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Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Titel: Gayheimnisse reloaded (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Herbst , Simon Rhys Beck , Justin C. Skylark , Verena Rank , Hanna Julian , Nicole Henser , Inka Loreen Minden , Kerstin Dirks , Sandra Gernt , Sandra Henke
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ließ die Luft vibrieren. Wieder bemerkte ich die Blicke, die sie Alexei zuwarfen und keine zwei Minuten später hatte ihn eine junge Frau auf die Tanzfläche gezogen.
    Selbstbewusst tanzte sie mit Alexei und rieb ihren Körper ungeniert an seinem. Sie schien völlig gefesselt von ihm und er genoss es offensichtlich. Jeder im Raum spürte seine Aura. Die verschiedenen Farben der Lichtmaschinen ließen sein langes Haar in sämtlichen Facetten schimmern. Alexei legte seine Arme um die Hüften der Frau und zog sie daran an seine breite Brust. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf sie den Kopf zurückwarf und auflachte. Ich merkte, wie etwas in meinem Innersten in Aufruhr geriet. Mein Atem beschleunigte sich und eine unsichtbare Hand drückte mir die Kehle zu. Ich kippte mein Whisky-Cola in einem Zug hinunter und genoss das warme Gefühl, das sich in mir ausbreitete. Plötzlich ertappte ich mich selbst bei dem Gedanken, wie es wäre, wenn Alexei mit mir so tanzen würde. Wenn er mich so halten würde. Erschrocken stellte ich fest, wie enttäuscht ich bei der Vorstellung war, dass er vielleicht doch nicht auf Männer stand. In dem Moment traf mich sein Blick und hielt mich gefangen. Seine Augen bohrten sich tief in meine, die Zeit blieb stehen. Die Musik erstarb und ich nahm nichts und niemanden sonst mehr wahr. Mein Blut kochte und mein Herz raste. Ich musste hier raus. Wahrscheinlich war das letzte Glas Whisky-Cola eines zu viel gewesen. Endlich schaffte ich es, meinen Blick loszureißen und flüchtete in Richtung Ausgang.

    Die kleine Gasse hinterm „Underground“ war wie leergefegt. Ich lehnte mich gegen die Hauswand, schloss die Augen und atmete tief durch. Meine Brust fühlte sich eng an und schmerzte. Was war nur los mit mir? Ich wusste nicht, was das für Gefühle waren, die ich für Alexei empfand, doch mir war klar, dass ich nie zuvor solch intensive Leidenschaft und Erregung verspürt hatte.
    Alexeis Schö nheit und seine angenehme Art riefen in mir ein Prickeln hervor, das von m einem Scheitel aus wie ein heißer Lavastrom durch meinen Körper bis in meine Fußspitzen strömte. Ich spürte eindeutig sexuelle Erregung und hatte ei ne Scheißangst vor d iesen Empfindungen. Gegen meinen Willen wünschte ich, er wäre mir gefolgt und stünde jetzt hier. In diesem Moment spürte ich einen Luftzug an meiner Wange und öffnete die Augen. Beinahe hätte ich aufgeschrieen, als er so plötzlich vor mir stand. Ein Fluch löste sich aus meiner Kehle, er lachte leise. Gott, wie ich dieses Lachen liebte. Er trat ganz nah an mich heran und legte die Handflächen seitlich neben meinen Kopf an die Mauer. Ich hätte ihn fortstoßen sollen, doch meine Arme gehorchten mir nicht. Obwohl es dunkel war, schien seine blasse Haut von innen heraus zu leuchten. Ich konnte nur in sein göttlich schönes Gesicht starren … in seine tiefgrünen Augen und auf die perfekt geformten Lippen. Sein breiter Brustkorb und die muskulösen Arme hielten mich zwischen ihm und der kalten Mauer gefangen.
    Du hast mich gerufen, Leon?
    „ Nein, verdammt! Du, du … sollst nicht meine Gedanken lesen“, presste ich mühsam hervor, meine Schultern bebten.
    Er grinste überlegen. Sein Blick wanderte zwischen meinem Mund und meinen Augen, der enge Raum zwischen uns schien zu brennen. Alexei nahm eine Hand von der Mauer und berührte mit den Fingerspitzen sachte meine Wange. Ich unterdrückte ein Stöhnen.
    Den ganzen Abend wünsche ich mir schon, alleine mit dir zu sein. Du machst mich wahnsinnig, Leon.
    „ Ich … ich …“ Meine Fingernägel gruben sich in den Backstein hinter mir und mein Körper versteifte sich. Was machte ich hier nur? Plötzlich war mir egal, ob uns jemand beobachtete, es war mir alles egal. Hauptsache, er würde nicht aufhören, mich zu berühren. Das Verlangen siegte über meinen Verstand, ich nahm die Hände von der Mauer und legte sie flach auf seine Brust. Sie fühlte sich genauso an, wie der kalte, harte Backstein. Alexeis verlangender Blick ließ mich sehnsuchtsvoll aufseufzen. Und dann, endlich neigte er sich vor und küsste meine Halsbeuge. Seine Lippen an dieser empfindsamen Stelle lösten ein Prickeln aus, das mich mehr erregte, als alles andere je zuvor. Ein Schauer nach dem anderen durchfuhr mich, nach Halt suchend griff ich in den Stoff seines Hemdes und stöhnte leise auf.
    „ Du zitterst ja“, wisperte Alexei, während er die Rechte an meinen Rücken legte und mich sanft an sich zog. Die andere Hand griff in

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