Gefaehrliche Liebe
Körper, als er meine nackten Füße ungeschützt in seinen Händen hielt. Sofort musste ich schneller atmen und ich sah ihn erschrocken an. Er lächelte und nahm gönnerhaft seine Hände weg. Dann kam er zu mir ins Bett und schmiegte sich an meinen Rücken. Ich spürte die Hitze seines nackten Körpers, seinen Atem in meinem Nacken und seinen kräftigen Arm, der sich gefühlvoll unter mich schob, um meinen Hals zu umschlingen. Seine andere Hand öffnete den Verschluss meiner Hose, seine Finger glitten über meinen Venushügel tiefer, bis sie die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln zu spüren bekamen. Er massierte mich sanft und ließ mir Zeit. Mein Atem wurde schneller. Bald konnte ich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und wand mich vor Erregung in seinen Armen ... bis er von einem Moment auf den anderen von mir abließ und ich enttäuscht seufzte.
Jude kniete sich neben mich, um meine enge Hose nach unten zu ziehen. Es erforderte einige Mühe, mich davon zu befreien.
»Die Schuhe ... du musst mir die Schuhe wieder anziehen ...«, erinnerte ich ihn atemlos.
»Nein, erst danach«, entschied er.
Ich konnte es nicht leiden, wenn ich die ganze Zeit auf meine Füße aufpassen musste, damit ich sie nicht falsch belastete, aber ich widersprach ihm nicht.
Als nächstes öffnete er die Schnürung von meinem Korsett. Langsam zog er es unter mir hervor. Ich wagte kaum Luft zu holen, denn meine Rippenbögen entfalteten sich nur schmerzhaft. Dann legte er sich neben mich.
»Ich werde jetzt deine Arme befreien. Am besten, du lässt sie entspannt hinter dir liegen und bewegst sie nicht.«
Er hielt meinen Kopf an seine Schulter und griff mit der anderen Hand über mich hinweg an meinen Rücken. Ich hörte das kleine Schloss klicken und seine Finger lockerten die strengen Schnüre. Es dauerte einige Zeit, bis er die langen Handschuhe von meinen Armen streifen konnte, und als es soweit war, bezweifelte ich fast, dass diese neu gewonnenen Gliedmaßen zu meinem Körper gehörten. Das Blut strömte nur zaghaft in die Adern und meine Schultergelenke waren wie versteinert, sie verweigerten jeglichen Befehl meines Gehirns. Ich blieb ruhig liegen, ängstlich, kurzatmig ... und meine Schmerzen wuchsen. Tausende Nadelstiche löcherten meine Muskeln ... mein Stöhnen an seinem Hals wurde immer lauter ... die Welt hinter mir schien unsichtbar in Flammen aufzugehen.
Dann sah er in meine Augen, nahm einen meiner reglosen Arme und führte ihn ganz langsam nach vorn, als wollte er im Bett mit mir tanzen. Mitfühlend beobachtete er, wie sich meine Augenbrauen gequält zusammenzogen und ich heftigen Atemzügen ausgeliefert war. Flehende Laute kamen über meine Lippen, ich wimmerte und spürte erste Schweißperlen auf meiner Stirn, während er sich sanft an meine Schmerzgrenze herantastete.
Zufrieden, dass ich diese kleine Tortur wehrlos über mich hatte ergehen lassen, drehte er mich anschließend auf den Rücken und drang selbstbewusst in mich ein. Ich hatte in meiner Aufgelöstheit nicht mal mitbekommen, dass er schon so weit war ... und fühlte mich von seiner Erektion total überrumpelt. Noch bevor ich ein Verlangen nach seinem Schwanz entwickeln konnte, hatte ich ihn schon in mir! Und nun bewegte er sich heftig. Judes Oberkörper krümmte sich bei jedem Stoß und seine Hüftbewegungen entlockten mir schon Stöhnlaute, obwohl meine Lust erst wachsen musste.
»Ich will dich schreien hören«, forderte er.
»Nein ...«, seufzte ich.
»Doch ... Ich will ... dass Santiago ... dich schreien hört!«
Darum ging es ihm also. »Santiago weiß, dass ich nicht schreie«, versuchte ich ihn umzustimmen.
»Bei ihm vielleicht!« Im selben Moment versetzte er mir einen Stoß, der mich schon nahe dorthin brachte, wo er mich haben wollte. Aber das wäre nur ein Schmerzensschrei geworden. Wollte er Santiago für dumm verkaufen?
Meine Hände waren mittlerweile fast gänzlich aufgetaut, nur die Schultern schmerzten noch in der Bewegung. Das hinderte mich aber nicht daran, eine Hand an seinen Nacken zu legen, während er meine Schläfen küsste und sein heißer Atem über mein Gesicht hauchte. Die rhythmischen Bewegungen in meinem Unterleib waren kräftig und ich konnte mich anfangs noch nicht so dafür begeistern ... aber er verfolgte sein Ziel wie ein Leistungssportler und ab einem bestimmten Moment hatte er mich plötzlich für sich gewonnen und meine Erregung geriet aus der Bahn. Jeder einzelne Stoß traf ins Zentrum meiner
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