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Gefahr im Gruselgarten

Gefahr im Gruselgarten

Titel: Gefahr im Gruselgarten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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piepsiger Stimme. Unter dem  Koboldkostüm steckte anscheinend ein Kind oder ein Liliputaner.  »Klar. Ich hab die Karte durch den Doppler gezogen. Hier hast du das Portmonee. Pass auf, dass sie dich nicht erwischen«, antwortete der Affe.  Dann sprang der Kobold durch die Tür nach draußen. Justus, Peter und Bob rutschten schnell zurück unter den Wagen.

    »Seht, das grüne Männchen verschwindet wieder durch die Plane«, flüsterte Justus. »Los, hinterher!«  Er lief los und die anderen beiden folgten ihm.  »Schnell, die Treppe rauf und zurück, wie wir gekommen sind«, schnaufte er atemlos.  Wenig später kamen sie aus dem Drachenmaul herausgerannt. Das helle Licht der bunten Strahler blendete sie für einen Augenblick, doch dann zeigte Peter mit dem freien Arm in die Menge.  »Dahinten springen gleich zwei von den Zwergen herum!«  Alle drei liefen in die Richtung. Die Kobolde tanzten stubsend und zupfend um ein Paar herum.  »Sind die süß«, freute sich seine Freundin.  Die drei ??? ahnten, was passieren würde.  Einer der Kobolde schnitt Grimassen und lenkte das Paar ab. Der andere stupste den jungen Mann von der Seite an und ließ blitzschnell das braune Portmonee in seiner Hosentasche verschwinden.  Justus, Peter und Bob sahen sich zufrieden an.

Beweisaufnahme
    »Ich glaube, der Fall ist gelöst«, grinste Bob und putzte seine Brille. Auch Peter atmete auf. In einer ruhigen Ecke legten sie den riesigen Teddy auf den Boden und setzten sich nebeneinander darauf. »Ich denke, wir sollten jetzt zur Polizei gehen und die ganze Sache berichten«, fuhr Bob fort. »Es war alles genauso wie gestern bei Onkel Titus. Erst klaut ihm der Gorilla die Brieftasche, dann stecken die grünen Kobolde sie wieder unauffällig zurück.«  Peter nickte zustimmend. »In der Zwischenzeit haben die Typen die Scheckkarte in unseren Kasten gesteckt. Pablo sagte was von ›Doppler‹. Ich glaube, jetzt wissen wir, was das für ein Gerät ist.«  »Klar! Jede Scheckkarte hat einen Magnetstreifen. Darauf sind alle Daten von der Karte festgehalten. Dieser ›Doppler‹ kann die Daten lesen und wahrscheinlich abspeichern. Er verdoppelt die Karte also – etwa wie ein Kopierer. Aber irgendwie müssen sie noch die Geheimzahl herausbekommen.«  »Dafür brauchen sie wohl den Laptop«, meinte Justus. »Es soll Computerhacker geben, die das können. Am Ende haben die also eine fremde Scheckkarte mit Geheimnummer und können  seelenruhig Geld damit abheben. Und das Beste ist: Die beklauten Leute merken es nicht mal. So wie Onkel Titus. Der dachte die ganze Zeit, dass er seine Karte immer bei sich hatte. Deshalb ließ er die Karte auch nicht bei der Bank sperren und auf die Leute vom Gruselgarten fällt nicht der geringste Verdacht. Genial.« Justus sagte es fast anerkennend. »Jetzt müssen wir nur noch mal rein und das Beweismittel sichern.«  »Was?«, rief Peter ungläubig. »Du willst doch wohl nicht noch mal da reingehen? Ich bin froh, dass uns der fette Affe eben nicht erwischt hat.«  Justus versuchte ihn zu beruhigen. »Es kann gar nichts passieren. Wir wissen doch jetzt genau, wie die Sache abläuft. Außerdem kennen wir die Wege.  Wir gehen rein, schnappen uns den Doppler aus der Schublade und ruck, zuck sind wir wieder draußen.  Wenn die Polizei hier auftaucht, lassen die Gauner als Erstes den Doppler verschwinden. Dann ist es viel schwieriger, sie festzunageln. Wir brauchen ihn als Beweismittel. Ich geh da auch allein rein, wenn du willst.«  Peter und Bob sahen sich kurz an. »Natürlich kommen wir mit«, sagte Peter. »Aber ich habe trotzdem kein gutes Gefühl dabei.«  Gerade wurde die nächste Gruppe in das Geisterlabyrinth eingelassen.  »Hereinspaziert, meine Damen und Herren.  Kommen Sie und lernen Sie das Fürchten«, brüllte der Mann mit dem dunklen Umhang in sein  Mikrofon. Peter hob den Teddy auf und gemeinsam drängten sie sich abermals in die Menge. Wieder gingen sie durch das Drachenmaul und wieder wurden sie durch die engen Gänge geschoben.  »Passt auf! Jetzt wird gleich der Gorilla auftauchen«, flüsterte Bob.  Schon war er da. Erschrocken kreischten die Besucher, als der Affe plötzlich angesprungen kam.  »Da! Ich hab es wieder gesehen. Diesmal hat er die Brieftasche von dem alten Opa geklaut.« Bob zeigte auf einen älteren Herrn mit weißem Hut.  Der Affe verschwand unbemerkt und die drei ???  warteten, bis die Menge weitergegangen war.  »Ich glaube, jetzt können wir es

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