Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
document.getElementsByTagName('script')[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s);
})();
Sämtliche User, die in ihrem Kampagnen-Cookie bereits andere Daten gespeichert haben und dann über eine wie oben gekennzeichnete interne Kampagne kommen, werden nun nicht aktualisiert. Das heißt, die Cookie-Daten werden nicht überschrieben und eine mögliche Zielerfüllung wird der im Kampagnen-Cookie bereits enthaltenen Quelle zugeordnet.
Praxistipp:
Kampagenattribuierung oder Attribution ist eng verknüpft mit dem Thema Conversion-Attribution. Da dieses Features nur innerhalb von Google Analytics Premium zur Verfügung steht, wird es auch explizit und ausführlich in dem entsprechenden Kapitel behandelt (siehe Kapitel 16).
6.23
Erlauben des Gittersymbols (#) als Kampagnenseparator
In den meisten Fällen werden Variablen innerhalb einer URL zunächst mit einem Fragezeichen (?) vom Stem (siehe Kapitel 4.1.1) getrennt, ehe sie untereinander durch ein kaufmännisches Und-Symbol (&) getrennt werden. In der Regel sieht eine URL folgendermaßen aus:
http://www.beispiel.de/index.html?quelle=intern&methode=netzwerk&kampagne=wsv&beschreibung=billige+beispiele&noo=1
Einige URLs haben jedoch eine andere Struktur. Beispielsweise werden die vorhandenen Variablen nicht mit einem &-Symbol voneinander getrennt, sondern mit einem Gittersymbol (#):
http://www.beispiel.de/index.html?quelle=intern#methode=netzwerk#kampagne=wsv#beschreibung=billige+beispiele#noo=1
Ist dies der Fall, muss Google Analytics von der Abweichung des Standards erfahren, indem dem GATC eine zusätzliche Zeile hinzugefügt wird:
Listing 6.49 Anchor als Kampagnenseparator erlauben (asynchroner Tracking-Code)
Praxistipp:
Sie können diese Methode grundsätzlich anwenden und im gleichen Zuge sämtliche von Ihnen mit den Kampagnenparametern versehenen Kampagnen auch entsprechend mit dem Gittersymbol statt des kaufmännischen Unds anlegen. Hierdurch verhindern Sie, dass Ihre Zielseiten mitsamt den entsprechenden Kampagnenparametern in den Google-Suchergebnissen auftauchen. Denn die Parameter nach dem Gittersymbol werden von den Google-Bots nicht ausgelesen, d. h., wenn Sie Ihre Kampagnenparameter mit einem Gittersymbol vom Rest der URL trennen, tauchen diese Parameter nicht in den Suchergebnissen auf. Hierfür muss die oben genannte Methode aktiviert sein. Vorteil ist, dass es dann zu keiner duplicate-Content-Betrachtung seitens Google kommen kann. Es ist zwar nicht nachgewiesen, ob Google die „eigenen“ Google-Analytics-Parameter als duplicate Content interpretiert, aber um auf Nummer sicher zu gehen, bietet es sich an, stattdessen mit dem Gittersymbol zu arbeiten.
6.24
Nutzer-Timings
Nutzer-Timings ermöglichen das Tracking von beispielsweise JavaScript Libraries, die abgerufen werden, oder anderen Aktionen, die User auf einer Website durchführen können. Damit kann die Länge der Ladedauer ausgelagerter Elemente erfasst und dargestellt werden.
Hierfür gibt es eine neue Methode – die trackTiming-Funktion:
_trackTiming
Diese Methode besteht aus verschiedenen Parametern, wovon einige Pflicht- und eine optionale Parameter sind. Insgesamt sieht der Aufruf wie folgt aus:
_gaq.push(['_trackTiming', category, variable, time, opt_label, opt_sample]);
Category Dieser Parameter überträgt die Timing-Variable und sorgt dafür, dass unterschiedliche Variablen in den Berichten vernünftig unterscheidbar sind und auseinandergehalten werden können. Eine sprechende und eindeutige Benennung ist demnach also sinnvoll. Dieser Parameter ist ein Pflichtfeld.
Variable Ebenso wie bei dem Category-Parameter empfehle ich auch hier eine sinnvolle Benennung, um das spätere Auffinden innerhalb der Nutzer-Timing-Berichte zu vereinfachen. Diese Variable überträgt den Namen der Aktion, die erhoben werden soll. Derselbe Name kann für unterschiedliche Categories verwendet werden – in Abhängigkeit davon, welche Auswertungen Sie später
Weitere Kostenlose Bücher