Geboren im Zeichen des Steinbocks: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

und behutsame Art und Weise geschehen. Kritik kann kein Steinbock leicht ertragen – auch später als Erwachsener übrigens nicht. Das liegt aber nicht daran, dass er sich ärgert, weil an anderer an ihm herumkrittelt. Sondern weil viele Steinböcke tief im Innern der Überzeugung sind, dass sie tatsächlich keine guten Leistungen erbringen.
    Vor allem in der Pubertät lässt sich diese innere Unsicherheit nur sehr schwer ausräumen: In der Erziehung müssen Eltern und Lehrer daher ganz bewusst mit viel Lob „arbeiten“. Das gilt selbstverständlich auch für die Berufsausbildung. Pflichtbewusst und lerneifrig ist der Steinbock von alleine; er neigt jedoch dazu, von sich selbst Perfektion zu verlangen. Da die aber kein Mensch auf Dauer bringen kann, ist das Scheitern in vieler Hinsicht natürlich vorprogrammiert: bei der Bastelarbeit im Werkunterricht ebenso wie im Mathetest, beim Turnen genauso wie beim Experiment im Chemieunterricht, an der Werkbank beim Gesellenstück oder bei den Abschlussprüfungen an Gymnasium oder Universität. Die Eltern tun also gut daran, ihre eigenen Ziele und die Forderungen an ihr Kind eher herunterzuschrauben: Sie müssen keine Sorgen haben, dass das Steinbockkind seinen Weg nicht machen wird.
    Steinböcke neigen dazu, als Einzelgänger durchs Leben zu gehen. Schon in der Schule sind sie oft gehemmt, fühlen sich in der Gegenwart anderer – und gar Fremder! – nicht so recht wohl. Sie lernen langsam, aber stetig, und sie wissen schon sehr früh, was sie wollen. Von Jugend an wird ein Steinbock schon ernsthaft für die Zukunft arbeiten: Er gehört nämlich einem Sternzeichen an, in dessen Charakter es liegt, unbeirrt seinem Ziel nachzueifern und sich in nichts davon abbringen zu lassen – weder in seiner beruflichen Laufbahn noch in der Planung seiner Familie.

    Zwischen 20 und 30 ist der Steinbock oft noch recht hektisch. Er will im Job und im Privaten jeden von sich überzeugen, dabei kommt er nur schwer zur Ruhe. Entspannung und Muße sind Fremdworte für ihn. Sein Verantwortungsbewusstsein wächst in diesen Jahren. Ende 20 dann will er sein Leben so eingerichtet haben, wie er es geplant hat: Die Zeit des Austobens ist dann vorbei.
    Zwischen 30 und 40 sieht der Steinbock oft noch sehr jung aus – trotz mancher Sorgenfalte auf seiner Stirn. Sicherheit im Leben ist ihm die Hauptsache – vor allem materielle Absicherung. Ihr widmet er seine ganze Zeit und Kraft, so kommt die Liebe manchmal zu kurz. Steinböcke sind oft Spätentwickler: Erst jetzt entdecken sie ihre wahren eigenen Gefühle und fangen an die Freuden des Lebens zu genießen. Dazu gehört auch die Liebe.
    Zwischen 40 und 50 hat sich ein Steinbock noch immer seine Jugend bewahrt – vor allem äußerlich. Er weiß: Er steht in der Blüte seines Lebens. Er hat schon viel erreicht und hat sich noch viel vorgenommen. Klare Sache, dass er all seine Ziele sicher erreichen wird. Bei seiner Ausdauer und seiner Beständigkeit ist das wirklich kein Problem!
    Zwischen 50 und 60 sollte auch ein Steinbock ein wenig mehr auf seine Gesundheit achten. Selbst wenn er sich fühlt, als könne er jeden Tag Bäume ausreißen. Der innere Druck, stets perfekt zu sein, kann übermächtig werden und zu allerlei psychosomatischen Beschwerden führen. Deshalb gilt jetzt: nicht übertreiben und schon in der Zeit vor der Rente etwas kürzer treten!
    Über 60 zu sein, bedeutet für den Steinbock noch lange nicht, dass er auf einer Bank im (eigenen!) Garten sitzt und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Ruhestand hat für ihn keine andere Bedeutung, als das er endlich all die Ideen verwirklichen kann, zu denen er bisher noch nicht so recht Zeit gefunden hat. Ständig wird er herumwerkeln: im Haus, im Garten, bei seinen Hobbys.

Kapitel 4: Der Steinbock und die Liebe
    Jeder irrt sich, der glaubt, einen Steinbock würde nicht anderes interessieren außer Beruf und Karriere, außer Finanzen und materieller Sicherheit. Hinter seinem kühl rechnenden Verstand verbirgt sich nämlich ein wahres Liebeswunder: Kaum eines der zwölf Sternzeichen ist zu solchen Leistungen in Bezug aufs andere Geschlecht fähig.
    Dazu kommt, dass jede Frau sich blind darauf verlassen kann, dass Herr Steinbock nicht etwa mit seinen Abenteuer und seinen Erfolgen bei den Damen herumprotzt. Diskretion geht ihm über alles, die Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens ist ihm die wichtigste Grundlage für jegliche Liebesbeziehung. Seine guten Manieren, die ihm schon in