Gejagte der Nacht
er fühlte sich, als würde er gleich explodieren.
Du darfst nicht über sie herfallen, Caine. Nicht. Über. Sie. Herfallen.
Er biss die Zähne zusammen und ließ stattdessen seine Hand sinken, um seine Handfläche auf ihr schnell schlagendes Herz zu legen. »Dies.«
Sie hob die Augenbrauen. »Mein Herz?«
»Ja.«
»Oh.« Sie schlang die Arme um seinen Hals, als sich ihre Augen in smaragdgrüne Teiche verwandelten. »Ich weiß nicht viel über derlei Dinge, aber ich glaube, das, was du zu mir gesagt hast, war perfekt.«
Er ließ ein selbstgefälliges Lächeln aufblitzen. »Wirklich?«
Sie streifte mit ihren Lippen seine Kieferlinie. »Hmmm.«
Caine erstarrte, und ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle. »Ich tue mein Bestes.«
»Ja.« Sie fand eine besonders erotische Stelle direkt unter seinem Kiefer und benutzte ihre Zunge, um ihn wahnsinnig vor Begierde zu machen. »Das tust du ganz sicher.«
Er murmelte einen Fluch. Es gab mehr als nur eine einzige Art, miteinander Lust zu erleben.
»Das würde mir leichter fallen, wenn du weniger Klamotten tragen würdest.«
Ohne zu zögern, beugte sich Kassie nach hinten, um ihre Hände unter den Saum ihres Oberteils gleiten zu lassen und es abzustreifen. »So?«
Sein Atem entwich zischend, als sie das Hemd auf den Boden warf. Sein Blick blieb auf ihrem verlockenden Busen haften, der von dem schwarzen Spitzenbüstenhalter kaum verdeckt wurde. »Das ist ein Anfang«, brachte er mühsam hervor.
»Noch mehr?«
Oh. Er wünschte sich noch so viel mehr.
»Lass mich dir helfen«, krächzte er und streckte die Hand aus, um den Knopf zu öffnen und den Reißverschluss ihrer Jeans aufzuziehen, bevor er auf die Knie fiel.
Ihre Proteste ignorierend, zog er ihr sanft die Tennisschuhe aus und entfernte ihre Socken. Dann hob er ihren Fuß an, um seine Lippen über ihren Fußrücken gleiten zu lassen.
Sie keuchte auf, und der Duft ihrer Erregung lag würzig in der Luft. »Das kitzelt.«
Er lachte leise und biss in ihre Zehenspitzen. »So süße kleine Zehen.«
»O … Gott …«
Er packte den Saum ihrer Jeanshose und zog sie erbarmungslos herunter. Die Hose fiel auf den Fliesenboden, und Caine hob die Hände, um der blassen Alabasterhaut von Kassandras Waden zu huldigen.
»Und diese Beine.« Seine Stimme klang rau, und in ihr war die Macht seines inneren Wolfes zu hören. »Sie sind bestimmt dazu gemacht, sich um mich zu schlingen.«
Ihr kehliges Lachen ertönte. »Und ich dachte doch tatsächlich, sie seien dazu gemacht, mich von einem Ort zum anderen zu tragen.«
»Sie sind viel zu hübsch für eine dermaßen profane Aufgabe.«
Er küsste sich an der Innenseite ihres Beins entlang und legte den Kopf in den Nacken, um den Anblick auszukosten, wie sie über ihm balancierte.
Sie trug nicht mehr als ihren Spitzenbüstenhalter und einen dazu passenden Slip und saß auf der Kante der Frühstückstheke wie die Verkörperung weiblicher Verlockung. Ihre zarten Gesichtszüge waren vor Leidenschaft gerötet und ihr Haar ein seidiger Vorhang aus hellem Silber, der ihr über die Schultern fiel. Aber es war der moschusartige Duft ihrer inneren Wölfin, der sein Herz heftig gegen seine Rippen pochen ließ.
Kassandra mochte zwar nicht imstande sein, sich zu verwandeln, aber ihre innere Bestie ließ ihn spüren, dass sie bereit war und ihn erwartete.
Caine unterdrückte ein gequältes Stöhnen und fuhr fort, sich an ihrem Bein entlang nach oben zu küssen, wobei er sich Zeit ließ, um ihre sensible Kniekehle zu erforschen, bevor er ihrem anderen Bein den gleichen Dienst erwies. Kassie erzitterte unter seinen zarten Liebkosungen und umklammerte mit den Fingern die Marmorplatte der Frühstückstheke, als er die empfindliche Haut an der Innenseite ihres Oberschenkels fand.
»Caine!«, flehte sie.
»Nur Geduld, Schatz.« Er benutzte seine Zunge, um damit die Konturen ihres Slips nachzuzeichnen, wobei er ihren süßen Duft tief einatmete. »Da gibt es so vieles zu erkunden. Und ich habe die Absicht, jeden …« Er küsste das eisige Tattoo direkt unter ihrem Bauchnabel. »Seidigen Zentimeter …« Er umfasste ihre Hüften, um sie davon abzuhalten, sich zu winden, als er seinen Mund über ihren flachen Bauch weiterwandern ließ, bis er imstande war, mit einem seiner geschärften Fänge die Schleife zu durchtrennen, die ihren Büstenhalter zusammenhielt. »Zu kosten.«
»Ich will dich erkunden«, protestierte sie.
»Später.« Sein Tonfall war geistesabwesend, als der Büstenhalter
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