Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
innerhalb des Berichts machen wollen, können Sie diese dann entweder nach Category oder auch separat betrachten. Dieser Parameter ist ein Pflichtparameter.
Time Dieser Parameter übergibt die Dauer der Ladezeit für die jeweilige Aktion in Millisekunden und ist ein Pflichtparameter.
Opt_Label Dieser Parameter kann optional genutzt werden, um weitere Information in Form eines Labels zu übergeben. Sollten Sie beispielsweise mehrere Messungen mit identischen Benennungen für die Parameter Category und Variable haben, so können Sie diese über dieses Label voneinander differenzieren.
Opt_sampleRate Per Default werden die Nutzer-Timings bei 1 % der Besucher erhoben, so dass die in den Berichten dargestellten Daten stark gesampelt sind und somit nur einen Trend wiedergeben. Über diesen optionalen Parameter haben Sie die Möglichkeit, das Sampling zu erhöhen – Sie könnten beispielsweise über diesen Parameter den Wert 100 transportieren. Dann hätten Sie eine Samplerate von 100 %. Hierbei sollten Sie jedoch beachten, dass jeder zusätzliche Server Call, der an Google Analytics übertragen wird, Einfluss auf bestimmte Daten-Limits haben kann. So kann eine Session, also ein Besuch, maximal 500 Server Calls erfassen. Wenn Sie eine sehr große Website betreiben, sollten Sie also ein wenig vorsichtig mit den Aufrufen sein.
Grundsätzlich ist die Funktionsweise so, dass über die trackTiming-Methode die Zeitdaten dadurch strukturiert an Google Analytics übergeben werden können, dass die Differenz zwischen der Endzeit und der Startzeit gemessen wird. Hierfür bedarf es einiger technischer Implementierungen und es müssen Scripte geschrieben werden. Ziehen Sie hier einen Entwickler oder einen Dienstleister zu Rate, der Ihre Anforderung abdeckt. Es muss demnach die Dauer erfasst und dann mit Hilfe des trackTiming-Aufrufs übergeben werden. In folgendem einfachen Beispiel wird ein Date-Objekt erstellt, welches die Millisekunden misst. Die Differenz von endTime und startTime stellt die benötigte Zeit dar.
Listing 6.50 Berechnung Differenz der Endzeit und der Startzeit
var startTime = new Date().getTime();
setTimeout(myCallback, 200);
function myCallback(event) {
var endTime = new Date().getTime();
var timeSpent = endTime - startTime;
_gaq.push(['_trackTiming', 'Test', 'callback_timeout', timeSpent, 'animation']);
}
Da der jeweils benötigte Code davon abhängt, was genau Sie tracken möchten, kann ich an dieser Stelle nur schwer weitere Beispiele nennen, da diese sehr individuell wären. Ein paar weitere Beispiele finden Sie unter dem folgenden Link:
http://goo.gl/g3RR1
6.25
Weitere Einstellungsmöglichkeiten
Neben den bereits genannten Anpassungs- und Individualisierungsmöglichkeiten gibt es eine Vielzahl weiterer Einstellungen, die Sie vornehmen können. Weil diese jedoch eher selten zum Einsatz kommen und somit den Aufnahmeanforderungen für eine ausführliche Darstellung nicht gerecht werden, stelle ich sie nur in kurzer Form – der Vollständigkeit halber – dar.
_setClientInfo()
Neben den per HTTP übertragenen Informationen fragt Google Analytics Browserinformationen ab und stellt sie in den entsprechenden Berichten dar. Dies umfasst beispielsweise die Browserversion oder die Spracheinstellungen. Per Default werden die Informationen an Google Analytics übergeben. Sind Sie damit nicht einverstanden, fügen Sie eine zusätzliche Zeile ein:
_gaq.push(['_setClientInfo', false]);
Haben Sie diese Einstellung gewählt, werden keine Browserinformationen mehr erhoben, und auch im Nachhinein lassen sie sich nicht wiederherstellen.
_setDetectFlash()
Per Default trackt Google Analytics Informationen über die Einstellungen und Versionen der Flash Player Ihrer Besucher. Sind diese Informationen nicht erwünscht, können Sie dies mittels folgender Zeile ändern:
_gaq.push(['_setDetectFlash', false]);
Durch Aktivierung dieser Einstellung werden sämtliche diesbezüglichen Daten nicht mehr erhoben und gehen für immer verloren.
_setDetectTitel()
Die Seitentitel werden in einem Browserfenster oben links angezeigt, von Google Analytics automatisch erhoben und im Report „Content nach Titel“ dargestellt. Auch diese Funktion lässt sich deaktivieren. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie beispielsweise keine Seitentitel nutzen oder über sehr lange oder kryptische Seitentitel verfügen (was jedoch schon aus SEO-Gründen nicht empfehlenswert ist, weshalb diese Deaktivierungsfunktion
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