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Gefaehrliche Sehnsucht

Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Roy
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ihnen zu sein.«
    »Passt auf euch auf«, flüsterte Elijah.
    »Ihr auch«, sagte John.
    Elijah blickte auf und sah, dass ihn alle interessiert ansahen.
    »Es sind vier«, flüsterte er.
    »Wir sind bei weitem in der Überzahl«, sagte Stuart.
    »Was machen wir mit den Vampiren, wenn wir sie in unsere Finger bekommen?«, fragte George. »Wir können sie schlecht festnehmen.«
    »Wir müssen sie eliminieren«, sagte Elijah. »Eine andere Möglichkeit haben wir nicht.«
    Leahs Blick wanderte zum Fenster. Sie sah hinaus in die Dunkelheit. In ihren Augen stand Sorge. Sie wollte es sich selbst nicht eingestehen, aber sie machte sich Sorgen um einen Vampir. Den Vampir, der ihr das Leben gerettet hatte. Im Traum oder in der Realität. Es war eine fremdartige Erfahrung für sie, aber sie hatte Angst um diesen schönen Mann der Nacht. Sie blickte zu Aidan und war froh, dass ihre Freundin ihre Gedanken nicht kannte. Wahrscheinlich wäre sie entsetzt über sie gewesen. Und das mit Recht. Wenn er wirklich für den Tod der vielen Stadtbewohner verantwortlich war, dann verdiente er es nicht, dass sich jemand um sein Wohl Gedanken machte. Sie zwang sich, den Dark Lord aus ihrem Kopf zu verbannen.
    »Ich möchte eine Bestellung machen«, hob sie den Finger und winkte den Kellner heran.
    »Ich nehme auch noch ein Mineralwasser«, sagte Aidan sofort nach Leah und blickte zu ihren Eltern. George saß wie auf Nadeln auf seinem Stuhl und blickte gebannt auf die Eingangstür.
    Als ein Pärchen hereinkam und sich zwei Tische weiter platzierte, atmete er tief durch.
    »Ich würde mich wohler fühlen, wenn ein paar meiner Kollegen hier wären«, sagte er.
    »Logan und Baird sind da«, sagte Elijah.
    »Aber ich sehe sie nicht«, grinste George.
    Aidan hörte dem Gespräch der beiden zu und lächelte. Als die Tür aufging, fegte ein eisiger Windstoß herein. Ihr Blick wanderte zum Eingang. Zwei dunkle Gestalten bewegten sich schnell an ihnen vorbei und setzten sich ein paar Tische weiter in eine Ecke. Interessiert beobachteten Stuart und Elijah die beiden aus den Augenwinkeln heraus. Als sie einen Tee serviert bekamen, musste Stuart Grinsen. Das einzige Getränk, das in der York Street außer Blut begehrt war, war englischer Tee.
    Er hob seinen Kopf und sog kräftig Luft durch die Nase ein. Ein leicht süßlicher Modergeruch lag in der Luft. Der Duft erinnerte Stuart an die Kellerräume in der York Street. Er hatte sich nicht geirrt. Die beiden waren Vampire des Dark Lords.
    Plötzlich ging die Tür erneut auf und Noah kam mit Samuel herein.
    »Hey Leute. Wir sind mal wieder die Letzten«, lachte Samuel.
    »Wir haben von euch nichts Anderes erwartet«, sagte Lucy. »Nächstes Mal machen wir eine Stunde früher aus, damit ihr dann pünktlich kommt«, sagte sie und drohte gespielt mit dem Finger.
    Elijahs Blick ging unauffällig zu den Nachbartischen und dann zu dem großen Fenster, das sich auf der gegenüberliegenden Seite über die ganze Länge zog. Ein schwarz gekleideter Mann stand draußen und starrte zu ihm herein. Seine langen schwarzen Haare reichten ihm bis an die Schultern. Ein langer Schal bedeckte den Großteil seines Gesichtes. Man hätte meinen können, er warte gelangweilt auf jemanden, wäre da nicht das gefährliche Glitzern in seinen Augen gewesen. Als er Elijahs Blick begegnete, drehte er sich schnell zur Seite.
    War das der Vampir von der Uni? Oder war das Riley? Nein, das war unmöglich. Riley war in Schottland ... Verstört fragte sich Elijah, was er nun tun sollte. Wenn er jetzt hinausginge, um nachzusehen, wer das war, könnte er womöglich den ganzen Plan Logans zerstören. Und das wollte er auf keinen Fall. Aber es machte ihn auch verrückt, nicht zu wissen, wer da draußen vor dem Lokal stand und zu ihnen herein starrte.
    Aus seinen Augenwinkel heraus beobachtete Elijah die beiden Vampire ein paar Tische weiter. Er sah, wie sich in ihren Gesichtern ein Grinsen ausbreitete. Sie hatten wohl Spaß an ihrem Spiel.
    »Stuart, sieh mal nach draußen«, sagte Elijah leise. »Ist der Mann da draußen der Dark Lord?«
    Stuarts Gesicht drehte sich nach rechts und starrt auf die große Glasscheibe.
    »Ich sehe niemanden.«
    »Verdammt, jetzt habe ich nicht gesehen, wohin er verschwunden ist.«
    »Wir haben beide unsere Sinne. Wenn er näherkommt, wissen wir das«, beruhigte Stuart den jungen MacLain.
    »Ich sitze hier eingeklemmt zwischen euch«, stöhnte Samuel und blickte zwischen Lucy und Noah hin her. »Könnt ihr mich für

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