „Bitte, Gendron .“
Herein spazierte meine Freundin, die Streifenpolizistin Marilou Gendron . Sie tippte an ihre Polizeimütze und grinste. „Hi, Matty. Wie geht's?“
„Beschissen, Ich kann nicht ohne Schmerzen atmen oder mich
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