Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gejagte der Nacht

Gejagte der Nacht

Titel: Gejagte der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
Vom Netzwerk:
wenigstens nach der Tätowierung an ihrem Bauch zu urteilen. Aber sie musste doch in Versuchung gewesen sein.
    »Warum bist du nicht mit ihm gegangen?«
    »Weil ich wusste, dass ich warten musste.«
    »Worauf?«
    Sie legte die Hand direkt auf sein Herz und hielt seinen Blick mit dem ihren fest. »Auf dich.«
    »Scheiße …« Seine Augen schlossen sich, als er sich vorbeugte, um seine Stirn an ihre zu legen. Ihr warmer Lavendelduft erfüllte seine Sinne, und sein gesamter Körper erbebte vor Verlangen danach, auf die grundlegenste aller möglichen Arten Anspruch auf diese Frau zu erheben. »Du bringst mich noch ins Grab.«
    Sie legte die Arme um seinen Hals und streifte mit den Lippen sein Ohr. »Bring mich ins Schlafzimmer, Caine.«
    Seine edle Gesinnung starb einen schnellen und unbetrauerten Tod, als er Kassie von der Frühstückstheke hob und mit ihr die Küche verließ.
    »Ja.«

KAPITEL 9
    C aine nahm Kassandras leises Lachen wahr, als er mit Lichtgeschwindigkeit durch das Wohnzimmer schoss und die Treppe hinauf in das ausgebaute Dachgeschoss. Dieser sanfte Laut strich über seine sensibilisierte Haut wie eine körperliche Liebkosung und sorgte unglaublicherweise dafür, dass Caines Körper noch mehr unter Spannung stand.
    Er war entflammt. Das Verlangen, das er so lange gezügelt hatte, drohte außer Kontrolle zu geraten.
    Als er verspätet die Gefahr erkannte, zwang sich Caine, sein Tempo zu drosseln, als er das Dachgeschoss erreichte. Was auch immer sein Instinkt ihm einreden mochte – er würde Kassie nicht nehmen wie ein brünstiges Tier.
    Wenn sie willens war, ihm ihre Unschuld zum Geschenk zu machen, dann würde er ihr den Respekt erweisen, den sie verdiente.
    Er überquerte den glänzenden Holzboden und legte sie sanft auf das Bett, das von den besten Kunsthandwerkern handgeschnitzt worden war und zu dem Kleiderschrank passte, der auf der anderen Seite des Zimmers in einer Ecke stand. Der Raum verfügte über eine offene Balkendecke. In das Schrägdach war ein Oberlicht eingebaut, sodass sich das Sonnenlicht am frühen Morgen über Kassandras nackten Körper ergießen konnte.
    Caines Herz spielte verrückt, setzte aus und pochte dann wieder in wildem Tempo, als versuche es, den versäumten Schlag aufzuholen. Kassandra war einfach so atemberaubend.
    Ein erlesenes Kunstwerk, das aus Alabaster, Gold und schimmernden Smaragden bestand.
    Caine riss sich die alberne Schürze vom Leib, und seine schmerzende Erektion zuckte, als er spürte, wie Kassies Blick forschend die harte Länge betrachtete. Er hielt inne und suchte in ihrer Miene nach irgendeinem Anzeichen dafür, dass sie zögerte. Und dann lächelte sie und streckte die Arme nach ihm aus, um ihn willkommen zu heißen, und er war verloren.
    Mit einem Satz landete er auf ihr und presste ihre schlanke Gestalt gegen die Matratze, die von einem handgenähten Quilt bedeckt wurde. »Letzte Chance, Schatz«, meinte er warnend. Seine Stimme war ein leises Rumpeln.
    Sie rieb sich an ihm und umklammerte mit den Händen seine Schultern. »Wir haben genug geredet«, protestierte sie und hob den Kopf, um sanft in seine Unterlippe zu beißen.
    Ein Knurren grollte in seiner Kehle. »Du willst Taten sehen?«
    Ihre Zunge schnellte hervor, um den Schmerz durch die winzige Wunde zu lindern, die sie ihm zugefügt hatte. »Ich will dich.«
    Caine brauchte keine weitere Aufforderung. Sein Kopf stieß herab, und er küsste sie mit einer kraftvollen Eindringlichkeit, die auf die endlosen Nächte hindeutete, die er gequält von seinem Verlangen nach ihr verbracht hatte.
    Später würde noch genug Zeit für sanfte Verführung und ein stundenlanges Vorspiel bleiben. Im Augenblick ließ er sich von den köstlichen Gefühlen durchfluten, die den letzten Rest seiner Sorgen ertränkten.
    Caine teilte Kassies weiche Lippen mit seiner Zungenspitze und tauchte in die feuchte Versuchung ihres Mundes ein. Er stöhnte, als er ihren süßen Geschmack kostete, und hörte, wie Kassandra einen kleinen Laut von sich gab, der zwischen einem Keuchen und einem Stöhnen lag, während sie die Nägel in seine Haut grub.
    Der winzige Schmerz ließ ihn reagieren, indem er den Rücken durchdrückte, und seine Erektion presste sich gegen die weiche Haut an ihrem Bauch. Unterbewusst nahm er wahr, dass die kleine Tätowierung direkt unter ihrem Bauchnabel eine grausame Kälte abgab, aber darüber konnte er sich auch noch ein anderes Mal Gedanken machen.
    In diesem Moment war er weitaus mehr an der

Weitere Kostenlose Bücher