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Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln

Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln

Titel: Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W Gruber
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Basketball-WM per se eine Reptiloiden-Jahreshauptversammlung ist. Im Weiteren sind die Reptilienwesen für Völkermorde, Massenschlachtungen von Tieren, schwarze Magie und sexuelle Perversion, Drogenpartys, Kindesmissbrauch und die Zerstörung unseres Planeten verantwortlich. Nicht die Menschen. Die sind ihrem Wesen nach gut, aber den Echsenmenschen unterlegen.
    Und warum sind Reptiloide so gemein? Zum Spaß. Die Erde ist ein Disney Land für Reptiloide, hier toben sie sich aus. Sie können übrigens ganz leicht nachprüfen, ob Ihr Chef in der Firma ein Reptil ist oder nicht. Reptilien sind wechselwarm, gehen Sie also mit Ihrem Chef im Winter in die Sauna, wenn er nicht schwitzt, haben Sie einen Verdacht. Wenn Sie sich dann nach dem Aufguss im Schnee wälzen, und er wird immer langsamer und bleibt schließlich liegen, dann wissen Sie, er ist Reptiloide. Wenn er dann noch ein Ei legt, dann besteht sowieso kein Zweifel mehr.
    Erfunden hat die Reptiloiden-Verschwörungstheorie der ehemalige britische Fußballprofi und vormalige Pressesprecher der englischen Grünen David Icke. Sie wird zu den zehn weltweit erfolgreichsten Verschwörungstheorien gezählt und hat Anhänger in über 47 Ländern, was ziemlich genau so viele sind, wie der Papst zu Ostern am Petersplatz grüßt. Zufall? Wohl kaum. Selbstverständlich ist der Papst auch eine Eidechse, sieht man auf den ersten Blick. Was glauben Sie, warum hat sich Papst Johannes Paul II. immer nach Flügen auf den warmen Asphalt des Rollfeldes gelegt? Das Bodenküssen war nur eine Ausrede, im Flugzeug war es kalt, er wollte sich aufwärmen.
Ich hab dich zum Fressen gern
    Dass verschiedene Arten miteinander kooperieren, ist im Tierreich keineswegs ungewöhnlich. Wenn beide davon profitieren, nennt man das Symbiose, wenn beide profitieren, aber einer stärker als der andere, heißt das Helotismus, wenn aber nur einer profitiert, spricht man von Parasitismus oder Schmarotzertum.
    Einen klassischen Fall von Schmarotzertum haben wir schon kennengelernt, Stechmücken aka Gelsen. Sie kommen zu uns und bauen Östrogen ab, weil sie zu faul sind, es selber zu produzieren. Das ist allerdings harmlos im Vergleich zu dem, was Cymothoa exigua macht. Wenn man im Lexikon nachschlägt, bekommt man die Auskunft, es handle sich dabei um einen parasitischen Krebs aus der Ordnung der Isopoda , der im östlichen Pazifik vorkommt und hauptsächlich verschiedene Fischarten der Gattung Lutjanus aus der Familie der Schnapper befällt. Denkt man sich nichts Böses, Hauptsache, der kleine Racker geht an die frische Luft und sitzt nicht die ganze Zeit vor dem Fernseher. Auf Englisch nennt man Cymothoa exigua tongue eating louse , und das kommt der Sache schon näher. Die Krebsweibchen suchen sich nämlich einen Schnapperfisch, saugen sich am Zungengrund fest und zapfen die dort befindliche Arterie an. Das führt dazu, dass die Zunge, oder was ein Fisch als Zunge im Maul hat, also im Wesentlichen der Überzug des Zungenbeins, degeneriert. Der Krebs nimmt nun die Stelle der Zunge ein, und auch deren Funktion, sodass der Fisch weiterhin Nahrung aufnehmen kann und der Krebs davon profitiert. Und so leben sie bis an ihr Lebensende. Wenn man ein Bild eines Schnapperfischs sieht, der statt einer Zunge einen hypertrophierten Krebs im Maul hat, dann fühlt man Mitleid und denkt: „Der arme Fisch.“ Aber dem Fisch scheint der Parasitenbefall nicht viel auszumachen, und im Vergleich zu dem, was ihm passiert, wenn er Teil einer Bouillabaisse wird, ist eine Krebszunge eine Wohltat.
    Weniger gut geht so ein parasitäres Verhältnis für manche Schaben aus. Schaben können zwar ohne Kopf noch relativ lange leben, aber wenn sie an eine Juwelwespe geraten, dann geht es ihnen an den Kragen. Die Juwelwespe besitzt nämlich ein Gift, mit dem sie die Schabe lähmt.
    Das wäre schon ein Sieg durch technischen k.o. für die Wespe, die um vieles kleiner ist, aber sie veredelt die Schabe in ihrer Wertschöpfungskette weiter. Der erste Stich in den Brustmuskel schränkt die Schabe massiv in ihrer Bewegungsfreiheit ein, der zweite Stich geht direkt ins Gehirn und sorgt dafür, dass der Fluchtreflex der Schabe ausgeschaltet wird. Danach lässt sich die Schabe von der Wespe wie ein Pferd an der Longe am Fühler in eine Höhle führen, in der die Wespe in die Schabe ein Ei legt, anschließend die Höhle verlässt und verschließt. Die Schabe lebt noch einige Tage weiter, denkt aber durch die Lähmung nicht an Befreiung und wird von

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