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Geheimcode F

Geheimcode F

Titel: Geheimcode F Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Juergen u Swennen Klauss
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Duffy hatte einen Kleinbus organisiert, der ihre deutschen Freunde auf dem schnellsten Weg ans Mittelmeer bringen sollte. Das Gepäck war verstaut, und etwas unschlüssig standen jetzt alle im Hof des Landhauses herum. Keiner wollte so recht den Anfang mit dem Abschiednehmen machen. Dora nahm sich dann doch ein Herz und begann mit dem Händeschütteln. Als Mylene an der Reihe war, flössen sogar ein paar Tränen. Aber Madame Duffy, immer guter Laune, versuchte auch jetzt, die Stimmung zu retten: »Wir sehen uns ja alle wieder. Nächstes Jahr, bei Ihnen in Deutschland.« Alain und Françoise nickten dazu. Tobias klopfte dem Freund auf die Schulter, hauchte Françoise einen brüderlichen Kuß auf die Wange und stieg gleich als erster in den Wagen. Opa und Vater Ruhland beeilten sich ebenfalls. Und auch Dora konnte sich schließlich losreißen. Fabiola stieg mit den beiden Windhunden in ihr Cabrio. Schließlich wollte sie ihre beiden Schützlinge dem rechtmäßigen Eigentümer persönlich zurückgeben. Sie winkte den Ruhlands fröhlich zu. Das war das vereinbarte Zeichen zum Aufbruch. Die kleine Kolonne setzte sich in Bewegung.

    »Es ist traumhaft hier!« Dora konnte sich gar nicht satt sehen an der herrlichen Aussicht auf das seidig-blaue Meer. Die Blumen im Garten dufteten paradiesisch, und die laue Luft streichelte die Haut. Gleich nach dem herzlichen Empfang hatte sie die Dame des Hauses hierher auf die Veranda mit dem wundervollen Meerblick geführt. Dora genoß noch einmal das Bild und kehrte zu den anderen zurück.
    »Du kommst gerade rechtzeitig, jetzt gibt’s Champagner!« rief Vater Ruhland übermütig. Rica stimmte mit ein: »Mein zweites Fläschchen in einer Woche!«
    »Nun, das ist auch ein Grund zum Feiern«, bestätigte die Hausherrin. »Ich möchte Ihnen allen ganz herzlich dafür danken, daß Sie uns«, und dabei drückte sie ihre kleine Tochter Aurelia an sich, »ja, vor allem meiner Tochter, unsere Lieblinge wiedergebracht haben!« Dabei winkte sie dem Diener, der mit steinerner Miene den Champagner servierte. Opa nahm ihm kurz entschlossen die Flasche aus der Hand.
    »Das machen wir selbst«, meinte er fachmännisch und zwinkerte Gerard, der soeben eingetroffen war, verschwörerisch zu. Die Korken knallten, Champagner perlte in den Gläsern. Dora hatte sich neben Rica gesetzt und genoß die Anwesenheit ihrer »heimgekehrten« Tochter.
    »Prost, Mama!«
    »Ich trinke auf das Wohl aller, die etwas für die Tiere tun auf dieser Welt«, sprach Fabiola einen Toast aus. Alle anderen stimmten mit ein. Tarzan und Marie-Antoinette nahmen ihr Glas Champagner in der Wiese ein. Selbstverständlich wurden auch sie wie die anderen Gäste vorzüglich bedient. Die Gläser klirrten fröhlich, die Stimmung strebte dem Höhepunkt entgegen.
    »So, und jetzt müssen wir die Duffys anrufen. Die sollen mit uns feiern!« Dora ließ sich das Telefon reichen und wählte schnell die Nummer. »Hallo? Ich bin’s Dora! Es ist soweit. Wir haben den Champagner in den Gläsern, und ihr?« Sie lächelte bei der Vorstellung, daß man ja auch telefonisch miteinander anstoßen konnte. »Bereit?« Die Anwesenden hoben die Gläser.
    »A votre santé !« Im Hause Duffy klirrten die Gläser.
    »Wir sehen uns im nächsten Jahr, alles Gute!«
    »Und was macht ihr mit der Belohnung?« Aurelias Frage kam für alle völlig überraschend. Sie guckte neugierig von einem zum anderen, aber keiner sagte nur einen Ton.
    »Als ob Geld etwas wäre, wofür man sich schämen muß«, murmelte Opa halblaut und erhob sich von seinem Platz am Ende der Tafel. »Teilen, natürlich!« sagte er laut. »Ich glaube zwar nicht, daß da für jeden viel bleibt, aber für mich wird es schon reichen, um mit Gerard einmal in meinen Teil der Welt zu wandern... Du kommst doch mit, alter Freund?« Gerard fiel ihm um den Hals. Die anderen schauten etwas verwirrt, stimmten dann aber doch mit ein. Rica waren dabei die etwas enttäuschten Gesichter ihrer Eltern nicht entgangen. »Ihr müßt wissen«, erklärte sie liebevoll, »daß viel oder wenig sehr relative Begriffe sind...« Gerard quittierte Ricas Bemerkung mit einem bewundernden Blick und beschloß, die Relativitätstheorie sofort in sein Vortragsprogramm aufzunehmen. Das Mädchen hatte wirklich was auf dem Kasten!
    Dora und Frank sahen einander verlegen an. »Jetzt hast du mich ertappt, Kleines«, gab Dora dann lachend zu. »Aber nur einen kleinen Moment lang fanden wir Opas Idee gar nicht so gut.« Ricas Vater legte

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