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Geisterbucht

Geisterbucht

Titel: Geisterbucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Vollenbruch
Vom Netzwerk:
978-3-440-12477-2
     
    Die drei ??? Geisterbucht
    3 Teile als E-Book
    Je €/D 4,99
    Preisänderung vorbehalten





Geisterbucht
    Teil 2
    Flammendes Wasser
    erzählt von Astrid Vollenbruch
    Kosmos

 
     
     
     
     
    Umschlagillustration von Silvia Christoph, Berlin
    Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage der Gestaltung von Aiga Rasch †
     
     
     
    Unser gesamtes lieferbares Programm und viele weitere Informationen zu unseren Büchern, Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und Aktivitäten finden Sie unter www.kosmos.de
     
     
     
     
    © 2010, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
    Alle Rechte vorbehalten
    Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan
     
    Based on characters by Robert Arthur.
     
    ISBN 978-3-440-12476-5
    Redaktion: Martina Dold, Martina Zierold
    Produktion: DOPPELPUNKT, Stuttgart
    eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Unter der Erde
    Ein ungeheures Krachen und Donnern. Die Erde zitterte. Instinktiv warfen sich Justus und Peter auf den Boden und hielten die Hände über die Köpfe. Staub rieselte von den verputzten Mauern und einige Flaschen kippten um, rollten von den Regalen und zerbrachen. Ein harter Schlag traf Justus im Rücken. Der durchdringende Geruch nach Wein mischte sich in den Gestank von brennendem Holz und Plastik, und die Taschenlampe ging aus. Irgendwo über ihnen explodierten Gegenstände, brachen Wände und Decken zusammen.
    Doch der in den Fels gehauene Raum hielt stand.
    Irgendwann war es vorbei. Das Feuer prasselte weiter, aber nach dem Höllenlärm des Einsturzes hatte Justus das Gefühl, taub zu sein. Immerhin hörte er sich husten. Vorsichtig richtete er sich auf. »Peter?«
    »Ich bin tot«, sagte Peter.
    »Die Indizien sprechen dagegen.«
    »Ach was, das sagst du immer. Es gibt keine Möglichkeit, dass wir diesen Einsturz überlebt haben.«
    »Doch«, erwiderte Justus. »Ich glaube, wir sind gar nicht genau unter dem Haus. Ich habe in dem Chaos nicht darauf geachtet, aber die Treppe führt geradeaus vom Keller weg. Wir sind hier ein Stück hinter dem Haus – ich glaube, diesen Raum hier hat Mr Sapchevsky genau für solche Notfälle bauen lassen. Und wenn wir jetzt noch ein bisschen mehr Glück haben und der Ausgang unseres Luftschachts nicht verschüttet wurde, überleben wir, bis uns die Feuerwehr herausholt.« Er suchte nach der Taschenlampe und knipste sie an. Das Licht flackerte erst und festigte sich dann zu einem dünnen Strahl, der durch eine Wolke aus Staub über heruntergefallene Dosen, Milchpackungen und Scherben glitt und auf Peter liegen blieb, der wie ein staubiges Gespenst aussah. »Zumindest verhungern wir nicht.«
    »Das ist doch die Hauptsache«, sagte Peter sarkastisch. »Und wie soll uns die Feuerwehr herausholen, wenn es keinen Zugang gibt? Wie sollen sie uns überhaupt finden?«
    »Bob weiß ja, dass wir hier sind.«
    »Bob wird einen Herzinfarkt bekommen, wenn er das Haus sieht – oder das, was jetzt noch von ihm übrig ist! Und außerdem wird er denken, dass wir mit Mr Sapchevskys Auto abhauen konnten!«
    Justus musste zugeben, dass daran etwas Wahres war. »Aber ich gehe trotzdem davon aus, dass wir gerettet werden.«
    »Weil du ein Berufsoptimist bist«, sagte Peter bitter. »Mach wenigstens die Taschenlampe aus! Wer weiß, wie lange sie noch hält – wir sollten die Batterie schonen.«
    »Augenblick noch.« Justus beleuchtete die Dämonenmaske. Sie war ein sauberes, ordentlich geschnitztes Stück Handwerkskunst. Er drehte sie um und untersuchte die Innenseite. »Hier ist ein Schild – Orient Import Glenview . Und ein paar blonde oder rötliche Haare. Und es riecht nach –«
    Da wurde Peter wütend. »Jetzt hör schon auf! Wir sitzen hier in einer Todesfalle und du spielst noch immer den Detektiv!«
    »Wir sind Detektive«, sagte Justus. »Und wenn wir nichts anderes zu tun haben, als auf Rettung zu warten, können wir genauso gut über unseren Fall nachdenken.«
    »Lass mich in Ruhe mit deinem blöden Fall!«, explodierte Peter. »Ich hab keine Lust mehr auf Fälle, bei denen uns brennende Häuser auf den Kopf fallen! In Zukunft übernehme ich nur noch Fälle, bei denen wir entlaufene Katzen suchen müssen – wenn wir überhaupt eine Zukunft haben! Oder ich übernehme gar keinen Fall mehr, lerne zur Abwechslung mal für die Schule und geh mit Kelly Tennis spielen, statt mich von irgendwelchen wahnsinnigen Gangstern umbringen zu lassen! Ich hab die Nase

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