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Ghouls in Manhattan

Ghouls in Manhattan

Titel: Ghouls in Manhattan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gehört?«
    »Klar. Das ist doch dieser komische Trommelzauber.«
    »Trommelzauber akzeptiere ich noch. Aber das andere Wort sollten Sie lassen. Zombies sind die schlimmsten Folgen eines Voodoo-Zaubers.«
    »Moment«, sagte Douglas. »Wenn ich Ihnen richtig folge, dann gibt es also hier in New York einen Voodoo-Zauber?«
    »Ja.«
    Durch die Nase holte der G-man Luft. »Das erzählen Sie mal meinem Boß.«
    »Das werde ich auch«.
    Douglas zeigte die Zähne. »Haben Sie so etwas schon erlebt?« wollte er wissen.
    »Nein, aber ich habe mit Vampiren zu tun gehabt.«
    Die Antwort klang so ernst, daß Douglas die spöttische Bemerkung hinunterschluckte. »Also Vampire.«
    »Genau.«
    »Und wo?«
    »In der Karibik. Und da habe ich mit einem Mann von Scotland Yard zusammengearbeitet, der sich Geisterjäger nennt. Er hat die Blutsauger geschafft. Wenn es einen gibt, der uns gegen die Zombies helfen kann, dann John Sinclair, so heiß er nämlich.«
    »Aber die Zombies sind erledigt.«
    »Wissen Sie, ob das alle waren, Abe? Können nicht in Manhattan, Queens, Staten Island oder Jersey City noch mehr von ihnen herumirren? Würden Sie Ihre Hand dafür ins Feuer legen?«
    »Hören Sie auf, Mensch!«
    »Ich an Ihrer Stelle würde mal mit dem Chef reden.«
    Abe Douglas dachte lange nach. Er schaute auf seine Fingerspitzen.
    Dann hob er den Kopf und sagte: »Verdammt, Jo, das mache ich auch. Ich rede mit ihm.«
    Jo Barracuda nickte. Er war beileibe kein Schwarzseher, aber die Zukunft sah für ihn jetzt mehr als düster aus.
    ***
    Ein langersehnter Traum war in Erfüllung gegangen.
    Endlich stand Xorron vor ihm. Dr. Tod wollte es kaum glauben.
    Er fühlte sich wie ein kleines Kind, das seine ersehnte Weihnachtsüberraschung vorfindet.
    Wie lange hatte er gewartet! Welche Gefahren und Strapazen hatte er auf sich nehmen müssen?
    Und nun war Xorron da!
    Von seinem Aussehen hatte Dr. Tod nichts gewußt und sich auch keinerlei Gedanken darüber gemacht. Xorron hätte ein blutgieriges Monster sein können oder ein normal aussehender Mensch, es wäre ihm egal gewesen, Hauptsache, er war da.
    Die Steine waren zu beiden Seiten zu Boden gefallen, Xorron stand jetzt frei, und er war wirklich eine imposante Erscheinung. Konnte man Vampiro-del-mar oder Tokata als widerliche Monster bezeichnen, so tat man sich bei ihm zumindest schwer. Xorron war fast ebenso groß wie Tokata, doch sein Körper schimmerte hell. Er hatte menschliche Formen, war völlig glatt, als würde er in einer Silberhaut stecken, und auf seinem Kopf befanden sich keinerlei Haare. Er war völlig kahl, glänzte wie geschoren. Ein Gesicht war kaum zu erkennen. Wo sich bei einem Menschen Mund, Nase und Augen befanden, da wies die Gestalt Schlitze auf.
    Dr. Tod trat näher. Scharf schaute er Xorron an. Und als er jetzt genauer hinsah, da meinte er, durch die helle Haut die Umrisse eines Skeletts zu sehen. Ja, Xorron war ein Knochenmann, den irgend jemand, wahrscheinlich der Satan persönlich, mit dieser weißsilbrig schimmernden Haut überzogen hatte, die sogar einen gewissen Leuchteffekt zeigte.
    Auch Lady X starrte das neue Monster an. Sie hatte die Maschinenpistole halb erhoben, nagte auf der Lippe und betrachtete Xorron mit kalten Blicken.
    Das also war der Herr der Zombies und der Ghouls.
    Es dauerte Minuten, bis Solo Morasso in der Lage war, einen Satz hervorzubringen. Er sagte: »Du bist Xorron!«
    Keine Antwort.
    Dr. Tod zeigte sich irritiert. »Kannst du mich überhaupt verstehen?«
    »Ja.« Xorron preßte dieses Wort hervor. Der schlitzartige Mund bewegte sich kaum dabei, aber die Antwort war zu verstehen, und Morasso zeigte sich zufrieden.
    »Du weißt, wer dich erweckt hat?«
    »Ich nahm deine Gedanken wahr, Solo Morasso.«
    Dr. Tod nickte. »Das ist sehr gut. Dann ist dir sicherlich auch bekannt, daß ich dein Herr sein werde. Du hast mir zu gehorchen, nur mir und keinem anderen. Ist dir das klar?«
    »Ich weiß.«
    »Kennst du Asmodina?«
    »Auch ihre Gedanken spürte ich.«
    »Welche waren das?«
    »Sie wollte nicht, daß ich auferstehe.«
    »Und warum nicht?« Innerlich freute sich Solo Morasso, denn vielleicht war dieser Xorron sogar ein Feind der Teufelstochter.
    »Das kann ich dir nicht sagen.«
    »Dann weißt du also, daß Asmodina nicht zu deinen Freunden gehört. Und das wirst du dir genau merken.«
    »Ja.«
    Jetzt trat Lady X vor. »Wieso schimmert deine Haut so komisch?« wollte sie wissen.
    »Es ist ein Schutz.«
    »Und woraus besteht

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