Gegenschatz
dahin mal wieder an meine Arbeit zurück.»
Simon sieht mir nach, als ich aus seinem Büro verschwinde und mich wieder über mein Mikroskop beuge. Ich ärgere mich darüber, dass ich nicht mehr richtig bei der Sache bin und Tamara es mit ihrem Anruf geschafft hat, mich so aus dem Konzept zu bringen.
Pünktlich um zwölf stehe ich neben Simons Mercedes. Er kommt nur wenige Minuten später dazu und öffnet mir höflich die Beifahrertür. Ich steige ein und wir fahren los. Obwohl ich Simon mag und er ein anständiger Kerl ist, fühle ich mich unwohl. Ich überlege hin und her, ob es nicht ein Fehler war, mitzufahren. Im Restaurant weist uns der Kellner den Weg zu dem Tisch, den Simon für uns reserviert hat. Simon schiebt mir den Stuhl zurecht, als ich mich setzte – ganz der Gentleman. Als wir dann beide die Karte studieren, wirft er mir immer wieder verliebte Blicke zu – oh je! Es war doch ein Fehler! Ich versuche, das Rindercarpaccio und danach die gegrillten Garnelen zu genießen. Hoffentlich gerate ich nicht in eine Situation, in der ich ihn zurückweisen und verletzten muss! Das Essen verläuft jedoch weitgehend entspannt und Simon wagt keinen Annäherungsversuch. Als unverfängliches Gesprächsthema dient uns die Arbeit. Dennoch atme ich erleichtert auf, als wir wieder in der Tiefgarage der Firma eintreffen. Simon öffnet mir die Tür und reicht mir die Hand, um mir beim Aussteigen zu helfen. Ich halte das für unverfänglich und ergreife sie. Als ich dann jedoch zu dicht vor im stehe, lässt er sie nicht los, sondern streichelt mir sanft über den Handrücken. Als sich unsere Blicke streifen, sehe ich zärtliche Zuneigung in seinen Augen. Ich drehe mich schnell um, als hätte ich von alledem nichts bemerkt.
«Wir sollten wieder getrennt hochgehen, damit man uns nicht zusammen sieht», sage ich hastig, um abzulenken.
Ich gehe drei Schritte Richtung Aufzug.
«Julia?» Seine Stimme klingt gequält.
Ich verdrehe die Augen. Mir wird es schwer ums Herz. Bitte jetzt kein Liebesgeständnis! Simon ist wieder bei mir und als ich mich umdrehe, zieht er mich zu sich heran und küsst mich. Seine weichen Lippen liebkosen zärtlich meinen Mund und ich muss zugeben, dass es sich gut anfühlt. Er schmeckt noch leicht nach dem Rotwein, den wir zum Essen getrunken haben. Ich fühle mich ausgetrocknet nach der langen Abstinenz ohne Sex. Ich sehne mich nach Liebe und Zärtlichkeit und so erwidere ich zögernd seinen Kuss. Dabei gerät Simon schier außer sich. Er umfasst fest meine Taille, eine Hand gleitet unter meinen Rock und seine Finger bohren sich in meinen Po, als er mich gegen seinen warmen Körper presst. Ich fühle mich von Simon geliebt und auch wenn ich das nicht erwidern kann, tut mir seine Nähe zu gut, um mich zu wehren. Er schiebt seine Zunge zwischen meine Lippen und erobert begierig meinen Mund. Oh nein! Mir wird schwindelig. Es ist falsch, was ich hier tute! Ich trage wilde Kämpfe mit mir aus. Seine Berührung prickelt nicht, und ich weiß, dass es ein Fehler ist, aber ich sehne mich nach Nähe und Liebe und die Lust nach so langer Enthaltsamkeit, wieder einen erigierten Penis in mir zu spüren, wächst von Sekunde zu Sekunde. Simons andere Hand tastet sich ihren Weg unter meinen Slip und massiert gekonnt meine Klit. Ah! Nein! Das bricht den letzten Widerstand und wilde Erregung ergreift von mir Besitz. Seine Finger wandern in meine Öffnung hinein. Ich schlinge ein Bein um seine Hüfte. Simon hebt mich hoch und setzt mich auf die Motorhaube seines Mercedes. Das kalte Blech knackt unter meinem Hintern. Er zieht mir den Slip von den Beinen und öffnet wild keuchend seine Hose. In meinem Inneren pulsiert es heftig in der Erwartung auf seinen harten Penis in mir. Hoffentlich kommt niemand in die Garage! Zur Mittagszeit fährt nur selten jemand weg, aber ausgeschlossen ist das nicht. Simon holt sein Glied aus dem weißen Baumwollslip hervor. Auf der Eichel bildet sich sofort ein Lusttropfen, den er mit dem Daumen darüber verreibt. Er stülpt ein Kondom über seinen Penis und hält ihn dann mit einer Hand fest, als er ihn langsam in meine Öffnung schiebt. Wir stöhnen beide lustvoll auf. Ich spüre ihn in mir und lasse meinen Oberkörper nach hinten auf die Motorhaube sinken, während ich die Schenkel anhebe. Simons Hände schieben mein Kleid über die Schultern herab, bis meine Brüste herausquellen – ich habe heute auf den BH verzichtet. Er hält die Brüste in seinen Händen, als wären es Säcke voll
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