Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
Vom Netzwerk:
Dies hier ist ein Computerspiel, oder jedenfalls so etwas Ähnliches. Es gibt Regeln. Und auch wenn diese
merkwürdige Stimme noch so gruselig klingt, hat sie mich bisher noch nicht aufgefressen oder attackiert. Vielleicht ist diese Erscheinung
ganz harmlos oder sogar nützlich.
    »Die Wahrheit ist niemals harmlos«, flüstert die Stimme, als habe sie meine Gedanken belauscht.
    »Wer ... wer bist du?«, frage ich noch einmal. Ich strecke meine Hand aus, um die fremde Person zu ertasten, doch dort, wo die Stimme herkommt,
ist nichts.
    »Du solltest dir genau überlegen, was du mich fragst«, klingt das Wispern aus der Dunkelheit. »Ich werde dir nur noch ein einziges Mal antworten.«
    Aha, so funktioniert das also, denke ich mir und versuche, das beunruhigende Gefühl zu verdrängen, dass dieses ... Ding ... und damit auch Eric
meine Gedanken lesen kann. Ich habe nur einen Versuch. Ich muss diesem Orakel die richtige Frage stellen, dann wird es mir helfen. Aber welche?

     
    Nachdem ich mir eine Weile den Kopf zermartert habe, sind mir nur drei Fragen eingefallen.
Welche davon soll ich stellen?
    Wo befindet sich das Tor des Lichts?
    Ist Iason die Verkörperung von Eric?
    Wird Eric wieder aufwachen?

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
    Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.

     
    Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).

     

Als ich Anstalten mache, mich in den Spalt zu zwängen, fasst mich Eric erschrocken am Arm, um mich zurückzuhalten.
»Göttliche Mutter! Tu das nicht! Dieser Spalt ist sicher nicht natürlichen Ursprungs! Wer weiß, welche Teufelei sich im Inneren verbirgt!«

     
    Vielleicht hat er recht und ich sollte den geheimnisvollen Spalt lieber in Ruhe lassen .
Andererseits werde ich wohl nie dieses dämliche Tor des Lichts finden, wenn ich schon vor einem simplen Felsspalt Angst habe. Ich könnte also
ebensogut meinen ursprünglichen Entschluss umsetzen und in den Spalt klettern .

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
bis zum Ende durchgeblättert wird. In linearer Reihenfolge gelesen ergeben die einzelnen Textabschnitte keinen Sinn.

     
    Bitte blättern Sie nicht über das Ende eines Abschnitts hinaus, sondern klicken Sie stattdessen auf eines der markierten Worte,
um zum nächsten Abschnitt zu gelangen.

     
    Um die Geschichte fortzusetzen, blättern Sie jetzt bitte zurück auf die vorherige Seite (oder blättern Sie vor, falls Sie durch Zurückblättern auf
diese Seite gelangt sind).

     

»Mir wird schon nichts passieren«, sage ich, ohne genau zu wissen, woher ich diese Zuversicht nehme.
    »Also schön, aber dann lass mich vorgehen. Wenn im Inneren eine Gefahr droht, werde ich sie von dir fernhalten.«
    Ich weiß nicht, warum, aber in diesem Moment bin ich ganz sicher, dass Eric auf keinen Fall vor mir in diesen Felsspalt klettern darf.
»Nein, ich gehe zuerst. Wenn ich drin bin, kannst du nachkommen.«
    Eric fügt sich. »Wie du meinst, göttliche Mutter.«
    Ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass es schön wäre, wenn er auch in der Realität so folgsam wäre. Dann fällt mir ein, dass Eric nicht mehr
in der Lage ist, sein Zimmer unordentlich zu machen, zu laut Musik zu hören oder bis spät in die Nacht am Computer zu sitzen und seine Hausaufgaben
zu vernachlässigen. Tränen schießen mir in die Augen, als ich mir wünsche, wenigstens ein Mal noch seinen rebellischen pubertären
Dickkopf erleben zu dürfen, nur ein einziges Mal.
    »Was hast du, göttliche Mutter?«
    Ich blinzle die Tränen weg. »Schon gut.« Bevor mich noch mehr Gefühlsausbrüche überwältigen, zwänge ich mich durch den von der Brandung feuchten
Felsspalt.
    Im Inneren ist es stockfinster. Ein seltsamer, nicht unangenehmer Geruch empfängt mich, wie von exotischen Gewürzen. Ich will mich umwenden,
um Eric zu signalisieren, dass er nachkommen kann, doch ich muss entsetzt feststellen, dass der Felsspalt

Weitere Kostenlose Bücher