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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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anderen Seite näherten sich Schritte, und gleich darauf wurde eine kleine Gittertür geöffnet.
    »Ich möchte ein Mädchen verkaufen«, sagte Clitus V i tellius.
    Das Gitter wurde geschlossen. Gleich darauf ging die große Tür auf.
    Wir traten ein und befanden uns in einem großen Raum mit Zementboden. Ein gelber Kreis war auf die Fläche gemalt. Hinter einem kleinen Tisch saß ein Mann.
    »Gebt mir für sie, was sie wert ist«, sagte mein Herr, »und schickt das Geld in die Wohnung von Clitus Vite l lius im Turm der Krieger.«
    »Ja, Herr«, sagte der Mann am Tisch.
    Clitus Vitellius machte kehrt und verließ das Cur u leum.
    Ich kniete allein im gelben Kreis.

27
     
     
    Beim ersten Verkauf ist es immer am schlimmsten. Doch bleibt auch beim zweiten- oder drittenmal ein Rest von Unbehagen und Nervosität. Das Schlimmste ist vermu t lich die Ungewißheit, wer von den zahlreichen Bes u chern des Auktionshauses die Sklavin befreien wird. Man wird angestrahlt, vorgeführt und von der besten Seite gezeigt. Neben der Sklavin steht der Auktionator mit se i ner Peitsche. Man gibt sich größte Mühe. Der Block ist glatt. Viele Mädchen sind hier schon verkauft worden. Man ist nichts Besonderes, man ist nur eine von vielen Sklavinnen, ein bißchen mehr oder weniger hübsch als andere. Man spürt die Sägespäne unter den Füßen. Man hebt den Kopf im Fackellicht. Das erste Gebot kommt, und man versucht an der Stimme zu erkennen, was für ein Mann sich da um die Sklavin bemüht. Dann kommt das nächste Gebot. Man lächelt, wendet sich, geht ein paar Schritte, hebt die Arme, kniet nieder und befolgt die Anordnungen des Auktionators, die darauf abzielen, die Vorteile des Mädchens vorzuführen. Das Mädchen schwitzt. Das Sägemehl klebt ihr am Körper und in den Haaren. Die Furcht vor der Peitsche des Auktionators beflügelt die Sinne. Endlich steht sie schweratmend und nackt vor der Menge. Das letzte Gebot kommt, die Faust des Auktionators zuckt herab und besiegelt das Geschäft. Die Sklavin ist verkauft.
    Viele Mädchen träumen davon, im Curuleum verkauft zu werden. Der große Block ist vielleicht der berühmte s te in Ar – jedenfalls ist er der größte, halbkreisförmig, etwa vierzig Fuß weit und fünfzehn Fuß hoch. Blau und gelb schimmern die Verzierungen – in den Farben der Sklavenhändler. Das interessanteste Detail ist vielleicht die Tatsache, daß in gleichmäßigen Abständen an der Vorderseite neun aus weißem Holz geschnitzte Sklavi n nenfiguren das Publikum anblicken – angeblich die er s ten neun Sklavinnen, die vor vielen tausend Jahren von den Männern eines kleinen Dorfes namens Ar erobert wurden.
    »Du, Sklavin!« sagte der Mann.
    »Ja, Herr«, sagte ich. Ich trug einen Kragen, der mich mit einer Kette links und rechts mit je einem Mädchen verband. Wir standen in dem Tunnel, der zum Auktion s block führte. Ein zweiter Tunnel führte vom Block fort.
    »Kennst du das Ritual des Verkaufs?« fragte er.
    »Ja, Herr«, antwortete ich. Man hatte ausgiebig mit mir geprobt. Bei einer Auktion wird nichts dem Zufall überlassen.
    Der Mann ging zum nächsten Mädchen und stellte ihr dieselbe Frage. Und dann zu dem Mädchen, das nach ihr angekettet war. Stets erhielt er eine bejahende Antwort. Es standen hundertundzwanzig Sklavinnen zum Verkauf; sie warteten hier im Tunnel. Der Verkauf würde fünf bis sechs Ahn dauern, wenn das Publikum gut kaufte, konnte sich aber auch bis in die frühen Morgenstunden hinzi e hen.
    Ich betrachtete das Mädchen zu meiner Linken. Wir hatten uns mit goreanischem Make-up herrichten dürfen und waren vorhin bereits in Ausstellungskäfigen den i n teressierten Kunden vorgestellt worden.
    Plötzlich spürte ich ein leichtes Beben durch die Kette gehen. Das Flüstern ging von Mund zu Mund. »Die Au k tion hat begonnen!«
    »Ich habe Angst«, sagte ein Mädchen.
    »Im Curuleum bietet ganz Ar mit«, meinte eine and e re.
    Ich hörte nichts, doch ich wußte, daß das erste Mä d chen den Block bestiegen hatte.
    Ich saß auf der schmalen Bank, die sich an der Tu n nelwand hinzog. An meinem Körper hing ein raffiniert geschnittenes grünes Seidengewand, das dazu bestimmt war, mir Stück um Stück in einer genau festgelegten Re i henfolge vom Leib gerissen zu werden, bis im entsche i denden Stadium das Abreißen der letzten Fetzen das Int e resse und die Lüsternheit der Bietenden noch einmal steigerte.
    »Eins aufrücken!« sagte der Sklavenwärter. Wir g e horchten.
    Das Mädchen zu

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