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Gefährliche Gefühle - zu schön zum Sterben

Gefährliche Gefühle - zu schön zum Sterben

Titel: Gefährliche Gefühle - zu schön zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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vielleicht und war deswegen so komisch! Ja, genau!«
    Â»Es kann aber auch ganz anders sein«, sagte Enzo.
    Â»Das kann es. Wir haben im Moment aber keinen anderen Anhaltspunkt. Und es passt alles logisch zusammen.«
    Enzo sagte nichts. Aber mir wurde es immer klarer! Genauso musste es sein! »Gehen wir mal davon aus, dass es so ist«, sagte ich langsam. »Dann müssen wir auf alle Fälle sehr vorsichtig sein.«

8
    I ch recherchierte im Internet. Die Kombination muslimisches Mädchen – deutscher Freund enthielt einiges an Zündstoff. Wegen der verletzten »Familienehre« hatten schon einige diese Liebe mit dem Leben bezahlt. Ich musste schlucken. Das war eine verdammt ernste Sache. Über das virtuelle Telefonbuch suchte ich den Namen Boussaidi heraus und musste feststellen, dass es dazu in der ganzen Stadt nur einen Eintrag gab: Und zwar den vom Restaurant Karthago. Ich pfiff durch die Zähne. Das nenne ich mal eine gute Gelegenheit zur Recherche, ohne aufzufallen! Und das auch noch passend zur Dinnertime mit dem passenden Mann an meiner Seite ... hach! Schnell schlüpfte ich in ein hübsches, nicht zu überkandideltes Outfit (Silver Metal Skinny Jeans, schwarzer V-Ausschnitt-Pullover von L’Agence, schwarze Boots von Guess) und rannte die Treppe hinunter Richtung Aufenthaltsraum.
    Â»Ich bin weg, Mama. Enzo fährt mich!«, rief ich, als ich an der Küche vorbeiflitzte, in der Hoffnung, dass sie mich nicht weiter aufhielt.
    Doch meine Mutter rief: »Wo geht’s denn hin?«
    Mist. Ich legte eine Vollbremsung ein. Sie erschien in der Küchentür, Schürze umgebunden. Es roch köstlich.
    Â»Essen«, sagte ich und schwenkte meinen Mantel zum Zeichen, dass ich es eilig hatte.
    Â»Warte!« Sie verschwand in der Küche und erschien kurz darauf mit einem Korb voller Plastikdosen und geheimnisvoller Alufolienpäckchen. »Ich habe eine bessere Idee. Helft mir bei meiner Planung und macht ein Probeessen.«
    Â»Ã„h. Wir wollten eigentlich in ein Restaurant.«
    Â»Das könnt ihr doch auch noch ein anderes Mal machen«, argumentierte sie. »Ich habe Bouillabaisse, Lammkoteletts und Gemüsepäckchen gemacht. Und Kokos-Pannacotta.« Sie hielt mir den Korb hin.
    Ich seufzte.
    Â»Justus isst doch so gerne Suppe. Und Fisch. Die Bouillabaisse wird er mögen.« Sie drückte mir den Korb in die Hand.
    Â»Okay«, sagte ich widerwillig, nahm den Korb und stiefelte zum Aufenthaltsraum. Enzo saß auf dem Sofa und schaute Fußball.
    Â»Tststs, Enzo«, sagte ich gespielt streng. »Hier wird nicht gefaulenzt.«
    Er machte den Fernseher aus und stand auf. »Wo soll ich dich hinfahren?«, fragte er formell. »Zu deiner kranken Großmutter in den Wald?« Er zeigte lachend auf den duftenden Korb.
    Â»Haha. Nee«, sagte ich. »In ein Restaurant.«
    Â»In ein Restaurant?«, fragte er überrascht.
    Â»Jep.«
    Â»Und wozu schleppst du dann einen Picknickkorb mit?«
    Â»Nur für den Fall, dass uns das Essen nicht schmeckt.«
    Er guckte verdutzt. »Wieso uns?«
    Â»Weil wir essen gehen.«
    Â»Du und ich?«
    Â»Nein, ich und der Papst.«
    Er war immer noch verwirrt. Ich ächzte. »Natürlich du und ich. Wer sonst?«
    Â»Aber ich kann doch nicht mit dir ins Restaurant gehen.«
    Â»Und wieso das nicht?«
    Â»Ich bin dein Bodyguard, verstehst du das nicht?«
    Â»Nein«, stellte ich mich dumm.
    Er schloss die Tür. Trotzdem senkte er seine Stimme: »Hast du es deinen Eltern gesagt?«
    Â»Nein. Das geht im Moment nicht. Mein Vater ist voll im Stress. Wenn ich dem jetzt damit komme, flippt er aus. Glaub mir, es ist besser, noch ein paar Tage abzuwarten.«
    Seine Antwort war ein zweifelnder Gesichtsausdruck.
    Â»Sobald es geht, sage ich es ihnen. Vertrau mir, okay?«
    Â»Mmmh«, machte er zur Antwort.
    Wir gingen hinaus in die Garage. Als wir losgefahren waren, war Enzo immer noch ziemlich bockig. »Ich fahr dich hin«, sagte er, »aber ich setze mich nicht mit dir an einen Tisch.«
    Â»Dann bleib halt neben dem Tisch stehen«, antwortete ich patzig und grummelte ein bisschen vor mich hin. »Also, Enzo, jetzt erklär ich dir mal was«, fing ich an und redete mit ihm wie mit einem kleinen Kind. »Du bist mein Bodyguard und sollst auf mich aufpassen, stimmt’s?«
    Er nickte.
    Â»Und du musst dahin gehen, wo ich auch hingehe, oder?« Er

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