Gayheimnisse reloaded (German Edition)
aufstöhnen. Und das Beste war, ein ganzes Feld voller Entdeckungen lag noch vor ihm. Vincents Vorlieben, seine erogenen Zonen, die Stellen die ihn innerhalb weniger Sekunden von null auf hundert bringen würden, all das galt es zu entdecken. Er ließ seine Hand auf Vincents Schoß zugleiten und hörte ihn scharf die Luft einziehen, als er ihn fast, aber nicht ganz, berührte.
„ Mehr.“
„ Später“, neckte Tobias ihn. Sie hatten die ganze Nacht zur Verfügung, da wollte er nichts übereilen, außerdem machte es Spaß, Vincents frustriertes Stöhnen zu hören.
Vincent versuchte sich ihm entgegenzupressen, er wich ihm aber immer wieder spielerisch aus, ließ seine Hand stattdessen am Oberschenkel hinaufgleiten, genoss es, die festen Muskeln des anderen Mannes unter seinen Händen zu spüren.
Bald hatte Vincent genug von der Neckerei und rollte sich über ihn. „Du weißt doch, dass ich noch einen Wunsch frei habe“, verkündete er mit einem Funkeln in den Augen.
„ Ja, und was willst du?“ Tobias drückte sich gegen Vincent, ließ ihn spüren, wie sehr es ihn erregte, den anderen auf sich zu fühlen. Er hätte da schon ein, zwei Ideen und ließ seine Beine andeutungsweise auseinanderfallen.
„ Wie wäre es mit … alles ?“Vincents Stimme klang etwas rauer als gewöhnlich und Tobias entging nicht, dass sich sein Atem beschleunigt hatte.
„ Alles klingt fantastisch.“ Er hatte es ohne großes Nachdenken dahingesagt und erst als es im Raum stand, wurde ihm klar, dass er es genau so meinte. Vincent hatte nur eine Woche gebraucht, um seine Mauer aus Trauer, Wut, Enttäuschung und auch verletzter Eitelkeit zu durchbrechen. Es war ihm in diesem Moment völlig egal, ob Sven sich durchs halbe Fitnessstudio schlief oder nicht, er hatte etwas viel Besseres gefunden. Seine Kollegen hatten Recht gehabt, der Skikurs war genau das Richtige für ihn gewesen.
Er legte beide Hände auf Vincents Hintern und zog ihn fest auf sich. „Damit wir mit dem Programm auch nur halbwegs durchkommen, sollten wir gleich anfangen“, fügte er grinsend hinzu. Insgeheim hoffte er, dass es in dieser Nacht noch mehr schneien würde, damit seine Heimfahrt sich aus wettertechnischen Gründen noch ein, zwei Tage verzögern würde. Eingeschneit, das wäre wirklich der passende Abschluss für diesen Skiurlaub.
Vincents Zunge an einer interessanten Stelle jedoch ließ alle weiteren Gedanken ans Wetter für die nächsten Stunden in den Hintergrund treten …
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Bis dass der Tod euch scheidet
Klappentext:
Black Metal und EBM haben recht wenig gemeinsam, findet Dylan Perk, der cholerische Sänger der Electro-Band RACE. Für eine Festival-Tournee muss er allerdings über seinen Schatten springen, denn ausgerechnet die norwegische Black Metal Band WOODEN DARK, mit ihrem gefürchteten Frontmann Thor Fahlstrom, soll mit von der Partie sein. Schon bei ihrem ersten Zusammentreffen stellt sich heraus, dass sich der streitsüchtige Dylan und der geheimnisvolle Thor in nichts nahestehen. Ein Kampf um Macht und Stärke beginnt, in dem Dylan gefährlich dicht an seine Grenzen gerät - und letztendlich doch seinen Gefühlen unterliegt.
In dieser Geschichte stoßen zwei Männer aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können, sich dennoch wie magisch anziehen.
LESEPROBE:
Er beugte sich leicht über das Waschbecken, spuckte aus. Es war eindeutig Blut, was sich zäh dem Abfluss entgegen schlängelte, doch er hatte schon schlimmere Dinge erlebt.
Ein Blick in den Spiegel zeigte, dass lediglich seine Unterlippe ramponiert war. Das war auch nicht weiter tragisch. Von Weitem würde man die Verletzung nicht sehen können. In zwei Tagen würden sie wieder in England und die Platzwunde verheilt sein.
Er spürte eine kühle Hand in seinem Nacken. Zum Glück kein Coolpack, so wie letztens, als er Nasenbluten hatte, und die plötzliche Kälte des Kühlelements seinen ganzen Körper binnen einer Sekunde fast schockgefroren hatte.
„ Was war denn diesmal, Dylan?“, fragte Tony. Daumen und Zeigefinger massierten den Nacken des Verletzten, der noch immer nachdenklich in den Spiegel starrte und dann missmutig knurrte: „Nichts Wichtiges.“
Tony hob die Augenbrauen leicht an. Nichts Wichtiges. Eigentlich war nichts wichtig, was Dylan sagte und tat, was er anstellte oder sein ließ. Trotzdem stand es jeden Tag brühwarm in der Zeitung. Das war doch auch nicht normal.
Zoff gab es
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