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geben nicht auf

geben nicht auf

Titel: geben nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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hören.
    „Richtig romantisch“, meinte Marianne und die anderen gaben ihr recht.
    Gesprochen wurde nicht mehr viel. Es war ja spät geworden, fast elf, und eine nach der anderen schlief ein. Sie schliefen tief und ungestört. Sie merkten auch nicht, dass ein Gewitter heraufzog – das erste nach längerer Zeit. Aber sie fuhren erschrocken hoch, als unerwartet ein kräftiger Regen einsetzte, ein richtiger Gewitterschauer. Ehe sie sich noch aufrichteten und zurechtfanden, waren ihre Haare und die Decken pitschnass.
    „So ein Pech!“, rief Lilo, die als Erste die Sprache wiederfand. „Kommt ins Gewächshaus!“
    Das war zum Glück nicht verschlossen. Sie luden sich die Matratzen und Decken auf, angelten im Finstern nach ihren Schuhen und zogen um.
    Der Regen trommelte aufs Glasdach, aber er konnte ihnen nichts mehr anhaben.
    Gewitterschauer sind meist schnell vorüber. So konnten sie sich bald wieder ins Freie wagen. Die Matratzen und Decken mussten sie freilich zurücklassen. Sie stellten und hängten sie auf, so gut es im Dämmerlicht von zwei Taschenlampen möglich war.
    Dann liefen sie zum Haus zurück und kletterten die Leiter hinauf. Ihre Betten gähnten ihnen leer entgegen, sollten sie etwa darin weiterschlafen?
    „Schnell trockene Sachen anziehen und dann hinüber zu den anderen!“ Sie mussten bei den Freundinnen unterkriechen, die zuerst recht ungnädig über die Störung waren, dann aber die nassgeregneten Abenteurer tüchtig auslachten.
    „Morgen früh müssen wir zeitig heraus und die Matratzen holen“, erinnerte Hanni noch. Doch was half es? Sie verschliefen gründlich, und als sie endlich vom Läuten geweckt wurden, da hatte sich der Gärtner längst bei der Hausmutter erkundigt, was mit den Matratzen und Decken im Gewächshaus geschehen sollte.
    Heraus kam der nächtliche Ausflug also doch ... Aber es waren ja glücklicherweise die letzten Tage vor den Ferien ...

Schlussfeier
     
    Ja, das Schuljahr ging zu Ende. Zwei Tage noch, dann kamen die Besucher. Manche blieben übers Wochenende, andere nur einen Tag. Danach gab es Zeugnisse und dann die großen Ferien.
    „Ich habe eine Bitte“, sagte Frau Theobald morgens beim Frühstück, „wir brauchen eure Hilfe. Wir müssen in den Ferien umbauen. Das Kartenzimmer muss ausgeräumt werden, die Klassenschränke ebenfalls. Aus dem Esssaal hier soll alles verpackt werden, was in den Schränken ist, Tücher, Töpfe, Bestecke ... Wenn ihr uns etwas von dieser Arbeit abnehmt, sind wir euch dankbar.“
    Natürlich wollten sie das gern tun. „Wann geht es los?“, riefen ein paar.
    „Wir können gleich anfangen, natürlich nicht gerade hier, weil wir noch alles für die Bewirtung unserer Gäste brauchen. Aber die Klassenschränke können sofort ausgeräumt werden.“
    „Wohin kommt das alles?“
    „Auf dem Speicher stehen Kisten. Der Fahrer und der Gärtner tragen sie gerade runter.“
    „Ach so, dafür waren sie also bestimmt.“
    „Was meinst du, Bobby?“, fragte Frau Theobald erstaunt. „Hast du sie schon gesehen?“
    Bobby wurde knallrot und stotterte verlegen: „Zufällig sah ich sie im Frühjahr, als sie abgeladen wurden.“
    Treppauf, treppab ging es nun. Die Kisten standen jetzt im offenen Schuppen. Langsam füllten sie sich. Vom Unterricht war keine Rede mehr.
    Dafür trommelten aber die Klassensprecherinnen alle zusammen, die Aufgaben für das Sommerfest übernommen hatten.
    Die dritte Klasse war kaum beteiligt. Sie hatten sich bei der Ausstellung schon so viel Mühe gegeben. Nun schleppten sie lieber Tische, Stühle und Bänke ins Freie. „Wir werden im Garten feiern“, hatte die Hausmutter erklärt. „Das ist für uns einfacher.“
    „Gibt es eine Tischordnung?“
    „Nein, jeder soll sich hinsetzen, wo er mag.“
    „Dann wollen wir sehen, dass wir an Lilos Tisch kommen“, riefen die Zwillinge.
    Lilos Mutter erschien als einer der ersten Gäste. Elli hatte gespannt aufgepasst, wer da wohl kam. Enttäuscht ging sie zu ihren Kusinen. „Habt ihr mich zum Besten gehalten?“, fragte sie. „Lilos Mutter ist in einem stinknormalen Auto gekommen und sie sieht aus wie eine ganz gewöhnliche, ich meine, normale Frau. Ich tippe auf Bürodame.“
    „Elli, du bist dumm, unglaublich dumm!“, rief Nanni und rannte schleunigst ihrer Schwester nach, die in den Hof sauste.
    Lilo sah sie kommen und winkte. „Mami, dies hier sind meine allerbesten Freundinnen in Lindenhof, Hanni und Nanni Sullivan.“
    Nachmittags trafen die Sullivans ein,

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