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GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 11 - In Sklavenketten auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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vorgeführt. Sie schrie entsetzt, als der Auktionator sie mit der Peitsche berüh r te. Sie wurde schnell verkauft.
    Nun mußte das Mädchen in der Haustunika die Stufen ersteigen.
    »Was haben wir denn hier?« rief der Auktionator. »Da muß ein Fehler vorliegen! Das ist doch nur eine unwic h tige kleine Haussklavin!«
    Die Menge lachte brüllend.
    Ich hörte zu, wie der Verkauf eingeleitet wurde. Nicht mehr lange würde sie die züchtige Haustunika tragen.
    »Nummer?« sagte der Mann mit der Schreibtafel zu mir.
    Ich drehte mich zur Seite, damit er die winzig Nu m mer unter meinem linken Ohr entziffern konnte.
    »Einundneunzig«, sagte er und machte eine Notiz in seinen Unterlagen.
    Ich hörte das Reißen von Stoff. Die Bietung ging ins letzte Stadium.
    Der Schreiber schob mich zur Treppe, die zum Block führte.
    In diesem Augenblick erfolgte oben der Zuschlag.
    Ich erstieg den Block. Die halbrunde Fläche war ri e sig. Erst jetzt erkannte ich, wie groß das Publikum wir k lich war. Schweigen herrschte in dem riesigen Rund. Ich bekam Angst.
    Der Auktionator schien ebenfalls nicht zu wissen, was los war. Doch er ließ sich nicht beirren. »Hier scheint uns jemand etwas Besonderes geschickt zu haben«, sagte er gedehnt und deutete mit der Peitsche auf mich. »Du U m risse lassen hoffen, daß sie hübsch gewachsen ist.« Er blickte in die Menge. »Wollen wir uns das mal ans e hen?« fragte er.
    Doch das Publikum forderte ihn nicht auf weiterzum a chen. Vielmehr blieb es gespenstisch still. Seine Hand erbebte. Ich hatte Angst. Ich begriff nicht, was hier vo r ging.
    »Wir wollen mal sehen«, fuhr der Auktionator krampfhaft lustig fort. Er hob einige Seidenbahnen hoch, die mein Gesicht verdeckten. Ein Murmeln der Bewu n derung ging durch die Menge. Ich war eitel genug, mich darüber zu freuen. »Ein liebliches Gesicht«, verkündete er, »weiblich, weich, verwundbar, ausdrucksstark. Man kann darin lesen wie in einem Buch.« Er zuckte die Ac h seln. »Das Haar ist natürlich viel zu kurz, aber die Fü h rung des Curuleum hat mir versichert, daß es nachwac h sen wird.«
    Niemand lachte.
    Die Hand des Auktionators zitterte stärker. Er war nervös. Ich schob das rechte Bein vor, hob es an, spreizte die Zehen, drehte die Hüfte. Langsam nahm er mir eine Seidenbahn nach der anderen ab. »Ein hübsches G e schöpf«, sagte er.
    Die Menge war seltsam ruhig und angespannt. Die Unruhe des Auktionators nahm zu.
    »Wir wollen doch mal sehen, ob hier mehr Interessa n tes zu finden ist«, sagte er.
    Ich hörte ein scharfes Atemholen in der Menge, doch es wurde nicht geboten.
    Wir vollendeten die vorgesehene Vorstellung nicht, die ohnehin weitgehend vom Publikum abhängt. Seine Reaktion bestimmt die Ereignisse auf dem Block. Der Auktionator entfernte das letzte Stück Stoff von meinem Körper, doch ohne Schwung, ohne große Schau.
    »Dies ist die Frau!« rief er. »Wie lautet das Gebot?«
    Niemand meldete sich.
    »Seht!« rief eine Stimme. Die Menge verdrehte die Köpfe, und ich und der Auktionator starrten ebenfalls empor. Oben am Portal zum Mittelgang stand ein Krieger in voller Bewaffnung. Er sprach nicht. Er hatte Schild und Speer gehoben. Über seiner linken Schulter hing das Kurzschwert in seiner Scheide. Er hatte den Helm aufg e setzt.
    »Herr?« fragte der Auktionator mit unsicherer Sti m me.
    Der Krieger schwieg.
    Der Auktionator deutete auf mich und lenkte damit die allgemeine Aufmerksamkeit von der eindrucksvollen Gestalt des Kriegers ab. »Was wird geboten?« fragte er.
    In diesem Augenblick begann der behelmte Krieger den Gang herabzusteigen. Wir sahen ihn näherkommen.
    Sekunden später stand er ebenfalls auf dem Block, der Menge gegenüber. Er schlug mit dem Schaft des langen Speers auf den Holzboden. »Kajira canjellne!« rief er. »Ich erhebe Anspruch auf diese Sklavin!« Er drehte sich zu mir um, und ich kniete nieder. Ich konnte nicht spr e chen vor Angst, das Bewußtsein zu verlieren.
    Dann sprach er wieder zu der Menge. »Ich fordere diese Frau! Für sie kämpfe ich gegen ganz Ar, gegen die ganze Welt!«
    »Ich liebe dich, Clitus Vitellius!« rief ich. Tränen schossen mir in die Augen.
    »Niemand hat dir erlaubt zu sprechen!« rief der Au k tionator und hob die Peitsche, um mich zu strafen.
    Doch schon richtete sich Clitus Vitellius' Speer auf seinen Hals. »Du schlägst sie nicht!« befahl der Krieger.
    »Nein, Herr!« sagte der Auktionator, wurde bleich und wich zurück.
    »Kajira canjellne!« rief Clitus

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