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Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Oberkörper mit feuchten Andenken, die ihre heiß gewordene Haut wohltuend abkühlten. So etwas hatte Cynthia noch nie erlebt. Nicht so intensiv, nicht so leidenschaftlich. Tom arbeitete sich von ihren Brüsten bis zu ihrem Bauchnabel vor. Den umkreiste er mit seiner Zungenspitze, tauchte hinein, so dass es kitzelte, und öffnete dabei die Knöpfe ihrer Hose, schob die Jeans so weit hinunter, bis der Bund ihres Höschens sichtbar wurde. »Du bist mir noch viel zu sehr angezogen«, meinte er und zupfte verspielt an ihrem Slip. Vorsichtig versuchte er die Jeans abzustreifen, aber Cynthia presste die Beine zusammen und wackelte mit dem Zeigefinger. »Und du bist ein bisschen unfair.«  
    »Ich?«, fragte er erstaunt. »Wie kommst du denn darauf?« Er ließ von ihrem Slip ab, beugte sich über sie und küsste sie innig. Wild öffnete er mit seiner Zunge ihre Lippen und erkundete ihren Mund, füllte ihn aus. Er schmeckte herb und sinnlich. Der Geruch von Moschus stieg ihr in die Nase. Zärtlich nahm er ihr Gesicht in die Hände, und sie erwiderte den Kuss leidenschaftlich.  
    Da spürte Cynthia seine Krawatte zwischen ihren Brüsten, wie sie sacht über ihren nackten Oberkörper strich, und sie ergriff die Initiative, schnappte sich den Schlips und wickelte ihn sich straff um den Finger. Verwundert richtete sich Tom so weit auf, bis die Krawatte spannte. Das grünblaue Streifenmuster schien im Dunkeln zu leuchten. Keine besonders schöne Krawatte, aber Tom Henning stand zweifellos alles. »Weil ich schon fast vollständig ausgezogen bin und du noch deinen Anzug anhast.« Sie zog verspielt an der Krawatte.  
    »Das lässt sich ändern.« Er zwinkerte, und Cynthia nickte zufrieden, denn sie war sehr neugierig darauf, ob sein Körper ohne den adretten Anzug genauso umwerfend aussah wie mit.  
    Tom entledigte sich der Krawatte und der Jacke, knöpfte sein teures Hemd auf, streifte es ab und offenbarte eine muskulöse Brust und ein atemberaubendes Sixpack. Seine Haut war solariumgebräunt, aber es wirkte nicht übertrieben, sondern sehr natürlich, als käme er gerade aus dem Urlaub.  
    »Wow«, raunte sie. Tom grinste ein bisschen überheblich. Ihre Reaktion schien ihm nicht unbekannt. Sicherlich hatten ihm schon viele Frauen Komplimente gemacht.  
    »Gefällt dir, was du siehst?«, hakte er nach, obwohl er ihre Antwort längst kennen musste.  
    Cynthia nickte. Sehr gut sogar. Männer wie ihn sah sie sonst nur im Modekatalog auf der Seite für Herrenunterwäsche.  
    Vorsichtig und ziemlich neugierig streckte sie die Hände aus. Und als ihre Fingerspitzen seine Haut berührten, war sie erstaunt, wie warm sie war. Ganz langsam tastete sie seinen Oberkörper ab, brachte schließlich nicht nur die Fingerspitzen, sondern auch ihre Hände zum Einsatz. Die Muskeln waren hart, doch seine Haut fühlte sich wunderbar weich an. Ihre Hände wanderten tiefer, über seinen Bauchnabel hin zu der teuren Hose, die er immer noch anhatte und unter deren Stoff sich eine verführerische Beule abzeichnete, die sie schon bald befreien würde. Und das alles würde heute ihr gehören. Ihr Herz klopfte in freudiger Erwartung. Sie war aufgeregt, erregt, fast wie bei ihrem ersten Mal. Flink und doch geschickt begann sie, den Reißverschluss zu öffnen, als plötzlich der Vibrationsalarm seines Handys losging. Cynthia zuckte erschreckt zusammen, und Tom wühlte hektisch in seinen Hosentaschen, bis er das Mobiltelefon endlich fand und es herauszog. Sichtlich genervt starrte er auf das Display und seufzte. »Das ist ziemlich wichtig. Ich muss kurz rangehen. Bin gleich wieder da.«  
    Er kletterte aus dem Bett, verschwand im Nebenzimmer, während Cynthia auf das weiche Kissen zurücksank. Ausgerechnet jetzt musste er gehen. Jetzt, wo ihre Leidenschaft endgültig erwacht war und sie das Prickeln zwischen ihren Schenkeln kaum noch aushalten konnte. Unruhig rieb sie ihre Oberschenkel aneinander, versuchte das Feuer in ihrer Mitte etwas einzudämmen, es aber nicht ganz zu löschen, damit es auf Sparflamme blieb, bis er wieder da war. Aber Tom ließ auf sich warten.  
    Sie lauschte seiner markanten Stimme durch die dünne Wand, konnte aber kein Wort von dem, was er sagte, verstehen. Er klang erhitzt, aufgeregt, vielleicht sogar wütend. Leg schon auf, dachte sie und biss sich auf die Unterlippe, in der Hoffnung, der leichte Schmerz könne sie irgendwie von ihrem Begehren ablenken. Aber das Gegenteil war der Fall. Tom redete weiter, es schien ein

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