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GK352 - Miß Zombie

GK352 - Miß Zombie

Titel: GK352 - Miß Zombie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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andeuten, daß Hannah Hunter mit, dem Teufel im Bunde ist, oder so etwas?«
    »Hannah Hunter ist vor fünfzig Jahren gestorben, Walinski!«
    »Sie strapazieren meine Geduld über Gebühr!«
    »Wie kam Hannah Hunter zu Ihnen?«
    »Sie meldete sich auf Grund meines Aufrufes, den ich in alle britischen Tageszeitungen einschalten ließ. Es kam zu regionalen Vorausscheidungen…«
    »Meldete sie sich allein bei Ihnen?«
    »Ja. Niemand hat sie zu mir gebracht.« William Walinski zog die Brauen zusammen. »Ballard, ich stehe hier auf glühenden Nadeln. Draußen ist der Teufel los. Ich muß mich um die Girls kümmern. Diese Reporter sind ausgekochte Burschen. Und es gibt Fragen, auf die die Mädchen lieber nicht antworten sollten.«
    »Was sind das für Fragen?«
    »Alles mögliche. Ich habe keine Zeit, Ihnen jetzt lang und breit zu erklären…«
    »Wissen Sie, was ein Untoter ist, Mr. Walinski?« fiel ich dem Manager ins Wort.
    »Blödsinn. So etwas gibt es nur in Schauerromanen.«
    »Ein Untoter ist ein Leichnam, den die Kraft des Bösen voft den Toten wieder auferstehen ließ. Hannah Hunter war in einer Eremitage südlich von London eingemauert. Jemand hat sie aus ihrem Sarkophag geholt und zu Ihnen gesandt.«
    »Jetzt habe ich aber genug von Ihren Verrücktheiten, Ballard!«
    »Ich kann beweisen, was ich behaupte!«
    »So? Wie denn?«
    »Mit Hilfe dieses magischen Rings.« Ich hob die Hand.
    Plötzlich drehte William Walinski durch. »Du verdammter Bastard!« brüllte er. Und schon erfolgte sein Angriff, zu dem er meines Erachtens nicht die geringste Veranlassung gehabt hätte.
    Ein Blick in seine Augen verriet mir, daß ich sein Todfeind war.
    Aber wieso?
    ***
    Jeff McLaine und Tom O’Neal verließen ihr Hotelzimmer, das sie unter falschem Namen bezogen hatten. Sie hatten zuvor alle Gegenstände abgewischt, die sie angefaßt hatten, damit keine Fingerabdrücke zurückblieben.
    Nun öffneten sie die Tür, durch die man die Feuertreppe erreichte. O’Neal trug die Bereitschaftstasche. Die Gangster eilten die Stufen hinunter. Im ersten Stock blieb McLaine kurz stehen. Er und sein Komplize trugen jetzt dünne schwarze Zwirnhandschuhe.
    »Die Masken«, zischte McLaine.
    O’Neal öffnete die Tasche.
    Sie zogen die Nylonstrümpe über ihre Köpfe.
    »Das Gas!« verlangte McLaine. O’Neal gab ihm eine der beiden Spraydosen. »Weiter!« kommandierte Jeff McLaine.
    Sie setzten ihren Weg fort und erreichten das Erdgeschoß. Hier verharrten sie. Die Kidnapper wußten, daß die Mädchen in Kürze ihre Garderobe aufsuchen würden. Augenblicklich trugen die Schönen noch einteilige Badeanzüge. Da es zu Ehren der Siegerinnen ein Festbankett gab, mußten sie sich umziehen. Elegante Kleider hingen für sie bereit.
    Sobald sie sich in die Garderobe begeben hatten, saßen sie in der Falle, ohne es zu wissen, denn zu diesem Zeitpunkt wollten McLaine und O’Neal zuschlagen.
    Stimmen. Gekicher. Trippelnde Schritte…
    McLaine bleckte sein Pferdegebiß. »Da kommen die Süßen«, sagte er. »Hörst du, wie sie gackern? Das wird bald ein Ende haben, denn in Kürze werden sie schlafen.«
    Die Schritte kamen an der Feuertreppentür vorbei, entfernten sich.
    Jeff McLaine stieß seinen Komplizen mit dem Ellenbogen an und brummte: »Okay, Tom. Laß uns den dicken Fisch an Land ziehen!«
    Tom O’Neal griff nach dem Türknauf.
    Die Aktion sollte starten…
    ***
    Walinskis Faust traf mich unverhofft am Kinnwinkel. Die Wucht des Schlages war enorm. Ich ging zu Boden. Der Manager der Mädchen gebärdete sich wie toll.
    Er holte erneut aus, diesmal zu einem Tritt. Ich rollte herum. Sein Fuß zuckte knapp an meiner Schläfe vorbei. Ich sprang auf. Er attackierte mich sofort wieder. Seine Linke senkte sich tief in meine Magengrube.
    Mir blieb die Luft weg. Ich japste und knallte mit dem Rücken gegen die Wand. Walinski verfügte über Bärenkräfte. Das sah man ihm nicht an. Ein unbändiger Haß brannte in seinen Augen.
    Er schien mich um jeden Preis umbringen zu wollen.
    Was war das für eine irre Reaktion auf meine Behauptung, Hannah Hunter wäre eine Untote?
    Ich war angeschlagen, vermochte mich auf meinen tobenden Gegner kaum einzustellen. Es kostete mich einige Mühe, einem weiteren Treffer auszuweichen. Walinski knurrte ärgerlich, als sein Hieb danebenging.
    Als ich eine Möglichkeit zum Kontern erblicke, nützte ich die Chance.
    Und ich erlebte eine große Überraschung.
    Meine Schlagdoublette saß gut. Zuerst traf ich links, dann rechts, und

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