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GK162 - Duell mit dem Satan

GK162 - Duell mit dem Satan

Titel: GK162 - Duell mit dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Haufen Schulden, die uns keiner abnimmt.«
    Scott fletschte die Zähne. »Wenn man dir so zuhört, freut man sich geradezu auf die Zukunft. Verdammt, Margie wird tun, was ich von ihr verlange.«
    »Und wenn nicht?«
    »Ich werde sie dazu zwingen!«
    »Ich sage, daß du das nicht schaffst, Derek!«
    Scott schaute seine Frau wütend an. »Teufel noch mal, du redest immer nur dagegen. Hast du auch mal einen konstruktiven Vorschlag?«
    »Solange es Randolph und George gibt, werden wir bei Margie auf Granit beißen, Derek. Erst wenn einer der beiden aus dem Rennen ist, wird es zu der von uns erwünschten Heirat kommen. Margie hat ein weiches Herz. Sie kann weder Randolph noch George wehtun.«
    »Sie muß!« schrie Scott. Er hämmerte mit der Faust wütend auf den grob gezimmerten Tisch. »Sie muß!«
    »Sie läßt sich nicht zwingen, Derek.«
    »Verfluoht noch mal, was soll denn geschehen? Soll ich etwa hingehen und einen der beiden Jungs aus dem Weg räumen?«
    Edna Scott setzte ein hexenhaftes Lächeln auf. Der Entschluß zu einer großen Gemeinheit schimmerte in ihren Augen. »Ich habe eine bessere Idee, Derek«, sagte sie mit ihrer heiseren Stimme.
    »Warum hast du mit mir noch nicht darüber gesprochen?« fragte Scott interessiert. Er holte sich noch einen Whisky, brachte sicherheitshalber die Flasche gleich mit, denn wenn Ednas Idee gut war, wollte er anschließend darauf einen heben.
    »Randolph und George sind verrückt nach unserer Margie«, sagte Edna gepreßt.
    »Das weiß jeder im Ort«, nickte Scott.
    »Was meinst du, Derek. Ob die beiden alles für unser Mädchen tun würden?«
    »Bestimmt.«
    »Ich meine — wirklich alles, Derek.«
    »Stehlen, lügen, betrügen… Bestimmt, Edna.«
    Mrs. Scotts Augen wurden schmal. Sie blickte ihren Mann durchdringend an. »Meinst du, daß sie auch töten würden?«
    Scott schluckte. Er starrte Edna erschrocken an. »Töten? Wie… Wie kommst du denn darauf? Wen sollen sie denn umbringen?«
    Edna zuckte mit einem heimtückischen Grinsen die Achseln. »Der eine den anderen. Entweder Randolph George — oder George Randolph. Ich habe mir das so vorgestellt, Derek: Soviel wir wissen, hat Randolph ungefähr 200.000 Pfund auf der Bank. George besitzt an die 180.000 Pfund. Beide sollen das Geld auf ein gemeinsames Konto einzahlen. Bin Konto, das Margie übersohrieben wird. Und unser Kind müßte ab dem Tag ihrer Hochzeit über dieses Geld frei verfügen können.«
    Scott trank hastig. »Das hört sich nicht schlecht an, Edna. Aber das löst unser Problem nicht. Solange Randolph und George um Margie werben, wird es zu keiner Hochzeit kommen. Folglich würde das Geld auf der Bank liegen und allmählich Schimmel ansetzen.«
    »Ich habe dir noch nicht meine ganze Idee unterbreitet, Derek«, sagte die listige Frau.
    »Na, dann los.«
    »Wir werden uns Randolph und George vornehmen. Wir werden ihnen vorschlagen, was ich vorhin erwähnte. Und dann werden wir von ihnen verlangen, sich um Margie zu duellieren. Auf Leben und Tod. Der Überlebende soll Margie vor den Traualtar führen.« Zuerst erschrak Scott. Dann schüttete er sich hastig einen Whisky in die ausgetrocknete Kehle. Und dann fing er hysterisch zu lachen an. »Du bist verrückt, Edna. Total verrückt. Ich hab’s immer schon geahnt, aber jetzt bin ich sicher. Du bist übergeschnappt!«
    »Hör auf zu lachen, Derek!« herrschte Mrs. Scott ihren Mann wütend an.
    »Du spinnst!« schrie Scott. Er klatschte sioh lachend auf die Schenkel. »Auf so etwas steigen Randolph und George doch niemals ein!«
    Edna hob trotzig ihren Kopf. Frostig sagte sie: »In meinem Traum haben sie’s getan. Du kennst meine Träume, Derek. Sie wurden schon einige Male wahr!«
    Scott schüttelte den Kopf. »Du glaubst also allen Ernstes, daß sich die beiden für Margie umbringen würden.«
    »Ich bin fast sicher, daß sie es tun würden.«
    »Sie würden an unserem Geisteszustand zweifeln, wenn wir mit diesem verrückten Ansinnen an sie herantreten würden!«
    Edna nickte. »Ich gebe zu, am Anfang werden sie so reagieren wie du. Aber sie werden sioh die Sache durch den Kopf gehen lassen. Sie wissen genausogut wie wir, daß es nicht ewig so weitergehen kann. Sie lieben Margie mehr als ihr Leben. Aber sie möchten beide nicht auf Margie verzichten. Dieses Duell würde jedem von ihnen die gleiche Chance bieten, Margie zu bekommen. Ihr sehnlichster Wunsch würde in Erfüllung gehen.«
    Scott mußte noch einen Whisky trinken. Er schauderte. Was für eine

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