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Geloescht

Geloescht

Titel: Geloescht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teri Terry
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wieder raus. Einer hat Phoebe am Arm mitgeschleift. Sie sind mit ihr den Flur hinunter und aus dem Gebäude verschwunden.«
    Â»Weiß irgendwer warum?«
    Â»Das wollte ich dich fragen.«
    Er zögert. »Ein paar Leute denken, du könntest sie verraten und in Schwierigkeiten gebracht haben.«
    Â»Das stimmt nicht! Das würde ich niemals tun!«
    Â»Ich weiß. Vor allem, nachdem sie dir deine Katze zurückgegeben hat«, sagt er, und ich kann sehen, dass er davon überzeugt ist. Aber ich bin mir selbst nicht so sicher. Ich könnte etwas damit zu tun gehabt haben, absichtlich oder nicht.
    Â»Ist sonst noch was?«, fragt er.
    Ich zucke mit den Schultern. »Phoebe hat mich als Regierungsspitzel beschimpft. Wegen des Chips in meinem Kopf.«
    Â»Das ist nicht wahr.«
    Â»Aber was, wenn es so ist und wir es einfach nicht wissen? Vielleicht habe ich sie verraten, ohne es überhaupt zu ahnen? Vielleicht hat einfach nur irgendjemand mein Hirn gescannt und – schwups – ist sie weg. Nur weil sie Dinge zu mir gesagt hat, die der Regierung nicht passen.«
    Ben schüttelt den Kopf. »Das kann nicht sein.«
    Â»Warum? Woher willst du das wissen?«
    Â»Wenn es so wäre, dann wären wir als Erste verschwunden.«
    Ich starre ihn entsetzt an. Aus Gewohnheit schaue ich auf mein Levo, doch der Wert ist vom Laufen immer noch oben, bei fast 7. Aber meine Haut reagiert auf das, was Ben gesagt hat, und prickelt, als würden mich Hunderte Nadeln stechen. Ich zittere. Er hat recht. Wir haben über Tori und die anderen gesprochen, die aus der Versammlung geholt wurden, und haben uns gefragt, was mit ihnen passiert ist. Das war viel schlimmer als alles, was Phoebe gesagt oder getan hat.
    Trotzdem werde ich das schreckliche Gefühl nicht los, dass alles meine Schuld ist. Mrs Alis Drohung war deutlich genug. Sie hat mich gewarnt, dass es ihr nicht gefällt, wenn sie Dinge von anderen erfährt. Sie muss etwas über Phoebe gehört haben und irgendwie hatte es mit mir zu tun.
    Â»Ich hab noch etwas anderes herausgefunden«, sagt Ben. »Nämlich warum jemand deine Katze zu Phoebe gebracht hat. Sie kümmert sich um viele verletzte Tiere, zum Beispiel, wenn sich die Besitzer den Arzt nicht leisten können. Sie kann gut mit Tieren umgehen.«
    Doch wer kümmert sich jetzt um sie?
    Â»Lass uns laufen«, sage ich und lege wieder los.
    Wir rennen am Gemeindesaal vorbei, wo bald die Gruppe beginnt, und joggen weiter. Während ich auf das gleichmäßige Geräusch meiner Schritte lausche und mein Körper von Müdigkeit zu Erschöpfung wechselt, denke ich an all die Dinge, die ich Ben nicht erzählt habe. An Lucy Connor, das vermisst gemeldete Mädchen, und an Robert – Robby –, der die Bombe überlebt hat, aber trotzdem auf dem Mahnmal steht.
    Schließlich kehren wir um, weil es Zeit für die Gruppe ist. »Wir kommen zu spät«, warne ich.
    Â»Ja, und?« Ben zuckt nur mit den Schultern. Er ist immer zu spät. Aber ich bin mir sicher, dass sein Bonus bei Penny nicht für mich gilt.
    Mit einer Verspätung von 15 Minuten stürmen wir in den Raum.
    Â»Ich wollte gerade deine Mutter anrufen«, sagt Penny zu mir, die Hände in die Hüften gestemmt. Kein Wort zu Ben.
    Â»Sorry! Das ist alles meine Schuld«, entschuldigt sich Ben. »Ich hab die lange Strecke genommen und wir hatten nicht mehr genug Zeit für den Rückweg.«
    Sie schmilzt sofort dahin und lächelt Ben an. »Oh, na ja, dann … okay. Also setzt euch, ihr zwei. Wir waren gerade dabei, die jeweiligen Ziele für den nächsten Monat zu besprechen, stimmt’s?«
    Ich klinke mich aus dem Gespräch aus, während Penny alle nacheinander aufruft. Meine Ziele für den nächsten Monat sind klar: mich so weit wie möglich von den Lordern und jeglichem Ärger fernhalten.
Und herausfinden, was mit Phoebe passiert ist,
flüstert eine beharrliche Stimme in meinem Kopf.
    Als Penny mich anspricht, bin ich so in Gedanken versunken, dass ich sie erst bemerke, als mich Ben anstupst.
    Penny runzelt die Stirn. »Konzentrier dich, Kyla. Vielleicht war das Laufen zu viel für dich. Also, wie sieht es aus, hast du irgendwelche Ziele, die du uns nennen möchtest?«
    Nicht viele; und die kann ich nicht laut aussprechen. Aber was ich schließlich sage, fasst ganz gut zusammen, was ich mir in Gedanken vorgenommen habe:
in der

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