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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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dann.« Ash ging zur Tür, blieb jedoch stehen und drehte sich zu ihnen um. »Übrigens bist auch du jetzt unsterblich, Tabitha.«
    »Was?«
    Er zuckte die Achseln. »Es wäre Amanda gegenüber nicht fair, dich zu verlieren, nur weil du alterst.«
    »Aber wie ist das möglich? Wie kann ich unsterblich sein?«
    Ash grinste verschmitzt. »Es ist der Wille der Götter. Du solltest ihn nicht infrage stellen.«

    Er trat durch die Tür.
    »Wow«, sagte Tabitha und öffnete die Schachtel, in der sich ein königsblaues Medaillon befand, dessen schillernde Oberfläche es aussehen ließ, als sei es lebendig.
    Sie klappte die Schachtel wieder zu. »Was denkst du?«
    »Ich denke, du solltest sie nicht fallen lassen.«
    Sie konnte ihm nur zustimmen.
    Später in dieser Nacht, als die Zeit gekommen war, ihm einen Pfahl ins Herz zu schlagen und ihm damit seine Seele zurückzugeben, machte sie eine schockierende Entdeckung.
    Sie stellte fest, dass sie es nicht über sich brachte.
    »Komm schon, Tabitha«, sagte Valerius, der mit entblößtem Oberkörper auf dem Bett saß. »An dem Abend, als wir uns das erste Mal begegnet sind, hast du mich niedergestochen, ohne mit der Wimper zu zucken.«
    »Das stimmt, aber damals warst du auch ein fürchterlicher Mistkerl.«
    »Ich glaube, das kränkt mich.«
     
    Die Wochen vergingen, ohne dass Tabitha sich in der Lage sah, Valerius zu erstechen.
    Sie versuchte sich sogar vorzustellen, er sei ein Daimon.
    Es funktionierte nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sie erst noch herausfinden mussten, wie sie seine Dark Hunter-Kräfte aushebeln und ihn lange genug menschlich werden lassen sollte, damit er sterben konnte.
    So stellte sich ein merkwürdiger Friede zwischen ihnen ein. Tabitha zog aus ihrer Wohnung über dem Laden aus, den sie solange Marla überließ.

    Sie verbrachten ihre Tage zusammen und gingen nachts gemeinsam auf die Jagd.
    Trotzdem brachte sie es noch immer nicht über sich, ihn niederzustechen - zumindest bis sie eines Nachmittags seine große Schwäche entdeckte: ihr wehzutun. Es war rein zufällig passiert. Er hatte nach seinem Schwert gegriffen und sie dabei versehentlich angerempelt. Zwei ganze Stunden lang waren seine Augen danach blau gewesen.
    Trotzdem konnte sie sich nach wie vor nicht überwinden, ihm den Pfahl ins Herz zu stoßen.
    Es war hoffnungslos.
    So ging es bis zum Sommer. Eines Nachmittags, als Tabitha und Valerius in seinem Fitnessraum waren und trainierten, geschah das Unvorstellbare.
    Unvermittelt stürmte Kyrian zur Tür herein und stieß Valerius um, sodass dieser versehentlich ausschlug und Tabitha traf. Schlagartig färbten sich seine Augen blau. Ehe er wusste, wie ihm geschah, packte Kyrian Valerius, warf ihn zu Boden und rammte ihm einen Pfahl durchs Herz.
    »Was tust du da?«, schrie Tabitha und lief zu ihm.
    Amanda hielt sie zurück. »Ist schon okay, Tabby«, beruhigte sie ihre Schwester und drückte ihr die Schachtel mit Valerius’ Seele in die Hand. »Da du mir pausenlos erzählst, du kannst es nicht, ist Kyrian eben eingesprungen.«
    »Ja, und mit einem bisschen Glück lässt du die Schachtel fallen«, fügte Kyrian sarkastisch hinzu.
    Tabitha starrte ihn nur finster an.
    Sie nahm die Schachtel entgegen und kniete sich neben Val.

    Der Römer lag heftig atmend und schweißüberströmt auf dem Boden. Aus der Wunde in seiner Brust sickerte Blut.
    »Keine Sorge, Liebster. Ich werde sie nicht fallen lassen.«
    Er lächelte zittrig. »Ich vertraue dir.«
    Tabitha blieb das Herz stehen, als er starb. Sie hob das Medaillon aus der Schachtel und schrie vor Schmerz auf, als sich das Metall in ihre Handfläche brannte. Eilig biss sie sich auf die Lippe und legte das Medaillon auf das Pfeil- und Bogen-Emblem auf Valerius’ Hüfte.
    »Schh«, sagte Amanda beruhigend. »Es hört gleich auf zu brennen. Denk nur an Valerius.«
    Sie gehorchte, obwohl der vernünftige Teil von ihr am liebsten den glühenden Lavaklumpen losgelassen hätte, der sich in ihre Haut brannte.
    Schließlich begann er abzukühlen.
    Valerius rührte sich nicht.
    Tabitha wurde panisch.
    »Ist schon gut«, beruhigte Amanda sie. »Es dauert nur eine Minute.«
    Wenig später schlug Valerius die Augen auf, die nun von einem herrlich klaren und dauerhaften Blau waren. Seine Fangzähne hatten sich vollständig zurückgebildet.
    Tabitha lächelte, unendlich dankbar, ihn am Leben zu sehen. »Ich finde, du siehst irgendwie nicht richtig aus.«
    Valerius legte die Hände um ihr Gesicht. »Und ich

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