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Geheimcode Makaze

Geheimcode Makaze

Titel: Geheimcode Makaze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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leuchtend dunkelgrün und verrieten Intelligenz, Abenteuerlust und zugleich Ehrlichkeit. Es waren die Augen eines Mannes, dem man vertrauen konnte. Und Sarah entsann sich, dass sie diese grünen Augen schon einmal gesehen hatte, kurz bevor sie im Camp das Bewusstsein verloren hatte.
    »Oh, hallo, Dornröschen.« Seine Stimme war tief und voller Wärme.
    »Sie … Sie sind der Mann, der im Lager war«, stammelte Sarah.
    »Ja. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich mich auf der Insel nicht richtig vorgestellt habe, Sarah. Ich heiße Dirk Pitt.« Das »Junior« ließ er weg, obwohl er den gleichen Namen wie sein Vater trug.
    »Kennen Sie mich etwa?«, fragte sie immer noch leicht verwirrt.
    »Nun ja, nicht näher«, erwiderte Dirk lächelnd, »aber ein Wissenschaftler namens Irv hat mir ein bisschen was über Sie und Ihr Projekt auf Yunaska erzählt. Irv meint anscheinend, er hätte euch alle mit seinem Chili vergiftet.«
    »Irv und Sandy! Sind sie am Leben?«
    »Ja. Sie haben ein bisschen geschlafen, genau wie Sie, aber jetzt geht’s ihnen wieder gut. Sie ruhen sich in einer der Nachbarkabinen aus«, sagte Dirk und deutete mit dem Daumen den Korridor entlang. Er sah Sarahs verständnislosen Blick und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.
    »Keine Sorge, Sie sind in guten Händen. Sie befinden sich an Bord der
Deep Endeavor
, einem Forschungsschiff der National Underwater and Marine Agency. Wir waren gerade auf der Rückfahrt von einer Unterwasservermessung des Aleutenbeckens, als wir einen Notruf von der Wetterstation der Küstenwache auf Yunaska empfingen. Ich bin mit einem Helikopter, den wir an Bord haben, zur Station geflogen, und habe auf dem Rückweg zum Schiff zufällig Ihr Camp gesehen. Ich habe Sie und Ihre Freunde zu einem kostenlosen Rundflug über Yunaska mitgenommen, aber Sie haben die ganze Sache verschlafen«, fügte Dirk mit leicht frotzelndem Unterton hinzu.
    »Tut mir Leid«, murmelte Sarah, die etwas verlegen war. »Ich nehme an, ich bin Ihnen zu tiefem Dank verpflichtet, Mr. Pitt.«
    »Nennen Sie mich bitte Dirk.«
    »Okay, Dirk«, erwiderte Sarah lächelnd, aber sie hatte ein sonderbares Kribbeln im Bauch, als sie seinen Namen aussprach.
    »Was ist mit den Leuten von der Küstenwache?«
    Dirks Miene wurde düster, und eine Sorgenfalte zog sich über seine Stirn. »Wir sind leider zu spät gekommen. Wir haben zwei Männer und einen Hund bei der Station gefunden. Alle waren tot.«
    Sarah lief es eiskalt über den Rücken. Zwei Männer waren tot, und ihr und ihren Begleitern wäre es beinahe ebenso ergangen. Sie konnte das nicht begreifen.
    »Was, um alles auf der Welt, ist da passiert?«, fragte Sarah erschrocken.
    »Wir wissen es nicht genau. Unsere Schiffsärzte nehmen ein paar Untersuchungen vor, aber wie Sie sich sicher vorstellen können, sind unsere Möglichkeiten etwas begrenzt. Offenbar handelte es sich um irgendwelche Dämpfe oder Giftstoffe, die in die Luft gelangten. Wir wissen lediglich, dass die Männer von der Station der Küstenwache meinten, irgendetwas sei in der Luft. Wir sind mit Gasmasken hingeflogen und blieben unversehrt. Wir haben sogar ein paar weiße Mäuse aus unserem Schiffslabor mitgenommen. Alle haben überlebt und wiesen keinerlei Symptome auf. Vermutlich hatte sich dieses Zeug, was immer es gewesen sein mag, bereits aufgelöst, als wir bei der Station der Küstenwache landeten. Sie und Ihr Team waren offenbar so weit entfernt, dass Sie weniger schwer betroffen waren. Sie haben möglicherweise nicht die volle Dosis abbekommen.«
    Sarah senkte den Blick und schwieg. Das Grauen und der Schmerz kehrten mit einem Mal wieder, und zugleich befiel sie eine tiefe Müdigkeit. Sie wollte nur noch schlafen und darauf hoffen, dass alles nur ein böser Traum war.
    »Sarah, ich lasse Sie von unserem Arzt untersuchen, danach können Sie noch ein bisschen schlafen. Darf ich Sie später vielleicht zu einem Teller Königskrabbenbeine einladen?«, fragte Dirk lächelnd.
    Sarah erwiderte das Lächeln kurz. »Aber gern«, murmelte sie, dann schlief sie wieder ein.
    Kermit Burch stand am Ruder und las eine Faxmitteilung, als Dirk durch die Steuerbordtür auf die Brücke trat. Der erfahrene Kapitän der
Deep Endeavor
schüttelte kurz den Kopf, während er das Dokument las, und wandte sich dann mit unwirscher Miene an Dick.
    »Wir haben die Küstenwache und das Ministerium für Heimatschutz verständigt, aber keiner will was unternehmen, bis die Behörden vor Ort ihren Bericht

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