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Glutheißer Höllentrip

Glutheißer Höllentrip

Titel: Glutheißer Höllentrip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Hogan
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geschenkt habe. Es sollte dir doch Glück bringen.“
    „Ja, ich trage es gerade, Dad. Ich liebe dich.“
    Kathys Augen füllten sich mit Tränen. Sie weinte vor Erleichterung, denn die Polizei musste heimlich Minikameras installiert haben. Wie hätten die Beamten sonst wissen können, was für ein T-Shirt sie trug?
    „Ich liebe dich auch, Kathy“, sagte der Fremde mit der tiefen Stimme.
    Bevor Kathy etwas darauf erwidern könnte, riss Pete ihr das Handy wieder aus den Fingern. „Wirklich rührend, Herr Minister!“, bellte er. „Wissen Sie, wer hier spricht? Ich bin Ihr schlimmster Albtraum. Es hängt ganz von Ihnen ab, ob Sie Ihren kleinen Liebling lebendig wiedersehen.“
    „Wie lauten Ihre Forderungen?“
    „Ich erhöhe das Lösegeld auf zehn Millionen Dollar. So viel sollte Ihnen Ihre Tochter schon wert sein. Die übrigen Passagiere bekommen Sie dann sozusagen als Zugabe. Ein echtes Sonderangebot, nicht wahr?“
    Pete lachte sich schlapp über seinen blöden Witz. Bevor der andere Mann etwas erwidern konnte, fuhr er fort: „Die Lösegeldübergabe findet in zwei Stunden statt, kapiert? Ich schicke einen Mann zum Highway 95, drei Meilen südlich von Silverpeak. Wenn ich mich nicht irre, wird um diese Zeit die Sonne gerade aufgegangen sein. Dort steht eine große Reklametafel für Buffalo Chewinggum. Ihre Leute sollen die zehn Millionen in eine Reisetasche packen und hinter das Werbeschild stellen, kapiert? So, Herr Minister, jetzt wiederholen Sie brav meine Anweisungen.“
    Nachdem der Unbekannte es getan hatte, machte Pete einen hochzufriedenen Eindruck. „Ich bin nicht dämlich, Herr Minister“, sagte er mit einem verschlagenen Grinsen. „Sie werden vermutlich die amerikanischen Bullen und Ihren eigenen Geheimdienst aufgescheucht haben. Aber die Cops sollen die Füße stillhalten, verstanden? Wenn ich in der Nähe auch nur einen Zipfel von einer Polizeiuniform sehe, werde ich meine Wut an den Geiseln auslassen. Und Ihre Tochter muss als Erste dran glauben.“
    „Nein, tun Sie das nicht“, kam es vom anderen Ende der Verbindung. „Ich werde dafür sorgen, dass Ihre Forderung erfüllt wird. Ein Angehöriger unserer Botschaft wird das Lösegeld an den Ort schaffen, den Sie mir genannt haben.“
    „So ist es recht“, sagte Pete zufrieden. „Es ist wirklich ein Vergnügen, mit der britischen Regierung Geschäfte zu machen. Sobald ich das Lösegeld in Händen halte, rufe ich Sie wieder an. Dann erfahren Sie, wo Sie den Bus mit den Geiseln finden.“
    Pete schaltete das Handy aus und steckte es in die Tasche. „Dein Daddy scheint ja lammfromm zu sein, Kathy“, meinte er an Kathy gewandt. „Ich hoffe nur für dich, dass er nicht noch irgendwelche schmutzigen Tricks in der Hinterhand hat.“
    „N…nein. Er wird nichts tun, was uns gefährdet“, beschwor sie ihn.
    „Ich lasse mich überraschen. So, und du gehst jetzt wieder auf deinen Platz zurück, Kathy. Ich habe noch etwas zu erledigen.“
    Gehorsam setzte Kathy sich hin. Sie beobachtete, wie Pete ein anderes Handy nahm, es einschaltete und zu simsen begann. Zu gern hätte sie gewusst, an wen die Botschaft ging. Aber natürlich traute sie sich nicht, ihn zu fragen. Das Handydisplay war wahrscheinlich zu klein, um von den Polizeikameras gescannt zu werden. Ob es eine Möglichkeit gab, die SMS abzufangen? Kathy wusste es nicht. Vielleicht hätte sie doch lieber weniger Science-Fiction und mehr Thriller lesen sollen.
    Pete hatte seine Nachricht offenbar abgeschickt. Es dauerte nicht lange, bis er eine Antwort bekam. Der Kidnapper-Boss simste mit seinem unbekannten Partner noch eine Zeit lang hin und her.
    Auch Jay und Henry fragten ihn nicht, was das sollte. Ob sie in sein Vorhaben eingeweiht waren? Und David hielt ebenfalls den Mund. Kathy konnte sich nicht vorstellen, dass er Petes Zukunftspläne kannte. Außerdem sah der Psychopath in ihm immer noch einen Verräter. Umso erschrockener war Kathy, als Pete sich nun wieder vom Fahrersitz erhob und auf David zuging.
    „So, du hast also die Bullen angerufen. Hast du geglaubt, dass deine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt wird, wenn du uns verpfeifst?“
    „Pete, ich …“
    „Halt die Klappe. Du bist ein Weichei, das habe ich schon im Knast bemerkt. Und wie du mit den Geiseln umgegangen bist – wir sind hier nicht bei der Heilsarmee, kapiert? Aber du kannst jetzt deinen Fehler wiedergutmachen. Du wirst das Lösegeld holen, okay?!“
    „Du lässt diesen Dreckskerl die Kohle einstreichen?“,

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