Gib dich hin (German Edition)
doch egal«, sagte Tom. Er griff nach ihrer Bluse und zog sie aus der Hose, um sie Knopf für Knopf zu öffnen.
»He, was machst du denn da?« Ihre Zunge fühlte sich geschwollen an.
»Das weißt du doch genau, Süße.« Er beugte sich zu ihr herunter, so dass sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut spürte. Weiche Lippen hauchten ihr zarte Küsse auf den Hals. Dort prickelte es sinnlich. Oder kam das noch vom Sekt?
Was für eine Party! Wer hätte gedacht, dass sie hier oben, in Annas Schlafzimmer, enden würde?
Vorsichtig nahm er ihr das inzwischen leere Glas ab und stellte es auf den Tisch. Ihre Bluse war nun geöffnet, und die kleinen, festen Brüste lugten unter dem dunkelblauen Satinstoff hervor. Tom hob erstaunt eine Braue, während er sie sichtlich angetan musterte. »Du trägst keinen BH?«
Cynthia ließ sich rücklings auf das Bett fallen, darauf vertrauend, dass sie den Abstand richtig eingeschätzt hatte und auf der weichen Matratze landen würde. Sonst schliefen hier Anna und Gregor miteinander. Aber heute Abend war das große Doppelbett ihre Spielwiese.
»Stört dich das?«
Tom schüttelte den Kopf und zog eine Grimasse, die sie erneut zum Lachen brachte. Sie war noch immer ein bisschen nervös, schließlich hatte sie nicht alle Tage Sex mit einem Mann, den sie gerade erst kennengelernt hatte. Um genau zu sein, war es das erste Mal, dass sie sich auf so etwas einließ. Ihr vorheriger Partner hatte viel Geduld aufbringen müssen, um sie so weit zu bekommen, wie Tom sie jetzt hatte, denn Cynthia war alles andere als ein Vamp. Doch nach ein paar Gläsern Sekt war sie überraschend schnell aufgetaut.
Tom war an ihrem Zustand nicht ganz unschuldig. Er hatte ihr immer wieder nachgeschenkt, und das obwohl sie ihm erklärt hatte, dass sie nur selten Alkohol trank und ihn ziemlich schlecht vertrug. Ob er schon da Hintergedanken gehabt hatte?
»Ich finde es äußerst verführerisch.«
Plötzlich lag er neben ihr. Seine Hand schob sich unter den Stoff und umfasste ihre rechte Brust. »Klein, aber oho«, sagte er mit einem Zwinkern, das sie erleichterte. Ihr Exfreund hatte ihre Brüste nicht sonderlich gemocht, ihr sogar zu einer OP geraten. Das war dann auch der Grund ihrer Trennung gewesen. Cynthia wusste selbst, dass ihre Brüste nicht perfekt waren, aber sie mochte sie trotzdem, fand sie praktisch, da sie weniger mit sich herumzuschleppen hatte als manch andere Frau. Außerdem war Größe nicht alles. Sie hatten eine schöne Form, sehr weiche Haut, und ihre Brustwarzen schimmerten angenehm rosa.
Trotzdem hatte der Kommentar ihres Ex immer einen kleinen Schmerz bei ihr hinterlassen. Umso besser also, dass Tom ihre Brüste sehr zu mögen schien, das nahm ihr die Hemmungen. Er streichelte sie äußerst ausdauernd, und sie musste zugeben, dass sich das verdammt gut anfühlte.
Vorsichtig schob er die Blusenhälften zur Seite, klappte sie wie Geschenkpapier auseinander und entblätterte, was sich darunter verbarg, einen sehr schlanken Körper, an dem kein Gramm Fett zu viel war.
Sein Lächeln wurde breiter und sogar noch schöner, aber dann senkte er den Kopf, und sein Mund liebkoste zärtlich ihre Brustspitze, die sich ihm sehnsüchtig entgegenstreckte. Warm und weich umschlossen seine Lippen Cynthias Nippel, sogen an ihm. Sie spürte sogar seine Zähne, aber nur ganz leicht. Sie zwickten.
Die zarte Berührung seiner Lippen sandte einen Schwall Endorphine durch ihren erhitzten Körper. Alles in ihr schien zu prickeln und zu kribbeln, als bewegten sich winzige Ameisen durch ihren Unterleib. Es machte sie verrückt, heizte sie an, und Tom schien das zu merken, denn er ließ sich nun noch viel mehr Zeit. Aber das war völlig in Ordnung. Cynthia mochte es genau so, wie es war, und sie bereute es nicht, zu Annas Geburtstagsparty gekommen zu sein. Auch wenn diese sie hatte überreden müssen, weil Cynthia kein Partylöwe war. »Gib dir einen Ruck. Tom Henning von Henning Advertising kommt auch. Wenn du dich nicht allzu dumm anstellst, kannst du ihm sicher ein paar Insiderinfos aus der Werbebranche entlocken«, hatte die Freundin gesagt.
Wenn Anna wüsste, dass sie nun mit eben jenem Tom in ihrem Bett lag … Sie musste schmunzeln. Wie war das überhaupt gekommen? Sie versuchte sich zu erinnern, aber ihr Kopf fühlte sich leer an. Und dann lenkten sie seine wilden Küsse viel zu sehr ab, um weiter darüber nachzudenken. Seine Lippen waren überall, bedeckten ihren
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