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Geloescht

Geloescht

Titel: Geloescht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teri Terry
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tot und es ist allein meine Schuld.
    Jazz öffnet die Haustür und ruft: »Hallo?«
    Mac kommt aus der Küche. »Hi. Wie geht’s dir, Kyla?« Er lächelt ein wenig, aber seine Augen sind traurig. Er weiß von Ben. »Wollt ihr Tee?«
    Â»Tee?«, fragt Jazz mit gespielter Empörung und geht zum Schrank mit dem Bier. Mac setzt Wasser auf, und während es aufkocht, schickt er Jazz nach draußen, damit er sich ein neues Auto anschaut, an dem er gerade arbeitet.
    Ich lehne mich gegen den Schrank. »Ist Aiden hier?«
    Mac nickt. »Im Hinterzimmer. Es tut mir leid wegen Ben. Er war ein netter Kerl.« Sein Gesicht zeigt aufrichtiges Bedauern, aber ohne ihn hätte Ben niemals Aiden getroffen und diese Pillen bekommen.
Ohne mich
.
    Â»Gibt es irgendetwas …«, setzt Mac an und legt eine Hand auf meine Schulter, doch ich schüttle sie ab. Ich will ihn anschreien, aber ich halte mich noch zurück und weiche aus.
    Â»Ich will mit Aiden reden.«
    Â»In Ordnung. Jazz sollte ihn besser nicht treffen oder von ihm wissen, okay? Ich beschäftige Jazz eine Weile draußen. Ich werde ihm erzählen, das du ein bisschen allein sein wolltest.«
    Â»Mach das.«
    Ich gehe zu dem Raum, in dem der Computer steht, und öffne die Tür.
    Aiden sitzt mit dem Kopf in den Händen am Tisch.
    Er sieht auf, als ich eintrete. »Hi«, sagt er. Seine großen dunkelblauen Augen stehen in krassem Kontrast zu seiner hellen Haut. »Mac hat mir gerade erst von Ben erzählt. Ich kann es kaum glauben. « Er steht auf und streckt mir eine Hand entgegen, aber ich drehe mich um, schließe die Tür und er lässt sie sinken.
    Â»Was weißt du?«, frage ich.
    Â»Nur, was ich von Mac gehört habe, und das hat er wahrscheinlich von seinem Cousin. Dass Ben sein Levo abgeschnitten hat.« Er schüttelt den Kopf. »Warum hat er so etwas getan?«
    Â»Du weißt es wirklich nicht?«, frage ich angewidert.
    Â»Was meinst du?«
    Â»Du hast ihm diese Pillen gegeben, sie haben etwas mit ihm gemacht. Und du hast ihm erzählt, dass die RT Levos abschneiden und dass es schon funktioniert hat.
Du
hast ihm das angetan!«, stoße ich hervor. Meine Stimme ist höher geworden, fast schrill.
    Â»Sprich leiser«, sagt Aiden und blickt zum Fenster.
    Â»Ich habe seit Tagen stillgehalten. Jetzt sage ich, was ich will – und du wirst zuhören.«
    Â»Ich höre zu«, antwortet er mit ruhiger Stimme.
    Â»Diese Pillen waren nicht einfach nur Happy Pills, oder? Sie haben nicht einfach nur sein Level nach oben gejagt. Sie haben noch etwas anderes mit ihm gemacht.«
    Aiden neigt seinen Kopf nach vorn. »Das ist wahr«, gibt er zu. »Sie schränken die Funktion des Levos ein.«
    Â»Die Pillen sind schuld an allem.«
    Er schüttelt den Kopf. »So funktionieren sie nicht. Sie sorgen eher dafür, dass man wieder frei denken kann.«
    Ich schüttle den Kopf und möchte seinen Worten am liebsten keinen Glauben schenken. Aber es klingt genau wie das, was Ben gesagt hat.
    Â»Ich kann deine Wut nachvollziehen. Aber es ist nicht meine Schuld. Ich verstehe nicht, warum Ben so etwas getan hat. Es lag zumindest nicht daran, dass er eigenständiger denken konnte. Irgendetwas muss passiert sein – etwas, das ihn zu dieser Entscheidung getrieben hat. Etwas, das ihm das Gefühl gegeben hat, es sei die einzige Möglichkeit für ihn.«
    Ich starre Aiden entsetzt an. Es ist tatsächlich etwas passiert … das Aufeinandertreffen mit Wayne und die Tatsache, dass mich Ben nicht beschützen konnte.
Es ist meine Schuld.
    Ich schlinge meine Arme um mich. Wut und Kummer vermischen sich. »Nein, das stimmt nicht. Wenn du ihm die Pillen nicht gegeben hättest, wäre es nie dazu gekommen.«
    Aiden zuckt zusammen. »Es tut mir wirklich leid, Kyla. Aber denk noch mal nach. Was mit Ben passiert ist, ist nicht meine Schuld. Es ist nicht geschehen, weil ich ihm die Pillen gegeben habe oder weil Mac mich hierhergeholt oder Jazz dich überhaupt erst zu mir gebracht hat.«
    Ich starre Aiden entsetzt an. Es ist fast so, als würde er meine Gedanken lesen. Er
darf
mir meine Wut nicht nehmen. Ich brauche sie. Der einzige Mensch, dem ich noch Schuld geben kann, wenn alle anderen freigesprochen werden – bin
ich
.
    Â»Wessen Schuld ist es dann?«, flüstere ich.
    Â»Wer hat Ben geslated? Wer hat ihm ein Levo verpasst und es

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