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Gefaehrliche Versuchung

Gefaehrliche Versuchung

Titel: Gefaehrliche Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Dreyer
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verärgert, als könnte sie nicht fassen, dass er an ihr zweifelte. »Tatsächlich.«
    Wieder hatte er die Wahl. Und er konnte sich nicht erlauben, sie zu treffen. »Ich werde dir etwas sagen: Sobald wir dich in Sicherheit gebracht haben, werde ich noch mal über das Thema nachdenken. Vor allem wenn du so begierig bist, mich rauszuwerfen.« Er rieb sich die schmerzenden Schläfen. »Nicht dass ich es dir verübeln würde. Ich weiß nämlich nicht das Geringste über Tulpen.«
    Unsicher fuhr er fort: »Ich bin mir sicher, dass du mich nicht ertragen willst.«
    Er stellte sein Glas ab und sah sie an. »Vielleicht«, erwiderte er und legte sacht die Finger unter ihr Kinn. »Doch ich würde gern die Gelegenheit bekommen, es selbst herauszufinden.«
    Ihre Augen wirkten riesig und schimmerten. Sie hatte einen seltsamen Ausdruck im Blick, als hätte sie eine ganze Weile den Atem angehalten. Er hatte keine Ahnung, woher der Impuls kam, der ihn antrieb, und ob es eine aufrichtige Zuneigungsbekundung war oder nur der verzweifelte Versuch, sie abzulenken. Er hauchte ihr einen Kuss auf den Hals. Sie zuckte zusammen.
    »Sch«, machte er und hielt sie fest, »ich übe.«
    »Du nimmst dir … Freiheiten«, widersprach sie mit atemloser Stimme und war wie erstarrt.
    Er nahm es ihr nicht übel. Mit einem Mal fühlte er sich auch ein bisschen atemlos. Er bemerkte ihren exotischen blumigen Duft, als hätte sie mit Frangipaniblüten über ihren Hals gestrichen. Er nahm den schwachen Geschmack von Salz auf ihrer Haut wahr. Er fühlte ihr seidiges Haar an seiner Wange. Und plötzlich war es, als hätte sein Körper beschlossen, zehn Jahre der Zurückhaltung abzuschütteln.
    »Harry …«
    Er knabberte an ihrer Schulter. »Soll ich aufhören?«
    »Oh … das ist ungerecht.«
    Er lächelte. Sein Körper, der sich um Geduld oder Selbstbeherrschung nicht kümmerte, spannte sich an. Es war sinnlos, das wusste er. Aber er konnte die Hoffnung nicht aufgeben, dass er irgendwie Fortschritte machte. Sie bog sich ihm ein winziges Stück entgegen, als würde sie mit ihrem Körper kämpfen.
    »Entspann dich«, wies er sie an.
    Er stellte sein Glas ab. Dann nahm er ihr das Glas ab, beugte sich vor und streckte den Arm an ihr vorbei, um es ebenfalls auf den Tisch zu stellen. Statt sich wieder zurückzulehnen, ließ er seine Hand sanft über ihren reizenden Brustansatz wandern. Konzentriert beobachtete er, wie seine Finger den Rundungen folgten. Er konnte hören, wie Kate scharf die Luft einsog, und sah, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten und sich gegen den Stoff ihres Kleides drängten. Gott, er wollte sie mit dem Mund, mit der Zunge berühren. Er wollte an ihren Brüsten saugen, bis Kate aufschrie. Doch er beschränkte sich darauf, mit den Fingern darüberzustreichen, so leicht, dass sie sich nicht beklagen konnte, so bedächtig, dass er ihr keine Angst machte.
    »Ist das in Ordnung?«, fragte er. »Da wir tanzen werden, nehme ich an, dass wir uns … berühren werden.«
    »Berühren …« Langsam schloss sie die Augen und ließ ihren Kopf gegen seinen Arm sinken. »Ja. Ich verstehe.«
    Auf ihrem Schoß öffneten und schlossen sich ihre Finger. Harry hatte nicht vorgehabt, so intim zu werden. Er war sich nicht sicher, wie weit er gehen konnte. Sein Herz hatte angefangen, schneller zu schlagen, und sein Schaft schmerzte vor Verlangen. Am Abend würde er ein langes kaltes Bad nehmen müssen.
    Er beugte sich vor. Um sie nicht zu erschrecken, hielt er sogar die Luft an. Behutsam drückte er die Lippen auf ihren Brustansatz. Ihre Reaktion folgte augenblicklich. Sie stöhnte auf, wand sich und schob ihn von sich. Harry verstand sofort. Aber statt zurückzuweichen, hielt er sie fest. Er konnte ihr Keuchen hören, konnte den wilden Ausdruck in ihren Augen sehen. Doch er wusste, dass er ihr keine Angst machte. Sie schämte sich. Es war ihr unangenehm. Er war ihren fürchterlichen Narben zu nahe gekommen.
    Ihm war klar, dass er nur eines tun konnte. Er befreite eine Hand und schob ihren Ärmel über ihre Schulter. Sie zuckte zusammen, hielt die Luft an, blickte mit weit aufgerissenen Augen überall hin, nur nicht zu ihm. Zornig betrachtete er das verwerfliche Mal, das in ihre milchweißen Brüste gebrannt worden war, und wollte ihren Ehemann noch einmal töten. Es bedurfte größter Anstrengung, aber er fluchte nicht über die Niedertracht des Mannes. Stattdessen beugte er sich vor und küsste sie über dem Brandmal sacht auf ihre Brust.
    Kate erstarrte. Er

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