Glanz
erklären?«
»Dein Vater ist ein elender Mistkerl. Er hat mich sitzen lassen, als du fünf Jahre alt warst!«, entfährt es mir. Im selben Moment frage ich mich,
ob das stimmt. Merkwürdigerweise kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, wie alt Eric damals war.
Er sieht mich entrüstet an, schweigt aber.
»Entschuldige, ich meine natürlich deinen richtigen Vater, in der wirklichen Welt. Wie auch immer, es ist nicht deine Schuld, dass du hier
gestrandet bist.«
Er zuckt mit den Schultern, als sei er nicht überzeugt, wage es aber nicht, mir zu widersprechen.
Mein Blick schweift über die Trümmer. Viel ist tatsächlich nicht übrig von dem Schiff: ein Teil des Bugs, ein Fetzen Segeltuch, ein zerbrochenes
Ruder und verschiedene Holztrümmer, von denen ich nicht mehr erahnen kann, aus welchem Teil des Rumpfes sie stammen.
Ich will mich gerade abwenden, da fällt mein Blick auf etwas golden Glänzendes im Wasser. Ich bücke mich danach und fördere eine Münze zutage.
Sie ist mit dem Antlitz eines bärtigen Mannes geschmückt. Griechische Schriftzeichen umgeben ihn.
Ich gebe Eric die Münze. »Sieh mal, was ich gefunden habe«, sage ich stolz.
Eric betrachtet die Münze nachdenklich. Dann nimmt er sie und wirft sie im hohen Bogen ins Meer.
Ich starre ihn entgeistert an. »He, was soll das? Die Münze hätten wir vielleicht noch gut gebrauchen können!«
Eric blickt verdutzt. »Aber ... sie gehört doch Poseidon!«, widerspricht er. »Es bringt Unheil, zurückzuholen, was die Götter sich genommen ...«
Er stockt. »Verzeih mir, ich habe nicht daran gedacht, dass du ja eine Gött... ich meine, du sagtest, du bist keine ...«
Ich muss lächeln. Diese Situation ist für ihn genauso verwirrend wie für mich. »Schon gut. Es gibt hier ja ohnehin nichts, wofür wir sie hätten
ausgeben können.«
Weiter im Osten scheint die Küste noch felsiger und zerklüfteter zu werden. Eric bemerkt meinen Blick. »In dieser Richtung gibt es mehrere Tagesmärsche
lang nichts als Felsen«, sagt er. »Ich schlage vor, wir kehren um und versuchen es in der anderen Richtung.«
Ich stimme ihm zu.
Weiter
Stopp!
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Wir wandern zurück in Richtung Westen. Nach einer Weile fällt mir plötzlich ein schmaler Spalt in der Felsküste auf. Merkwürdig, auf dem Weg
hierher muss ich ihn übersehen haben. Ich betrachte ihn näher. Er ist breit genug, um sich hindurchzuzwängen. Dahinter scheint ein Hohlraum
oder ein Gang zu liegen, doch ich kann keine Einzelheiten erkennen.
Als ich Eric darauf hinweise, macht er ein sorgenvolles Gesicht. »Dieser Spalt war noch nicht da, als ich das letzte Mal diesen Weg nahm«,
behauptet er.
»Bist du sicher? Du könntest ihn übersehen haben«, wende ich ein.
Er schüttelt den Kopf. »Das glaube ich nicht.«
»Aber wie könnte plötzlich ein Spalt in diesem Felsen erscheinen, der vorher nicht da war?«, frage ich.
Er zuckt mit den Schultern. »In diesem seltsamen Land kann vieles geschehen.«
Dem kann ich kaum etwas entgegensetzen. Ich betrachte den seltsamen Spalt nachdenklich. Irgendetwas gefällt mir daran nicht.
Soll ich trotzdem versuchen, den Spalt zu erkunden , oder lieber der Küste nach Westen folgen?
Stopp!
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